Kanada 2012

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Abflug 22.Juni 2012 !

 

Halifax 23.06.2012 09.56h : Mit starkem Gegenwind (so erklaere ich mir die Verspaetungen...) sind wir kurz vor Mitternacht in Halifax gelandet. Leider funktioniert kein WiFi auf Notebook oder Smartphone. Wetter: kuehle 13° und bewoelkt

 

22.Juni 2012:  8h Pablo und Aron fahren uns zum Flughafen. Erst um 10h können wir zum Check-in ...  judihui, kein Übergewicht! Dort erfahren wir, dass wir nicht um 12.50h sondern erst um 14.35h abfliegen werden. Also besuchen wir die Flughafenterrasse und gönnen uns später eine Pizza. Ein netter Kanadier/Basler hieft meinen schweren Rucksack in die Gepäckablage. Immer wieder nützlich so hilfsbereite/starke Männer .. hihi!!   Wirklich abgeflogen sind wir um 14.50h. Ein ruhiger Flug bringt uns nach Toronto .. Ortszeit 17.05h .  Ooooohwehhh ... der Weiterflug ist auch schon mehr als um eine Stunde verschoben .... gäääähn!!  Kaffee von Tim Hortons hilft uns über die Wartezeit ...hmmm... Leider keine freie WiFi-Verbindung. 18.56h Gate hat gewechselt ... wandern ist angesagt ... tschüss bis später!!!  1 1/2Std verspäteter Abflug nach Halifax. Ankunft kurz vor Mitternacht mit Shuttle im Hotel Quality INN.  Vergebens nach WiFi gesucht ... trotz Code...  Gute Nacht!

Samstag 23.Juni 2012: Frühstück mit kanadischer Mikrowellen-Instruktion. An den Guest-PC eingelogged und kurze Mitteilung im facebook hinterlassen.  Sunrise-Chip ins alte Natel gemoovt. Um 10.15h werden wir abgeholt und zu CanaDream gefahren. Stündige, englische Instruktion  ... Tascheninhalte im Camper verstaut. Meine Vancouver-Klamotten gleich in der Tasche dort deponiert. Um ca. 14h überlässt Ursina mir die erste Fahrt in diesem Riesengefährt  ... Länge  ca. 6m  Höhe 3,7m/12Ft   Kilometerstand: 87400. Der Tank ist nur 1/4 gefüllt, also stehen wir bald an einer Tankstelle ... ich suche mein Portemonnaie und finde anschliessend Autoschlüssel nicht mehr ... Adrenalin pur ... Unter dem Sitzpolster, bei den Schuhen finden wir das vermisste Ding ... hmmm!! Wir tanken für CAD 100.- und gehen zu Sobeys einkaufen. Dann folgen wir nach gutdünken dem Marine Drive ... durch schöne Quartier ... irgendwie kommen wir wieder an die gleiche Kreuzung und beschliessen das GPS einzuschalten. Wir folgen, bei regnerischem Wetter dem Marine Drive bis zum Camping Murphy Cove. Irgendwie hatte ich das Gefühl, wir bräuchten keinen Stromanschluss ... naja!! Wir bezahlen CAD 27.60 inkl Tax ... bei Sonnenschein ... ohne Regen wäre ein Campfeuer auf dem Programm. Mikrowelle geht nur mit Strom oder Generator ... na dann gibts eben erst morgen Gemüse mit Lachs. Heute Radiesli, Käse, Brot, gesalzene Butter, Trutenfleisch und Wasser. Die Messer taugen gar nichts!!  Kilometerstand: 87 497.4km, also nur 97,4 km gefahren. Beide schon am Steuer ... gar nicht so einfach ... UFFF!!!  Keine gepflegten Strassen wie wir es uns gewohnt sind. .... Wir werden vermutlich bald unter die Decke schlüpfen.   19.17h

Sonntag 24.Juni 2012: Murphy Cove - Canso
Kalt und regnerisch. Wunderbare Landschaft im Nebel nicht wirklich geniessbar. Trotzdem verweilen wir fast 3 Stunden im Sherbrooke Village. http://museum.gov.ns.ca/sv/index.php  Unsere GPS-Stimme führt uns über steinige Strassen "off Road"  plötzlich "Ende der Strasse"  nur noch Ferry ... kann doch nicht sein ... also wieder zurück bis zur letzten Abbiegung ... und es stimmt doch ... haahaaa ... Lachtränen fliessen ... zum 3ten Mal die gleiche Strecke und mit der Fähre rüber über den 600 Meter breiten Fluss. Von der Umwegstrecke ist unser Chicken-Mobil ganz schön dirty. Ursina, gute Hausfrau, orderet fensterputzen ;-). In Canso Campingplatz am Wasser.  Wir stellen unser Mobil hin und möchten auch Elektrizität beziehen ... der Stecker passt aber gaaar nicht ... Tränengelächter bis ein hilfsbereiter Nachbar auftaucht ... am Stecker muss ein "Überstecker" entfernt werden ... schon wieder was gelernt!!! Nach 21h legen wir uns in unser ... naja ... soweit bequemes Bett.

Montag 25.Juni 2012: Canso - Bras d'Or 

WOW ... die Sonne scheint! Also raus aus den Federn, obwohl erst 7h. Kalt ist es nicht lange, wir haben ja Strom ;-))!! Nach dem Frühstück nehmen wir noch einen Augenschein von der Umgebung. Alles schläft noch und schon sind wieder Wolken da. Mit den ersten Regentropfen fahren wir los. Bald verziehen sich die Wolken aber wieder etwas und es wird wärmer. Beim Übergang von NovaScotia nach Cape Breton halten wir im Info-Center. Der öffentliche Computer funktioniert nicht wirklich, aber für einen kurzen Gruss im Facebook reichts. Ann, eine nette Dame, bucht unsere Überfahrt nach Neufundland am 27.6., also übermorgen. In Port Hawkesbury endlich ein Tim Hortons für eine heisse Schokolade und Sobeys zum einkaufen. Im Sobeys plötzlich eine Männerstimme: "das tönt doch nach Schwiizertütsch!!" Ein Ehepaar, dass vor 1 Jahr hierher ausgewandert ist. Einen netten Schnaak und tschüss zäme. So gegen 5 treffen wir im Bras d'Or-Campingplatz ein. Oh je, wir sind noch keine Proficamper ... den Stecker können wir mit etwas Mühe abziehen, aber wo war jetzt nur die Steckdose am Camper? ... Tränengelächter ... da sind sooo viele Klappen ... Wasserschlauch-Wasser-WC-Gas-Benzin ... doch noch ohne nachbarliche Hilfe finden wir das Korpusdelikti!! Das Nachtessen in Jane's Restaurant lässt leider zu wünschen übrig ... Pommes matschig und Ursinas Fischmenü ungeniessbar. In Zukunft übernimmt Ursina den Küchendienst wieder persönlich ... freiwillig!! Nach einem Sonnenuntergangs-Spaziergang zum See ziehen wir uns zurück. Ich habe ja endlich die Wireless-Verbindung hingekriegt ... es gibt viel zu tun!!! Fötelis folgen ... vermutlich morgen schon!! Guet Nacht zäme!!

Dienstag 26.Juni 2012: Bras d'Or
Heute bleiben wir länger liegen. Bewölkt aber trocken. Später drückt sogar die Sonne. Ursina möchte einen Spaziergang nach North Sydney unternehmen. "Is a long way" werden wir von unserm Officeman aufgeklärt. Er bestellt uns einTaxi.Eine nette Chauffeuse bringt uns zur Mall mit vielen Erklärungen unterwegs, fast wie sight seeing. Wir schlendern von einem Geschäft zum andern. Im DOLLARAMA finden wir Schwingbesen, Pfannenkratzer, Vim, wärmere Socken, Permanentmarker und Karabinerhaken. Sooo, nun wollen wir die Kings Street runter in die Stadt. Doch oh weh, dicke Regentropfen vermaseln uns unser Vorhaben. Wir flüchten zu Tim Hortons ... Bagel mit Hot Chocolate ... mampf!! Der Regen will sich nicht verziehen und so bestellt uns ein Boy das Taxi zurück auf den Campingplatz. Nächste Prüfung ... Abwasser und WC-Entleerung in die dazu vorgesehene Abwasserstation bei der Stromsäule.  Alles gut gegangen ... nur ... WER LIEST IST KLAR IM VORTEIL ... im Hanbuch lesen wir später, dass unser Vorgehen nicht ganz profimässig war ... Tränengelächter ... so nehmen wir uns also vor, nächstes Mal den Punkt nochmals vorher duchzulesen. Zum Znachtschmaus kocht Ursina Gemüse mit Fisch ... mmmmhhhh!!! Zum Dessert Lindt-Schokolade mit Nüssen ;-)!! Draussen schüttets und windets stark. Wir hoffen trotzdem für morgen auf eine ruhige Fähr-Überfahrt nach Neufundland (6 Std).  Tschüsss zäme ...

Mittwoch 27.Juni 2012: Um 7 stehen wir auf. Das Wetter lässt unsere Herzen nicht höher schlagen!!!  Zuerst räumen wir unsere Wohnung, dann genehmigen wir uns Frühstück. Eine Campnachbarin überbringt uns die Nachricht, dass die Fähre vermutlich erst um 15h ablegen wird. Trotzdem fahren wir alle zur Fährstation. Von 2007 her weiss ich wo Tim Hortons zu finden ist. Dazu müssen wir das Areal verlassen und unbedingt Fährticket und Personalausweis mitnehmen. Heisse Schokolade mit Blueberry-Muffin ... mampf!! Danach spazieren wir etwas die Kings Street rauf und bewundern auf dem Fähreareal die riesigen Trucks. Zurück in unserm Zuhause genehmigen wir uns ein Nickerchen. Ca.14.15 gehts dann endlich los, doch bis wir auslaufen wirds Viertel nach 3. Es schaukelt schon ein wenig ... spazieren durch das Schiff wie etwa mit 2%o ;-)! Auf dem Schiff hat es Terminals ... die wir allerdings nicht zum laufen bringen. Das Notebook hat nur noch wenig Batterie ... also sage ich erstmal tschüssss bis zum nächsten Mal...
Kurz vor 8 fahren wir in Port aux Basques an Land. Nach etwa 40km peilen wir den Campground Grand Codroy an. Erste Mückenplage, die wir aber soweit gut überstehen und bestens schlafen.  Tschüsss ...

Donnerstag 28.Juni 2012: Kilometerstand 88143.3  
Doyles - Corner Brook
Danke Margrit und Walter für die Links. Sollte mal guter WiFi-Empfang herrschen, werde ich mich an die Arbeit machen. Zum Trost: ... Icebergs haben wir noch keine gesichtet ;-)
7h Tagwache. Ausgiebig duschen und frühstücken. Elektrisch abhängen und losfahren. Auf dem Trans Canada Highway TCH wird es uns bald zu langweilig. so biegen wir Richtung Stephensville ab und umrunden Port au Port Pennisula. Fantastische Blicke auf glasklares Wasser und Gestein in allen Formen. Immer wieder halten wir an zum fotografieren. Wir verfahren ganze 100 CAD an Benzin. In einem ländlichen Groceriestore kaufen wir ein. Den eingezeichneten Campground bei Stephensville können wir nicht finden. Erst in Corner Brook landen wir auf dem Prince Edward Park. Leider ohne WiFi. Also entschliessen wir uns zu waschen ... schwarz, weiss, gelb, rosa, blau ... alles in die gleiche Maschine ;-)!! Nicht ganz Rüebli-RS like ... hahahaa!!! Alles ist leider nicht Tumblerlike. So wird das Chicken-Mobil zum Trockenraum, Die Spanngummis dienen als Wäscheleine. (Fotos folgen) Wie wir darunter schlafen werden ... naja!!!  Zum Znacht braut Ursina was zusammen. Leider klebt alles an der Bratpfanne. Trotz ihrem gemecker sind Schinken, Käse und Eier alleweil schmackhaft. Zum Dessert gibts ein Marple-Gutzli und Blueberry mit Vollrahm und eine halbe Baumnuss zur Dekoration ... WOW ... wie im 5* Restaurant! Nun wäre noch das Picasaproblem zu lösen ... hmmm ... zuerst Föteli runterladen und dann mal sehen ob meine Guckerli noch zu was fähig sind!!  Guet Nacht zäme!

Freitag 29.Juni 2012: Kilometerstand: 88510.7  
Corner- Brook - Eastport
Picasamässig sind wir leider noch nicht weiter. Bereits eine Woche sind wir unterwegs. Zuerst peilen wir Deer Lake an. Wie wir aus dem Visitor-Center kommen, sind die Strassen nass .... kurzerhand wird unser Programm umgestellt. Statt zum Gros Morne Nationalpark fahren wir ostwärts. Es regnet zeitweise in Strömen und der Wind bläst unser Chicken-Mobil fast von der Strasse. Ganz schön heavy to drive!!  
Übermorgen ist Canada-Day und so wird es schwierig einen Campplatz zu finden. FULL heisst es dann. Wir folgen einer Tafel und landen auf einem stark belegten Stellplatz mit Wasser, Strom und Wireless ... letzteres funktioniert jedoch nur ca.3 Minuten.... Vis-à-vis steht der gleiche Van von Canadream, gefahren von einem deutschen Paar aus Stuttgart. Guet Nacht zäme!!
22h  ... habe nochmals WiFi-Empfang!!!   Wie lange?!??!?!

Samstag 30.Juni 2012: Kilometerstand 88940.2  
Eastport - Paradise Farm (7km south of Bonavista)
7h Sonnenschein, wie immer Tagwache und um ca.9h Abfahrt. Diesmal haben wir auch das WC und den Abwassertank vorschriftsgemäss entleert ... natürlich unter Gelächter, sodass ein Nachbar uns seine Hilfe anbot ... die wir allerdings guten Gewissens ablehnen konnten ;-)!! Schon bald verdecken leichte Wolken die Sonne, aber wenigstens kein Regen. Zuerst ein Abstecher nach Salvage wo Ursina eine Wanderung zum Aussichtspunkt unternimmt. Ein sehr kleiner Ort mit Fischfabrik. Dort werden Lobster, Krabben und ?-Fisch (english not understand). verarbeitet. Auch einen Garagesale besuchen wir ohne Geld auszugeben. Auf dem Heimweg findet Ursina wunderschönen schwarzmelierten Sand ... eine kleine Cola-Flasche voll. Sie hat noch Platz und Freigewicht für die Heimreise ;-)! Kurz vor Bonavista fängt es zu regnen an. Ganz schön windig und Nass wird es auf dem Weg zum Lighthouse.  FRUST .... !!! This year waren die Icebergs schon im März da. Hoffe schon, dass Ursina noch welche sehen wird!! Der Campwart kann ein paar Worte Deutsch, spricht aber trotzdem lieber slowly English. Er übergibt uns neue Informationen. Leider wieder kein WiFi!! Die Camper aus Stuttgart stehen bald auch hier. Sie sind die Strecke aber andersrum gefahren. 

Sonntag 1.Juli 2012   CANADA DAY  Kilometerstand:  89208.5  Eliston - Whiteway
Rekordverdächtige Abfahrtszeit 08.20h ;-) ... windig, sonnig und warm!  Sehr holperige Strasse zu den Puffins und sonstigen Vögeln. Es lohnt sich. Anschliessend fahren wir in den Dungeon Provincial Park. Fantastisch was die Natur zu bieten hat. Ein Kanadier bringt uns Steine rauf mit Gold bestückt. Danach gönnen wir uns eine SÜSSE Zwischenmahlzeit im Cafe Bonavista. Dort können wir auch kurz ins Internet. Dann geht die windige Fahrt weiter nach Witheway zu Barb ins Brown's Restaurant. Im kleinen Campground ShagView duschen wir zum ersten Mal im Chicken-Mobil .... uiuiui ... ganz schön eng ;-) ... viel Süssigkeiten liegen da nicht mehr drin!!!
Von hier aus können wir by feet zum Nachtessen. Vollmond ... ist der wohl schuld, dass das Notebook Ursina's Fotochip nicht mehr öffnen will .......???????? Schon bald auch bei uns Mitternacht ... gääähn ... guet Nacht!     PS: ... für Bilder muss ich euch leider noch etwas vertrösten ;-((

Montag 2.Juli 2012 Kilometerstnd 89509.8     Baccalieu Trail
Ganzer Tag schön warm , doch um 21.58h schüttets wieder los!!
Erstmals erst um 7.15h aufgestanden, doch um 8.35h sind wir trotzdem on the road. Wir folgen dem Baccalieu Trail mit Insider-Informationen von Barb. Immer wieder halten wir an um die schöne Aussicht zu geniessen und zu fotografieren. Einmal geraten wir "echli näbed use"  ;-) ... doch Ursina meistert dies bravurös!!!! Auf unwegsamem Gelände knicke ich mit dem rechten Fuss ein. Dabei reisst das Zehenbändelli des Flip-Flops ... hmmm ... jaja, ich weiss ... in Flip-Flops geht man nicht in unwegsames Gelände!!!. Im Walmart kaufen wir ein ... auch Kühlbeutel und Bandage. Trotzdem latschen wir auch heute wieder zu Brown's Restaurant und essen dort feinen Cod-Fisch. Barbarbara zeigt uns noch Cecil's Harley und ihr Haus bevor wir, noch trockenen Fusses, ins Chicken-Mobil zurückkehren.

Dienstag 3.Juli 2012: Kilometerstand 89741.1
Whiteway - St.John's
Es regnet! Also profitieren wir noch etwas von WiFi, räumen auf und fahren ohne Regen um 11.45h los. Beim tanken will Ursina mit einem Rubbellos ihr Glück versuchen ... WOW ... 25 CAD Nettogewinn!! Wir möchten der Küste nach, doch irgendwann kriegen wir die Kurve nicht und niemand kann uns den Weg erklären ... nur über den Highway... also, dann eben nicht ... und so landen wir mit GPS im Pipi Park, nicht wo wir eigentlich heute schon hinwollten. Unser Ziel war Bauline / Pouch Cove.  Grosse Wäsche ist auch wiedermal fällig und ausserdem klemmt die Besteckschublade... Auch mit "drigingge" geht sie nicht auf. Ursina ... Allrounderin ... weiss sich zu helfen und hat die nötige Geduld ... einfach rütteln - ziehen - rütteln bis der Erfolg sich einstellt.  WiFi ist nur auf einem kleinenTeil des Pipi Parks verfügbar, also spazieren wir mit dem Laptop an diese Stelle. Bleiben aber nicht lange dort, da die Mücken erwacht sind. Ursinas Neugier verhilft uns zu einer Fifth-Wheel-Besichtigung. Eine Wohnung, die uns beiden gefallen würde. 13m lang und ca. 2,3m breit ohne Auszug. Um die 2 Badezimmer beneiden wir die Bewohner ganz besonders ;-)!! Nun heisst es noch ein wenig Föteli bearbeiten und dann schon bald ins Körbchen ... guet Nacht zäme!

Mittwoch 4.Juli 2012: Kilometerstand 89874.1
Pipi Park St.John's - Signal Hill - Cape Spear - Quidi Vidi- Shopping Mall
Auch heute sind wir schon um 8.30h on the Road. Die Aussicht vom Signal Hill ist phänomenal (Fotos folgen sicher)! In Cape Spear kommt leider Nebel auf, sodass wir nicht wirklich viel zu sehen bekommen. Quidi Vidi, ein kleines, etwas verschlafenes Fischdörfchen mit einer winzigen Bierbrauerei. Wir verzichten auf die Führung, weil nur in English!! Gemäss Ursina schmeckt das Bier aber gut. Das Antiquitäten/Gift-Lädeli, das ich Ursina unbedingt zeigen wollte, ist leider verkauft und wird zu einem Restaurant umgebaut. Auf dem Heimweg halten wir bei einer grossen Mall. Dort finde ich sogar Schuhe und ein Pyjama, natürlich mit Lacheinlagen :-))!! Aber ein Lebensmittelgeschäft gibts hier nicht. Kein Problem, wir haben noch Vorrat. Wir fahren gleich zum WiFi-Platz, tschäggen unsere Mails usw.  Tschüsssss ... bis zum nächsten Mal!   

Donnerstag 5.Juli 2012:  Kilometerstand 89958.9  
Pipi Park St.John's - Lumsden
Wieder ein Rekord ... Abfahrt 8h bei bewölktem Himmel und später auf dem TransCanadianHighway NEBEL!!! Um 10h tanken und unserem neuen Hobby frönen LÖSLI kaufen und natürlich gewinnen. Diesmal "nur" 15 CAD ... und ab sofort scheint auch die Sonne für den Rest des Tages. In Gambo verlassen wir den Highway und besuchen verschiedene malerische Fischerdörli. Ursina macht auch nicht halt bei Verbotstafeln und bringt dafür Superföteli zurück. In Lumsden ein Aufschrei ... Ursina sichtet den ersten Iceberg ... WOW!! Er liegt/schwimmt/fährt ziemlich weit draussen auf dem Atlantik, doch Ursinas Fotokamera holt ihn uns näher. Wir fahren 2km zurück zu einem wunderschönes Plätzchen mit Strom und Wasser, doch leider ohne WiFi. Ein kurzer Spaziergang bringt uns an die Sandbeach. Zuerst kommen wir an einen Tümpel/Teich/Weier mit warmem Badewasser. Etwa 100m weiter vorne der Atlantik ... saumässig kalt. Am Horizont ein weisses Fleckchen ... unser Iceberg ... !!!! Nun fehlen uns noch Wale, Delphine, Moose und Bären ;-)!! Ursina testet die Aussendusche für Haarwäsche ... funktioniert tiptop. Heute dürfen wir auch unsere Stühle einweihen. Vor dem Nachtessen setzen wir uns vor unser Chicken-Mobil und geniessen die Abendsonne. Jetzt noch Fötelis herunterladen. Ursina ist bereits unter ihrer Bettdecke ... liest aber noch! ...  und tschüüsss!!

Freitag 6.Juli 2012: Kilometerstand: 90411.5
Lumsden - Twillingate
Das Frühstück fällt heute mager aus ... nur Joghurt und Tee. Dann fahren wir zur Beach und sichten einen weiteren Eisberg ... weit, weit draussen! Und der Dritte folgt schon bald. Noch in Lumsden fahren wir zum Fischerhafen und können gleich einen frischgefangenen Riesenlobster bewundern. Auf der Fahrt nach Twillingate fahren wir auch auf holperigen Strassen in schöne Buchten. Endlich finden wir auch einen anständigen Food-Laden und können so unsern leeren Kühlschrank wieder etwas füllen ... auch Gutzli dürfen nicht fehlen ... mampf!! Der Campingplatz in Twillingate  hat auch noch Platz für uns, mit WiFi!! Wir setzen uns auf die zum Platz gehörende Bank/Tisch und ooohh weh ... scheinbar frisch gestgrichen ;-((( Meine Hände kann ich waschen, aber unsere Hosen haben das Bankmuster rot abgezeichnet. Ursina geht kurzerhand zum Campwart. Dieser entschuldigt sich ausgiebig und schmeisst unsere beiden Jeans gleich in die Waschmaschine. Morgen sehen wir dann das Resultat!?!? Er empfiehlt uns ein Dinner mit Musik ganz in der Nähe. Naja, mal was Anderes :-)! Ursina schmeckt der Salmon sehr gut und ich geniesse einen Cod-Fisch. Dann folgt der musikalische Auftritt ... naja, denken wir zuerst ... dann folgen Sketches, die wir leider nicht verstehen, aber von der Mimik her amüsieren wir uns köstlich. Ein gelungener Abend! Sobald die Vorstellung zu Ende ist, sind die Leute auch schon verschwunden. Keine 5 Minuten später ist der Parkplatz leer. Auf Umwegen gehts nach Hause mit beginnendem Regen!!!! Dabei hängt doch mein Badetuch zum trocknen an der Leine ... hmmm!!! Ursina springt aus dem Camper, hängt den Strom an und nimmt die Wäsche ab. Sie wird dabei ganz schön nass... Bis Morgen wünschen wir jetzt: gute Nacht!

Samstag 07.07.2012:  Twillingate
Heute bleiben wir stationär. Wettermässig von Sonne bis zu starkem Regen. Kurz vor 1pm werden wir zur Bootstour abgeholt. Leider verschwindet die Sonne gleich bei der Abfahrt und der Regen peitscht uns um die Nase, Es schaukelt ganz schön, doch wir bleiben standhaft draussen stehen. Die Felsküste ist sehr beeindruckend. Wale meiden scheinbar den Regen ... hmmm ... und auch die Eisberge lassen sich nicht sehen. Trotzdem freuen wir uns über den Ausflug. Nach 2 1/2 Std bringt uns der Chef zum Chicken-Mobil zurück. Feines, gesundes Gemüse mit Schinken und Käse wird von Ursina zum Nachtessen zubereitet. Um 21h hat sie plötzlich einen Floh im Ohr. Anziehen und ab ans Ufer zum Sonnenuntergang. Anschliessend müssen noch "abertausende" von Bildern auf den Compi gespitzt werden ... das gibt sicher Nachtschicht!! Im Facebook steht:: Ursina Joos hat heute Geburtstag ... hier muss sie allerdings noch etwas warten, da wir 4 1/2 Std hinterher hinken ... hihihi!!! Sicher schnarcht sie bis dahin schon friedlich vor sich hin ... :-)!!  Tschüssssss zäme ... 

Sonntag 8.Juli 2012   HAPPY BIRTHDAY  Ursina  .... ohni Chlöpfmoscht ;-( !!
Kilometerstand: 90664.2  -   Twillingate - Paradise Park (28km to Port aux Basques)
Mit Schrecken stellen wir fest, dass uns ja nur noch 5Tage bleiben bis Ursina nach Hause fliegen muss. Also lassen wir GrosMorne rechts liegen und brettern 619 km bis zu unserm Nachtquartier. In Deer Lake hoffen wir auf Unterstützung für die Fährbuchung. Diesmal haben wir aber kein Glück. Die junge Dame drückt mir den Telefonapparat in die Hand ... débrouillez-vous!! Immerhin kann der Zuständige etwas Französisch und so kommen wir doch noch zu unserer Reservierungsnummer. Morgen um 10h müssen wir an der Fährstation sein. Auf der Strecke fallen uns fast die Augen aus dem Kopf ... da steht ein Müüüsli (Moose) Ein  Weibchen  so schön wie ausgestopft, aber als wir etwas zurückfahren wollen, um sie zu fotographieren, springt sie in den Wald... und tschüsssss! Ursina schaltet wieder den Vorwärtsgang ein und weiter gehts. Ich bin soooo froh, dass sie dies auch noch sehen durfte ... fast wie ein Geburigeschenk :-)!! Kurz nach 5 treffen wir im Paradise Park ein. So von wegen Mücken halten wir uns nicht mehr lange im Freien auf. Wir wünschen guten Wochenstart nach Europa!

Montag 9.Juli 2912: Kilometerstand: 91283.2   
Paradise Park - Port aux Basques - North Sydney
Heute können wir es gemütlich nehmen. Erst um 10h müssen wir am Fährhafen sein. Wie es sich für Schweizer gehört, sind wir natürlich früher dort ;-)! Das Schiff ist diesmal pünktlich und eher unterbesetzt. Ursina verschanzt sich für 5 Std hinter einen sehr spannenden Roman *Mein Weg zu dir * by Nicholas Sparks. Sie lässt sich überhaupt nicht stören. Also beschäftige ich mich mit den Fötelis und tummle mich im Internet ... bis bei Notebook und Smartphone die Batterien leer sind. Via Facebook erhalte ich den Tip von Patricia, dass an Bord auch Strom zu finden sein sollte. Bei der Bar werde ich fündig inklusive Livemusik. Plötzlich ist die Bar wie lehrgefegt. Ich packe in Eile alles zusammen und hetze auch Ursina ins Chicken-Mobi zurückl. Hahaha ... wir sind wieder die Ersten!!! In North Sydney fahren wir wieder den Campground Arm of Gold an.
In der letzten Kurve erstarren wir beide auf unsern Sitzen ... lautes Geklapper !!! Der ganze Gangboden ist mit zerbrochenem Geschirr bedeckt .. wie denn das??? ... der Geschirrschrank ist geschlossen !?!? ...  hääää??  Nach dem ersten Schreck ... lautes Gelächter!!!! Auf dem Campground werden wir freundlich empfangen. Der Campwart übernimmt die Entsorgung der Scherben und bietet auch gleich Ersatzgeschirr an. Thank you very much, it's not necessary. Wir kommen mit dem restlichen Geschirr noch gut aus. Nein, noch nicht genug für heute. Der Gasanzünder klemmt und will keine Flamme mehr hergeben. Der nette Campwart fährt mit mir im "Golfwägeli" zu seinem Fifth Wheel und schenkt uns einen neuen Anzünder. Nun steht unserm Abendessen nichts mehr im Wege ... oh doch ... Salmon in Dose -igitt-igitt-  Er fliegt gleich in den dafür vorgesehenen Abfall und die Büchse zum Blechabfall. Auf diesem Campground wird nämlich getrennt entsorgt ... vorbildlich! Da die Sonne noch etwas scheint will ich draussen Fötelis runterladen ... hihihi ... Ursina kann sich kaum erholen ... ich kann das Notebook drehen und wenden wie ich will ... keine Chance was zu sehen!!! Also holen wir die Stühle raus, blinzeln in die Sonne und plaudern gemütlich bis es kühl wird. 

 

Dienstag 10.Juli 2012: Kilometerstand 91319.7
Little Bras d'Or - Dartmouth
Vom netten Campwart werden wir mit HUGS verabschiedet. Bei stahlblauem Himmel fahren wir Richtung Halifax. Ab und zu halten wir an um was abzulichten und/oder um uns die Beine zu vertreten. Die liebe Ann im Visitor-Center NovaScotia/Cape Breton bucht uns den Campground mit Busanschluss nach Halifax. Hier treffen wir wieder Jürg und Sabine aus Stuttgart, die mit dem gleichen Camper-Van unterwegs sind und die mit uns in Neufundland schon auf 3 Plätzen zusammen standen. Übringens sind wir jetzt wieder 5 Stunden hinter euch her.... guet Nacht!!

Mittwoch 11.Juli 2012: Schönes, warmes Wetter!
Dartmouth-Halifax-Dartmouth ... Bus- Fähr- und viele Fusskilometer!!!
Der Shubie-Camground liegt wirklich ideal. Mit Bus- und Fähre sind wir in einer Stunde in Halifax-Downtown. Der gesuchte Shop ist aber Uptown ... ich mag doch nöd opsi laufe!!! ...  Unverrichteter Dinge müssen wir zurückgehen, weil gerade DER gesuchte Artikel in diesem Laden nicht vorrätig ist. Wenigstens haben wir eine wunderbare Aussicht über Downtown-Halifax. Im 2ten Laden wird Ursina fündig. Der Uferpromenade entlang spazieren wir zu Murphy's Restaurant für wirklich guten Fish (Haddock) und Chips. Da wir by feet unterwegs sind, dürfen wir uns auch ein Gläschen Alkohol erlauben. Ursina entscheidet sich für ein dunkles Bier und ich gönne mir ein Glas Sauvignon blanc. Mit der Fähre geht's dann zurück nach Dartmouth und dann ... WIEDER bergauf ...  allerdings durch einen wunderschönen Park (mit Bänkli) ... zur Busstation. Der aufmerksame Buschauffeur, fährt zwar wie ein Henker ;-), doch vergisst er uns nicht zu sagen, wann wir aussteigen müssen. Je eine 31/2minütige Dusche, für je 50 Cents haben wir uns redlich verdient. Wir sitzen nun noch etwas draussen und geniessen die Abendsonne.

 

Donnerstag 12.Juli 2012:  Kilometerstand 91787.9   
Shubie-Campground-Enfield-Lunenburg-Chester-Peggys Cove-Shubie Campground
ALARM im Chicken-Mobil!!  Wir verabschieden uns von Sabine und Jürg, dabei ist doch die Milch auf dem Herd ... Der Feueralarm geht los, doch er geht wenigstens nicht direkt zur Feuerwehr!!! Nachdem der Alarmknopf ausgeschaltet und das Mobil gelüftet ist, geniessen wir in Ruhe  Banane, Kiwi mit Nüssen und Vollrahm und eine Tasse Tim Hortons-Schockolade. Auf gehts nach Enfield wo wir Urs auf dem Truckstop treffen. Ursina möchte am liebsten gleich im Truck mitfahren. Im Restaurant gibts Breakfast. Wir 2 erweitern unser Frühstück um einen Pancacke und trinken Kaffee. Tschüsss Urs ... er muss jetzt nordwärts fahren ... wir hingegen south shore. Wir schauen uns Lunenburg an. Leider ist die BLUENOISE woanders vor Anker. In der Werft wird eine BLUENOISE II  nachgebaut. Auf dem Heimweg wollen wir in Chester eine Galerie besuchen ... closed ... hmmm!! Der Besuch der Swissair-Absturz -Gedenkstätten Flug 111 vom 2.9.1998  darf doch in Ursinas Ferienerinnerungen nicht fehlen ... sowie natürlich auch Peggys Cove. Wir verlassen uns, mehr oder weniger, auf die Fahrinstruktionen der GPS-Lisette. Manchmal will sie uns in den Wald oder auch ins Meer hinaus dirigieren. Zu guter letzt jagd sie mich noch über eine der Halifax-Brücken ... uiuiuiui ... da heisst es aber aufgepasst ...  ;-)! Vor dem Campground erledigen wir an der Dumpstation die WC- und Abwasserleerung, damit wir morgen dazu nicht anstehen müssen. Nun ist Ursina im Körbchen und liest während ich versuche meine Guckerli noch für einen Fototag aufzubehalten.  ... und tschüss!!

Freitag 13.Juli 2012:  Kilometerstand: 92155.5  Sonnig und warm!
Shubie-Campground-Aeroport-Irishtown NB
Freude herrscht ... Ursina bringt alles in ihre Reisetasche und kann den Reissverschluss ohne Mühe schliessen. Wir bringen das Bett in Sofaposition und frühstücken gemütlich bevor wir zum Flughafen fahren. Der Flug 177 ist bereits um 3 1/2Std. verspätet und wird später noch weiter verschoben ... Wann Ursina definitiv abgeflogen ist, weiss ich zur Zeit noch nicht. Das letzte SMS ist von ca.19h. Eventuell muss sie in Toronto übernachten.
Um halb 1 mache ich mich gemütlich auf den Weg nach Irishtown. Auch mit 80 km/h muss ich das Steuer ganz schön festhalten um vom Wind nicht von der Strasse abzukommen. Die GPS-Lisette bringt mich gut ans Ziel, wo Patricia mich herzlich begrüsst. Sie zeigt mir das ganze Haus, das ich anno 2007 bei der Übernahme noch leer kennengelernt hatte. Ein schönes Gästezimmer hat sie für mich hergerichtet. Urs kommt auch nach Hause und kocht für uns. Danach fahren wir nach Moncton und spazieren durch die Oldtimer-Show (Bilder folgen). Nun sitzen wir an den Laptops :-)!!

Samstag 14.07.-Montag 16.7.2012
Samstag gehen wir einkaufen, waschen und höckeln ansonsten zusammen und plaudern. Urs hat noch ums Haus zu tun.
Sonntag mäht Urs noch den Rasen und zusammen stellen wir die ungefähre Reiseroute für nächste Woche zusammen. Zum Nachtessen sind wir bei Heide und Klaus aus Deutschland eingeladen. Lachs an feiner Sauce, Spinat und lange Nudeln ... Chardonnay ... uiuiuiui ;-)!!
Montag gehen wir einkaufen und richten die "Villa Kunterbunt" für unsern Trip Richtung Ontario ein. Christine und Paul holen den Schlüssel. Sie werden hier während unserer Abwesenheit zum Rechten sehen.

Dienstag 17.Juli 2012:  Kilometerstand: 92431.4  Irishtown - Rivière de Loup
Die Fahrt in die Provinz Quebec ist landschaftlich sehr abwechslungsreich, doch leider auch  regnerisch. Wir finden einen schönen Campground am Fleuve Saint-Laurent. Denkt ja nicht, dass ich nun alles verstehen kann ... das sogenannte Französisch hier ist sehr gewöhnungsbedürftig. Noch vor dem Nachtessen besuchen wir einen Weihnachtsartikel-Shop und das Schloss-Museum. Ein Bett fast wie zuhause ... SUPER nordisch!! ... aber sonst sind ein paar Dinge versehentlich in Irishtown geblieben. So der Wasserkocher und unsere Flies. Wir hoffen nun, dass die Wetterbestellung bei Petrus, oder wie der hier auch immer heissen mag, rechtzeitig angekommen ist ... hmm!!

Mittwoch 18.07.2012:  Km-Stand 93073.6   Rivière du Loup -  ca.11km vor Trois Rivières
Vor dem Frühstück unternehmen wir einen Rundgang im und um Campingplatz. Erst nach 10Uhr setzen wir unsere Reise fort. Hier sollte ich, gemäss Patricia, auf Französisch zu Informationen kommen. Ufff ... das Quebecoise verstehe ich aber wirklich nicht ... In einer Information Touristique erhalten wir später, in Englisch,  den Routenplan zu den Chutes de Montmorency ... doch in Québec kommen wir trotzdem in den Genuss einer ungeplanten kleineren Stadtrundfahrt. Immerhin sind da le Chateau Fontenac und der Jachthafen dabei. Ja, wir haben eine Abzweigung verpasst ... smile!! Die Chutes sind wirklich Eindrucksvoll. Wir fahren mit der Seilbahn hoch und kommen by feet wieder nach unten. Patricia zieht den "normalen" Weg vor ...  mit allerdings sehr rutschiger Kiesstrecke, während ich die Treppe benutze ... nein ich habe die Stufen nicht gezählt!!  Zurück auf die Strasse  ... auf der Autobahn stecken wir bald im Stau und ziehen es vor auf einer Nebenstrasse Richtung Ottawa zu fahren. Ooooouuuu ... immer wieder "Traveaux" mit "Detour", aber durch schmucke Dörfer am Lawrence-Strom entlang. Plötzlich entdecken wir einen Campground .... es soll ja niemand fragen wie er heisst, denn er ist noch gar nicht offiziel eröffnet. Die 40 CAD hat der zukünftige Campwart sicher gleich in den Sack gesteckt ... ;-)!! Leider gibt es hier auch kein WiFi und so liest Patricia im originel formulierten Reiseführer während ich die Fotos "büschele".

Donnerstag 19.07.2012:  Nähe Les Trois Rivière - Ottawa    
In Les Trois Rivières finden wir ... nach kleinerer Stadtrundfahrt :-) ... das Visitor-Center und erkundigen uns über den Weg nach Ottawa ... NICHT via Autobahn! Am Eingang zur Provinz Ontario erhalten wir im Touristoffice die Beschreibung des Weges zum  Campground "Rideau Heights". Für den letzten Teil nehmen wir noch die GPS-Lisette zur Hilfe. Hier haben wir einen schönen Platz und heute Abend ... hört gut zu ... haben wir ein schweizer Ehepaar  kennengelernt. Ich entdeckte einen grauen Fiat Adria mit AG Autoschild ... da mussten wir schon mal nachschauen wer die Leute sind ;-)! Nach einem längeren Schnaak gings unter die Dusche und wir werden wohl bald unter die Decke schlüpfen. Übrigens stehen wir unter der Abflugschneise des Ottawa-Flughafens und neben den Geleisen der Canadian Railways ... !!! ... guet Nacht!!!

Freitag 20.Juli 2012: Härtetest für verwöhnte Schweizer!!
Der Bus soll, gemäss Campwart, alle 30Minuten fahren. Genaue Zeit unbekannt!! Nachdem wir den Bus vorbeisausen sehen, warten wir "geduldig" eine volle Stunde!! Danach verläuft die Busreise reibungslos. Der Bus fährt, wie auf einer Autobahn, das heisst ganz schön schnell und ohne andere Verkehrsteilnehmer innert einer halben Stunde nach Downtown. Auf der Umsteigestation werden wir von einer Schweizerin, deutscher Abstammung angesprochen. Sie begleitet uns bis zum Markt. Wir geniessen einen wunderschönen, heissen und lustigen Sommertag in der Hauptstadt von Kanada. (Bilder folgen)!  Der Heimweg gestaltet sich ganz ähnlich wie der Hinweg .... nur dass da keine Flieger sind ;-)!!! Den Abend widmen wir, mit viel Gelächter, der Fotobearbeitung ...

Samstag 21.Juli 2012: Ottawa - 1000 Islands
Nach 10h verlassen wir den Campground in Ottawa. An der Dumpstation machen wir HALT für die Wasser- und Toilettenentlehrung. Ja, muss auch immer wieder sein. Wir fahren auf kleineren Highways zu den 1000 Islands. Unterwegs ein kurzer Halt am Rande eines Flusses ... richtig schön gelegen. Die Campgrounds hier sind einiges teurer, bieten aber nicht etwa mehr Komfort. WiFi ist im Angebot ... wo es funktioniert habe ich noch nicht herausgefunden. Die 15 Ampère reichen nicht mit Klimaanlage und Mikrowelle. Ich rufe den Serviceman an, doch mit Französisch kommen wir nicht weiter. Patricia regelt das auf Englisch ... wir müssen auf einen Platz mit 30 Ampère umziehen und dürfen auch hier die Klimaanlage und die Mikrowelle nicht gleichzeitig  einschalten. Bei etwa 30° ist die Klimaanlage wirklich kein Luxus mehr ... Patricia leidet unter der Mückenplage, mich lassen sie meistens in Ruhe ... wollen ja nicht vergiftet werden ...hahaa!!!

 

Sonntag 22.Juli 2012: Km 94404.0
Bei stahlblauenhimmel geniessen wir eine 1-stündige Bootsrundfahrt durch die Inseln ... Einfache wie auch ganz feudale Anwesen sind da zu sehen. 1000 Inseln haben wir nicht gesehen ... aber VIELE :-)!!
Danach überqueren wir die Bridge to USA. Natürlich bleiben wir auf der kanadischen Seite. Am Fusse des Skydeck verpflegen wir uns und fahren dann mit dem High Speed Elevator auf den 400' hohen Turm. Die Aussicht auf die 1000 Islands und den St.Lawrence River ... WOW!! ... die Bilder können den persönlichen Augeneindruck wirklich nie wiedergeben.
Ein Ausflug nach Brockville rundet unsern windigen und dadurch temperaturmässig ertragbaren Sonntagausflug ab. Leider hat unser Campingplatz "1000 Islands Resort" nur vor dem Office WiFi-Empfang und das auch nicht immer... Ich packe also Notebook, Mouse, externe Festplatte, Trinkflasche, Campgroundplan und Taschenlampe in ein Täschchen und "wandere" zum Office um mal ins Facebook und ins Bluewin zu schauen. 

Montag 23.Juli 2012: 1000 Islands - Deschaillons
Wir verlassen die Gegend der 1000 Islands und fahren Richtung Québec. Zuerst auf der Autobahn und später (da ich nicht gerne nur Km bloche) auf schmäleren Strassen, durch viele Dörfer mit teils schmucken Häusern. Beim Übergang von Ontario nach Québec erhalten wir im Info-Center ein Buch mit den Camingplätzen nach Regionen. Wir finden einen schönen Platz am Ufer des St.Lawrence-River. Das Empfangsgirl spricht sogar ein Französisch, das auch ich verstehe. Jetzt sitzen wir noch draussen, doch es tröpflet ... also heisst es zusammenpacken und in die Villa Kunterbunt hocken ... und tschüssssssss!!!!

NACHTRAG: ganz vergessen ... heute Morgen teilte Patricia ihre Duschkabine mit einem Frosch .... iiiiii .... ich wurde gewarnt und somit verschont. Während ich noch duschte, kreischte es aber nebenan auf Französisch .... hihihihi!!!!

Dienstag 24.Juli 2012:  Deschaillons - Edmunston
Letzte Nacht ... Gewitter über der Villa Kunterbunt ... Trotzdem noch schmutzige Scheiben!! Heute Morgen duschen ... 1 Quarter pro Minute ... das heisst ... 1te Minute einstellen, schauen wie es funktioniert, warten bis warm ... 2te Minute unter Wasser stehn ... einseifen ... 3te Minute abspülen ... Kostenpunkt 75 Cents!!!! Frühstück geniessen wir im Parc Municipal in Saint-Antoine de Tilly . Québec streifen wir nur ... bei Regen!!!! In Edmunston NB besuchen wir das Info-Center. Wir landen dann aber nicht auf dem empfohlenen Campingplatz, doch im gefunden Camping Panoramic '86, direkt am Madawaskafluss, gefällt es uns gut.

Mittwoch 25. Juli 2012: Edmunston - Woodstock
Wir verschlafen unsere gewonnene Stunde. Wir sind ja wieder in der Provinz New Brunswick und darum nur noch 5 Stunden hinter MEZ. Kühl draussen, wir ziehen lange Hosen, Socken und geschlossene Schuhe an. Zuerst gehts zum Botanical Garden ... fantastisch!! Auf dem dazugehörendem Parplatz finden wir eine Bank mit Tisch wo wir genüsslich zmörgelen. Ein Abstecher in die Stadt und dann ab Richtung Grand Falls. Leider sind dort nur im Frühjahr grosse Wassermengen die die Felsen herunterdonnern ... trotzdem sehenswert. In Florenceville-Bristol und bei der Hartland-Bridge legen wir einen kurzen Fotohalt ein. In Woodstock steuern wir den "Jogi Bear's Jellostonepark Camp-Resort " an. Freundlicher Empfang und einen Platz ganz in der Nähe der washrooms. Etwas schief stehen wir schon, doch wir werden schon nicht aus dem Bett fallen ;-)!! Bei einem Abendspaziergang erkunden wir den Campground, mit Eis zum Dessert.

Minigolf, Wasserrutschbahn, Swimmingpool, Jumping Pillow und vieles mehr. Eine Rundfahrt mit dem Heuwagen und Jogi Bär wird zur Freude von Klein und Gross angeboten!!

Donnerstag 26.Juli 2012: Woodstock - Irishtown
Leicht bewölkt bis sonnig. Angenehmes Reisewetter.
Im Campground können wir mit 5 Cents Rabatt pro Liter tanken. Eine willkommene Ersparnis, denn die Villa Kunterbunt ist sehr durstig. 2 x müssen wir heute umkehren ... die Strassenschilder sind eher Mangelware ... oder in Büschen versteckt!!!!  In Nackawic schauen wir uns die grösste Axt der Welt an und geniessen Frühstück/Mittagessen im Schatten. Wir wollten eigentlich alles dem Saint John-River entlang ... schlussendlich entschliessen wir uns doch für ein Stück Autobahn, doch das letzte Wegstück fahren wir wieder Überland. Bei Helen, eine Freundin des Hauses, kehren wir zum Kaffee/Tee ein. Dort ist auch Baeri zuhause ... ein RIESIGER schwarzer Neufundländer ... jaja, auch ich habs überlebt ;-) ... er ist sehr brav und wollte nur gestreichelt werden!!
Zurück in Irishtown wird die Villa Kunterbunt "entlehrt" und bald ruft Urs zum Nachtessen ... mampf! Heute werde ich wohl keine Fötelis mehr bearbeiten, doch in den nächsten Tagen werde ich wieder welche liefern ... danke für eure Geduld!!

Freitag 27.Juli : Unter dem Dach hat sich Familie Schwalbe eingenistet. Manchmal hört man es piepsen und sieht kleine Köpfchen rausgucken.

Wir gehen einkaufen. Ich kann meine Sonnenbrille beim Optiker abholen.

Sonntag 29.Juli  Die Villa Kunterbunt steht vor dem Hause und erholt sich von den Strapazen.  Ich werde mit ihr am 6.August noch nach Halifax zurückfahren, ansonsten wenn möglich keine Mehrkilometer mehr anhäufen.
Urs muss heute wieder mit dem Lastwagen auf Tour. Patricia und ich fahren mit dem PW nach Shediac wo wir durch den vielfältigen, originellen Sommer-Sonntagsmarkt schlendern .
Den Nachmittag verbringen wir im Schatten hinter dem Haus.

Dienstag 31.Juli Tagesausflug nach Sussex  und zurück über den Fundy Nationalpark .
In Sussex bewundern wir die bemalten Häuser. Es ist heiss ... 30° und mehr!!
Die Rückfahrt durch wunderschöne Landschaft, doch leider kommt über der Bay of Fundy Nebel auf.

Sonntag 5.August wird der 1.Augst bei Siegrists, draussen unter einem Zeltdach nachgefeiert. Wie es sich gehört mit Fahnen, Grillwürsten, Salat und verschiedenem Dessert. Viele der Gäste sind schweizerischer Herkunft, jedoch schon einige Jahre in Kanada zuhause .. sprechen aber trotzdem noch Schwiizerdütsch. Gäste deutscher Abstammung und natürlich auch Kanadier feiern mit ... ein bunter Sprachenmix ;-)! 

Montag 6.August:: Nach ausgiebigem Frühstück mit Patricia und Urs fahre ich gemütlich nach Dartmouth. Bei Canadream hole ich mein Reisegepäck ... Super, alles noch da!
Im Shubie-Campground fährt ein junger Camp-Officeboy den Camper rückwärts auf Platz 44. Ich darf aussen winken :-) Der junge Mann macht das ausgezeichnet. Für ihn ist es die erste Erfahrung mit einem solchen Gefährt. Er bedankt sich ... Super ... eine Win-Win-Situation ;-))!!
Nach der Auslegung meiner Siebensachen kommen mir gewisse Zweifel ... doch, doch ... alles reingebracht und Reissverschluss geht noch, etwas knapp zwar, aber zu!!!
Nachtessen fällt etwas spärlich aus. Joghurt, Schoggiguetzli, BBQ-Chips, Fruchtsaft und Wasser! Ein Margarita-Gesöff vom Campladen, landet nach dem ersten Schluck in der Spüle ... Geschmack like Schmierseife ... igitt!!! 

Dienstag 7. August:  Schon um 6 bin ich wach. Das Camperbett ist nicht wirklich bequem ... nach 10 Tagen Irishtown ... eine harte Umstellung. Also ankleiden, Bettwäsche zusammenfalten, wischen, alle Türchen und Schubladen schliessen, Elektrisch zum letzten Mal abhängen und los gehts. Es giesst in Strömen. Bei Tim Hortons genehmige ich mir eine heisse Schoggi (medium size) und einen 12 -Grain-Bagel ... getoastet mit Butter ... mampf! Ein Besuch bei IRVING muss auch noch sein. Etwa 15 Liter fehlen bis zur 1/4 Tankfüllung. Vor dem Canadream-Office muss ich doch noch einmal rückwärts parken ... bei dem Sch...Wetter ist niemand draussen!! Die Abnahme des Vehikels findet allerdings inside statt. Die Mängel bringe ich in English, with hands and feets, doch noch verständlich an die Frau. Sie ist sooo SORRY, insbesondere was das Missgeschick mit dem Geschirr anbetrifft. Bezahlen muss ich dafür nichts. Allerdings die 2079 Mehrkilometer ;-)) ... fallen jedoch nicht gross zu Buche, da bei der Übernahme immer ein Depot verrechnet wird. Bei so many Kilometer wollen dann doch alle noch wissen, wo ich denn überall war ... ein Riesengaudi ... nicht vergessen, das alles in English ... UFFFF!!! Mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge schaue ich mich nochmals um, bevor mich Bill mit dem Shuttle-Bus ins Hotel fährt. Die Receptionistin im Quality Inn ist so nett mir ein schon gereinigtes Zimmer zuzuteilen, damit ich schon vor Mittag einziehen kann. Am späteren Nachmittag gönne ich mir im Bistro eine Portion Chickenfingers mit French Fries ... ausgewogen ...hihihi!!!

Mittwoch 8.August 2012:  .. it was a long day!! Ausgiebig frühstücken und dann mit dem Shuttle zum Flughafen. Automatisches Check-in problemlos, doch bei der Gepäckaufgabe gleich 2 Negativmeldungen ... Übergewicht und der Flug AC109 ist überbucht ... naja kann noch lustig werden!! Es wird schon eine Lösung zu finden sein ... woher ich nur diese Gelassenheit nehme? ... muss am Alter liegen ;-)!! Der langen Rede kurzer Sinn ... bis Toronto Seat 33C ... Toronto-Vancouver Seat 33F ... @ SWHF usem Limmattal: nei, nöd ufem Pilot siine Chnüü ;-))!! Und wieder 4 Stunden jünger geworden ... also 9 Stunden hinter Europa zurück.
Freundliche, rasche Wagenübernahme ... französchsprechender Alamo-Agent!
WOW ... ein schwarzer Chevi!!! ... und dä gaht ab wiene Rageete ;-) ... nach dem Camper eine willkomene Abwechslung. Die digitale Geschwindigkeitsanzeige ist auch ohne Brille gut zu sehen ... smile! Die GPS-Lisette bringt mich gut zum Hotel. Ruhiges, riesiges, komfortables Zimmer im 2ten Stock. Bin schon etwas müde, also nur noch schnelll zu Burger King.

Donnerstag 9.August 2012:   Beim Frühstück, mit richtigem Geschirr und Besteck, höre ich eine Dame erklären woher si kommt ... a small country in the middle of europe ... natürlich quatsche ich sie an ... ihr kennt mich ja ... smile! Reisende verstehen sich schnell, insbesondere alleinreisende Frauen. Elisabeth fliegt heute heim. Sie hat gute Tips für Vancouver Island und überlässt mir grosszügig ihr kanadisches Handy. Fast immer wird hier bei der Buchung einer Unterkunft eine Telefonnummer verlangt.
Noon ... ich stehe, mit Chevi ;-) an der Fährstation nach Victoria. Die Überfaht kann ich in Worten nicht beschreiben ... FANTASTISCH! Viele Inseln ... weniger bewohnt als auf 1000 Island ... Berge am Horizont!!! Eine auch alleinreisende ältere Dame spricht mich an. Sie war schon in Bern und findet Switzerland a nice Country :-)). Wir werden uns voraussichtlich auf der Inside Passage wiedersehen!!
Im Visitor Center hole ich Prospektmaterial und fahre zum gebuchten Motel in Victoria. Fühle mich sofort wohl auf dieser Insel ... im Motel weniger ... es müffelet!! Vis-à-vis ein grosses Shopping-Center, doch leider ohne Grocery-Store ... ja dann eben ein Suppe mit 12grain-Bagel bei Tim Hortons.
WiFi funktioniert im Zimmer praktisch nur auf dem Bett ...

 

Freitag 10.August 2012:  Geschlafen? ... naja, die Strasse ist nahe und rücksichtslose Motelgäste gibts die ganze Nacht. Am Vormittag bringe ich wiedermal die Homepage à jour. Gegen Mittag meldet sich der Hunger und da keine Grocery in der Nähe, muss Tim Hortons "Lasagne" mit Garlicbread  genügen ... zum Dessert Schoggi-Donut ;-))!!
Dann gehts los Richtung Downtown. Victoria ist mit vielen wunderschönen Blumen geschmückt ... gefällt mir! In der Government-Umgebung wimmelt es von Touris, also falle ich gar nicht aus der Reihe ;-)! Dem Wasser entlang gehe ich bis zum Fisherman's Wharf. Schön malerisch und viel ruhiger. Fast 300 x drücke ich auf den Fotoauslöser ... da gilt es morgen ... oder au erscht übermorn ... die besten auszusuchen und upzuladen. Nach fast 5 Stunden auf den Beinen ... nur mit Bänklizwischenhalt ... bin ich ganz schön kaputt!! Gut hat mir die Receptionistin die Busnummern aufgeschrieben. So kann ich ... mit CAD 1.65 Seniorenticket ... gemütlich zum Motel zurückfahren. Den Abend verbringe ich mit hochgelagerten Beinen am Notebook. 

Samstag 11.August 2012 : Frühstück/Mittagessen wieder bei Tim Hortons ... diesmal Kaffee mit Butter-Bagel. Nur etwa 5 Minuten vom Motel entfernt ist ein Organic-Market. Die verkaufen alles nur so gesundes Zeugs ... dafür umso teurer!! Schokolade, jaaaa, das ist auch gesund ;-) kosten 100gr CAD 5.79 ... da kann sogar ich verzichten. Am Nachmittag heisst es noch etwas Beine hochlagern und Mails beantworten. Gegen 6pm mach ich mich wieder auf den Weg nach Downtown Victoria. Diesmal benutze ich schon auf dem Hinweg den Bus mit Seniorenticket. Auf einer Bank am Laurent Point ... Sonnenuntergang .... WOW!! Langsam wird es dunkel. Das Governmentgebäude erstrahlt in tausend Lichtern. Auch die Schiffe im Hafen und das Hotel Fairmont sind beleuchtet. Mein Fotoapparat hat es auch heute wieder streng. Von den vielen Lämpchen und Lampen ist die Stadt so hell beleuchtet ... keine Chance irgendwo am Himmelszelt eine Sternschnuppe zu entdecken ... hoffe ihr hattet mehr Gluck!?!

Sonntag 12.August 2012: Bin wieder früh wach. Also duschen, packen, austschäggen ... da noch WiFi vor dem Office, auch noch kurz mit der Schweiz kommunizieren :-) ... und los gehts Richtung Norden ... oder Westen?!? Mein Chevi zeigt mir jeweils an in welche Himmelsrichtung ich gerade unterwegs bin ... so lässig!
Mill Bay Center ... da könnte es doch einen Grocery Store haben ... also nichts wie hin. Ein Visitor Center soll auch da sein ... es ist Sonntag 10am ... alles geschlossen ... nein der Grocery-Store ist OPEN. Vorher will ich mich aber noch etwas umsehen. Da fahren doch so viele Oldtimer-Fahrzeuge ... ach daaa, eine Auto-Show mit Flohmakt. Da muss ich aber hin. Hat sich gelohnt ... Bilder werden nachgeliefert. Inzwischen ist es schon bald 12 ... mein Magen knurrt. Ich gönne mir ein warmes Pouletbrüstchen mit Baquette.
Weiter gehts nach Duncan. Dort soll es einen Totem Pfad geben. Trotz Hitze will ich das natürlich sehen ... aber es isch scho e Sauhitz! Das Städtchen ist wie ausgestorben, die Boutiquen geschlossen ... nicht mal ein Glacé gibts zu kaufen ... Also fahre ich nach Nanaimo. In einem Infobuch habe ich dort von einer günstigen Herberge gelesen. Die GPS-Lisette bringt mich auf Anhieb hin. Günstig wären allerdings nur die 4er -Zimmer ... da brauche ich noch etwas Bedenkzeit. Ich buche also ein Einzelzimmer für CAD 82 inkl. Tax ... WC und Dusche für die Allgemeinheit. Ja, in BC, insbesondere auf Vancouver Island, sind die Unterkünfte allgemein teuer ... öppe wie i de Schwiiz ... oder ist es bei uns etwa noch teurer!?!?

Montag 13.August 2012: Für 9am habe ich einen Kaffee mit Muffin zum Frühstück bestellt. Die jungen Leute brauen sich in der Küche was zusammen. Hauptsächliche Umgangsprache Deutsch ;-)! Eine der Girls hilft mir mit Milch aus ... trotzdem muss ich den Kaffee der Spüle übergeben ... wääääk ... gut habe ich noch Fruchtsaft im Kofferraum.
Heute befahre ich eine extremschöne ScenicRoute ... Seen, Berge, Felsen, Rivers, Wasserfälle usw. Zu den Wasserfällen eine kleine Wanderung! Die Bilder, ja die kommen noch, können die ganze Schönheit gar nicht wiedergeben. In Ucluelet miete ich mich für 2 Nächte in der günstigsten Unterkunft ein ... CAD 99 + Tax, ohne Frühstück... auf einem Schiff ... schochli schmal das Bett und chli Schieflag ... hihihi!!! Schaukeln hingegen tut es nicht, das kommt erst ab 25.08. ;-)))!!!

Dienstag 14.August 2012: In der Koje, ganz angenehm zu schlafen ... nur 2-3 x an die Wand geschlagen :-)!! Leider ist WiFi nur an Deck möglich. So führt mein erster Weg dort hin. Trinkbaren Kaffee und Toast ... also perfektes Frühstück.
Um 11 mache ich mich auf den Weg zu Jamie's. Ja, dort habe ich eine Zodiac WhaleWatching-Tour gebucht ... jaja, ich weiss... aber ihr wisst es ja auch ;-) ... von Zeit zu Zeit übermannt mich der jugendliche Übermut :-)!!! Nur 2 Kanadier sind an Board, nämlich die Crew ... eine Gruppe aus Italien, 2 Deutsche und meine Wenigkeit from Switzerland. Die Fahrt ist fantastisch ... jaja, der junge Steuermann weiss was die jungen Leute erleben wollen ... zeitweise spritz das Salzwasser ganz schön, auch ins Gesicht. Ich knipse, knipse und knipse ... werde dann sehen, ob was Brauchbares für euch dabei ist. Auch ein Greywhal schwimmt kurz an der Oberfläche ... und schon ist er wieder weg!! Sealions halten auf den Steinen ihre Siesta, aber einer steht Modell ... Fotoshooting ... ;-)!!! Fast 3 Stunden sind wir unterwegs. An einer heissen Schokolade, Tee oder Kaffee können die kalten Hände wieder aufgewärmt werden. Natürlich hatten wir Handschuhe dabei, doch diese blieben im Overal ... von wegen fotografieren!!!
Ich setze mich an Deck, doch die Sonne lässt keine Bildbetrachtung zu ... dann eben später!!!

Mittwoch 15.August 2012:  Gut geschlafen und auch schön geträumt ... nur die Deutung ist noch unklar!! Im WhatsApp chatten, Siebensachen zusammenpacken und los geht's Richtung Tofino. Unterwegs halte ich an einer schönen Beach. Also zum Bade lädt der Pazifik nicht wirklich ein. Die Surfer haben ihre Anzüge an und die Andern gehen, wie ich auch, nur höchstens bis zu den Knien ins Wasser.  Brrrrr ....  Tofino, ein Touristenort ... schöner Ausblick auf See und Berge ... Gegen Mittag wird es schon wieder sehr warm. Ein kurzer Schnaak mit einem deutschen Paar und zurück gehts auf die Hauptstrasse. Zurück also auf dieser, landschaftlich so phänomenalen Strecke.. Ups ... ich sollte wohl auch mal tanken ... doch es hat noch bis zur Tankstelle gereicht ;-)!  In einem Unterkunftsbuch habe ich ein günstiges  B&B in Courtenay entdeckt. Vorsichtshalber halte ich nächstgelegenen Visitor-Center. Kelly ruft ins B&B an und reserviert für mich. Sie druckt auch den Weg, da GPS nicht richtig programmiert sei ... es ist sooo ... ich habs ausprobiert!! Ganz ruhig gelegen, ein gepflegtes Anwesen und richtig gastfreundliche Leute. Das Zimmer mit Bad ist in Pastelltönen gehalten ... :-))!! .. und es hät WiFi!!

Donnerstag 16.August 2012: Ein heisser Tag ... more than 30°! Ein reichhaltiges Frühstück. Jim hat auf meinem Teller einen Fisch dargestellt, mit Orangenschnitzen, Wassermelone und Blueberries. Wassermelone, nicht wirklich mein Ding, doch halt ... Lorraine bringt Honig, den ich drauträufeln soll ... mampf. Dann folgt Lachs und pochiertes Ei auf Toast ... mampfmampf.  Die Cereals mit Joghurt mag ich beim besten Willen nicht mehr essen und den frischen, von Lorraine selbstgebackenen Muffin packt sie mir gleich ein für unterwegs. Natürlich gibts auch noch Kaffee und Saft. Jim fährt anschliessend mit mir zum Comox Lake, zu einem Areal  "only for members" ... WOW ... der Comox Gletscher in voller Pracht.  Und nun fahre ich ... auf Empfehlung des Hauses ... in die Berge. Mount Washington 1 Meile over Sealevel ... mit Sessellift .... ist mein erstes Ziel. Fantastisch, wie in der Schweiz ... dies sagt mir eine amerikanische Touristin lachend, nachdem sie mich nach meiner Herkunft gefragt hat ... grins! In der Schweiz kann man auf Seen runterschauen, hier auf den Ozean ... schon recht speziell. Etwas hiken muss ich schon ... bergauf ... ja, ich habe rechte Schuhe an!! Bei der Hitze hier oben sind keine Vögel zu sehen, dabei hat mir doch Jim Vogelfutter mitgegeben, um die Vögel auf meine Hand zu locken. Im Schatten der Sesselbahnstation setze ich mich noch eine Weile auf die kühle Steintreppe. An der Talstation ein Magnum und weiter gehts ... besser gesagt fährts. Trotz Hitze, Fotohalt in Campell River. Ich folge dann der Ocean Scenic Route bis Comox zum Port St Augustin ... es ist immer noch zu heiss für einen längeren Aufenthalt im Freien. Also fahre ich "heim", wo ich gleich zu einem Glas Wein eingeladen werde, obwohl Besuch da ist ... uiuiui ... ENGLISH!!!! 5 Rehe kommen heute ganz nahe ans Haus heran.

Freitag 17,August 2012: Gut geschlafen und wieder ein delikates, reichhaltiges Frühstück serviert bekommen. Doch dann mahnt Lorraine zur Abahrt. Jim eskortiert mich mit Motorrad zum Fährhafen. Nach 10am fährt die Ferry von Comox nach Powell River. Gut 1 1/2 Stunden dauert die Überfahrt. Mit Fahrt- und Oceanbrise ist die Hitze erträglich. Die Dame vom Visitor-Center sucht eine Unterkunft für mich ... alles was ich rausgesucht habe ist voll belegt. So bleibe ich in Powell River und verbringe den heissen Nachmittag im Zimmer. Ja die Homepage muss doch auch mal nachgeführt werden. Sobald ich da fertig bin, werde ich noch etwas an die frische Luft gehen. Ich wünsche allen ein schönes Hochsommer-Weekend!!

Samstag 18.August 2012: Soo schlecht habe ich auf dieser Reise noch nie geschlafen :-(! Kopfschmerzen und kein Aspirin dabei! Vor dem Hotel steht eine "Mill", habe zwar kein Mühlerad gesehen ... aber es surrt und dampft andauernd ... nicht etwa leise ... like a Klimaanlage im Zimmer!! Das Hotel ist alt, dunkel und es "müffelet" ... wirklich nicht empfehlenswert.  
Also weiter auf der Sunshine Coast und von Saltery Bay nach Earls Cove mit der Fähre. Wieder eine schöne Überfahrt und weil etwas Wolken aufziehen auch angenehm in den Temperaturen. Ich fahre durch bis Sechelt Visitor-Center. Von gestern her weiss ich ja, dass es schwer sein wird ein freies, bezahlbares  Zimmer zu finden. Eine Dame aus Vancouver, kölnischer Abstammung, bietet ihre Hilfe an. Wie die nur gehört hat, dass ich nicht von hier bin?  ...hahaaa!!!
In Halfmoon Bay ist was Günstiges AVAILABLE ... nicht etwa FREE, das wäre nämlich gratis ...  Da fahre ich sofort hin. Das Zimmer ist in Ordnung ... kein WiFi ... und das WC/BAD muss noch mit etwa 4 Leuten geteilt werden. Es sind alle so nett ... irgend eine Gemeinschaft oder ähnlich. Habe das Schild fotografiert und werde das im Internet googlen. Ich fahre wieder nach Sechelt, hole mir im Einkaufszentrum etwas zu essen und habe doch dort auch WiFi-Empfang, was will denn Frau noch mehr ;-)! Während ich meine Mails schreibe regnets doch , aber nur kurz.
Das Bad grenzt an meine Zimmerwand.  Also weiss ich, dass ich mein Guetnachtbisi noch verklemmen muss ... bin schon ein paar Mal eingenickt ... bin doch sooo müed!!!

Sonntag 19.August 2012: Gut geschlafen, nachdem ich immerhin aufs WC und Zähne putzen konnte. Die japanischen Gäste nebenan wussten scheinbar nicht, dass sie das Badezimmer mit mir teilen müssen. Ihre 3 kleinen Hunde kläfften ganz schön los. Heute Morgen ... feucht abstauben mit Wasser aus der Trinkkaraffe. Ein lange aufbewahrtes Oral B Brush-Ups verhilft mir zu einem annehmbaren Mundgefühl. Der Blasendruck ist jedoch ziemlich unangenehm. Nebenan rauscht das Wasser dauernd ... naja, bis 4 Leute ihre Morgentoilette bewältigt haben ... mal ankleiden und ...!!  
Die Gäste sind beim Frühstück, die Hunde lassen mich nicht ins Bad ... also zum Haupthaus. Schlüsselabgabe und ufff ... meine Blase wäre bald geplatzt!!
In der Nähe des Visitor-Centers ... ein Laundromat ... ja, muss doch auch wiedermal sein. Danach fahre ich nach Gibsons wo ich mich im Cedars Inn einquartiere. Gibsons, ein malerisches Örtchen mit vielen Blumen und einem schönen Harbor.

Montag 20.August 2012: Ich habe beschlossen den heutigen und morgigen Tag meinen beiden Sponsorinnen zu widmen ... herzlichen Dank!!
Gestern wohl etwas zuviel Dörrfrüchte gegessen ... habe mein eigenes WC/Bad wenigstens gut ausnützen können .... !! Jetzt will ich doch das kanadische Natel auch mal benutzen. Will ganz selbständig das Hotel in Vancouver buchen ... es wählt, aber es tönt nicht ... sniff!! Die Dame an der Rezeption versuchts auch ... ohne Erfolg! Sie wählt auf ihrem Apparat und übergibt mir den Hörer ... judihui ... im Hotel Victorian spricht Frau Französisch, richtig Französisch ... sie ist Französin ;-)!! Im Starbucks vis-à-vis gibts Kaffee und Bagel ... also der von Tim Hortons ist besser!! Zum letzten Mal fahre ich mit dem Chevi auf eine Fähre und geniesse wieder eine schöne Überfahrt. Während in der Schweiz Gluthitze herrscht, ist es hier angenehm ... so höchstens 25°. Die GPS-Lisette findet den Weg auf Anhieb durch den regen Verkehr von Vancouver. Ein netter Schnaak mit der Rezeptionistin verhilft mir zu einem Zimmer mit Bad, ohne Aufpreis. Einquartieren und ab ins Vergnügen.

Dienstag 21.August 2012: Hey, da gibts sogar Breakfast. Kaffee, Tee, Blueberries mit Joghurt, Croissants, Toast, Bagel usw. Ein junger Mann setzt sich zu mir an den Tisch und spricht Französisch da er gehört hat, dass ich mit der Rezeptionistin so gesprochen habe. Nach ein paar Sätzen wechseln wir zu Deutsch ... er ist aus Frankfurt ... hahaa... aber Chapeau, habe noch nie einen Deutschen so gut Französisch sprechen gehört.
Noch etwas whatsappen, dann heisst es das Gepäck ins "Hotel Rosedale on Robson" zügeln. Dort wohne ich bis Samstag und morgen kommen Eglis ... ich freue mich! Mein Zimmer 1010 ist schon bezugsbereit, doch der Portier will das Gepäck raufbringen, sodass ich von der Einfahrt wegfahren kann. Zum Flughafen ist viel Verkehr, doch mit der GPS-Lisette easy zu finden. Die Rückgabe erfolgt speditiv. Nicht mal mehr ein Aschiedsföteli vom Chevi ...! Mit der Canada Line ist auch der Rückweg in die Stadt leicht zu finden. Eine Bahn like 8-ti Bahn allerdings ohne Looping!! Mitten in der Stadt steige ich aus und merke erst später, dass ich schon ganz in der Nähe des Hotels bin. Mein Zimmer im 10ten Stock ... WOW! Eine Suite mit Entrée, Kitchenette, Bad und Schlafzimmer. Und das alles für Euro 472 ... 4 Nächte ... ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus ... die Aussicht like in New York!! Bilder folgen irgendwann ... hier ist nur in der Lobby Free WiFi.

Mittwoch 22.August 2012: Gut geschlafen ... Früchte und Kaffee ... und ab in die Lobby zum Gutenmorgen-Chat. Danach erkundige ich wieder die Umgebung. Kurz nach 4pm treffen Angi und Peti ein. Sie beziehen die Suite 1004, auch im 10ten Stock, aber links vom Lift . Später spazieren wir zur Waterfront ... ein wenig "lädele" und essen in Gastown ... dann zurück ins Hotel ... ein LANGER Tag geht für die Beiden zu Ende!!  

Donnerstag 23.August 2012: Am Vormittag regnet es ... also Shopping-Time. Später wirds wieder etwas sonnig, doch das Thermometer steigt nicht über 20°. Wir erkunden wieder etwas die Waterfront und "liftlen" dann zum Vancouver Lookout. Nach einer Ruhepause essen in der "Old fashion Spaghetti-Factory" ... uuuhhhh fein, aber viel zu viel!!!! Danach nochmals zum Lookout  "Vancouver by night!" soooo lässig!

Freitag 24.August 2012: Mit dem FREE-Shuttle fahren wir nach Capilano. Die Hängebrücke ...  137m lang und 70m hoch ... schwankt ganz schön ... UFF ... auch der Cliffwalk beinhaltet etwas Nervenkitzel. Uns gefällts! Nachdem gönnen wir uns eine Ruhepause im Hotel. Am Abend wimmelt es auf den Strassen von meist jungen Leuten. Ahaaa... in der Rogers Arena findet ein Metallica-Konzert statt. Kurzerhand ergattert Peti ein Ticket und Angela und ich gönnen uns eine Pizza im  Al Porto an der Water Street. Das Hotel scheint übers Wochenende gut belegt zu sein ... Wartezeiten am Elevator!

Samstag 25.August - Samstag 1.September 2012  ... auf hoher See!
WiFi sehr kostspielig und erst noch langsam .........
Mit Angela und Peter Egli unterwegs on "ms Zuiderdam"  
Vancouver - Juneau - Skagway - Glacier Bay - Ketchikan - Vancouver
WOW  das Schiff ist ja RIESIG! Da kann man(n) / frau sich gewaltig verlaufen ...hihi!! Immer wieder neue Entdeckungen ... grins!! Da gibt es den ganzen Tag zu Essen und zu trinken ... und erst noch gut!!
Den ersten Morgen in Alaska verbringen wir bei Sonnenschein an Deck. Leider kommen dann dunkle Wolken und kalter Wind. Wir geniessen trotzdem in Juneau Whale watching - Bald Eagles - Mendenhall Gletscher und Bärenmutter mit 2 Jungen. In Skagway Bahnausflug "White Pass" und in Ketchikan einen Schiffsausflug ... naja, den hätten wir uns sparen können ... da haben wir ausser ein paar Seals, viel Gebirge, Wald und Wasserflugzeuge nichts gesehen.
Den Mittwochabend vergessen Angi und ich .. Seasick!! ... Dank Tabletten vom Front Desk knapp erträglich.... Peti muss allein zum Dinner!
Immer wieder sichten wir Wale die weit draussen unser Schiff begleiten. Schon spezell schön!!
Am letzten Morgen findet eine Abschiedsshow statt ... Instruktionen für die Ausschiffung und "alle" Mitarbeiter kommen auf die Bühne.
Zum Dinner fahren wir mit dem Meeressicht-Lift ... ein Aufschrei von Angi ... DELPHINE !!!  WOW ... so haben wir das noch nie gesehen. Ein ganzer Schwarm begleitet das Schiff. Wir fahren an Deck ... die Passagiere kleben überall  an den Fenstern ... keine Kamera dabei !!!... also schnell in die Kabine zurück ... und dann wieder zum Oberdeck wo wir einen fabelhaften Sonnenuntergang bestaunen können ...  aber leider keine Delphine mehr.
Zum Cruise-Abschied gönnen wir uns etwas Weissen zur Vorspeise und eine Flasche Roten zum Essen ... uiuiui!!! Nach dem Essen verabschiedet sich die Dinnercrew mit schwingenden Servietten ... auch die Gäste ... und Gesang ... fast wie auf dem Traumschiff im ZDF ... smile!   

Sonntag 2.September 2012: HUCH, habe mich in der Zeit verrechnet ... Angi merkt das sofort ...  erst 6.30am!! Breakfast beinhaltet heute Mineralwasser, Cola, Butter, Brot, Käse und Konfitüre. Kaffee und Tee haben wir leider vergessen einzukaufen... hahaa!!
Dem Fraser entlang, eine teils steppenartige Landschaft fahren wir bis Cache Creek zu Herbies zum 2ten Breakfast ... Tee, Spiegelei mit Rösti für Peti und trinkbaren Kaffee, French Toast mit Sirup für uns 2 Frauen ... mampf ... und nicht vergessen mit WiFi ... smile!!!  
In Interlakes ... eine kleine Unaufmerksamkeit von Peti ... kostet einer unserer Heckscheiben das Leben ... uiuiuiui ... tuusig Stückli!!! Am Lac de Roche verkleben Angi und Peti das doch etwas zügige Loch mit einer Einkaufstüte ... Klebeband gesponsert von einem hilfbereiten Kanadier on the Road!!
Die Abfahrt auf der Route 24 runter nach Little Fort ... 7km mit 10% Gefälle ... WOW ... da muss die Motorbremse schwer arbeiten. Zum Glück mnussten wir keine der vielen Notfall-Ausfahrten benutzen.
Übernachtet wird heute in Little Fort mit Eisenbahngehupe im Hintergrund!!

Montag 3.September 2012:  Abfahrt erst nach 9am. Auf direktem Weg fahren wir nach Jasper. In Valemount ... Kaffeehalt am Strassenrand mit WiFi .. hahaaa!! Am frühen Nachmittag beziehen wir unsern Campingplatz Nr. 51B. Peti trennt den Trailer vom Truck und so fahren wir ins Städtchen Jasper. Im Waschsalon erledigen wir unsere Hausfrauenpflichten. Angi und Peti kaufen ein, während ich die Wäsche beaufsichtige und den WiFi-Empfang ausnütze. Im Campingplatz ... kurz vor unserem Standplatz muss Peti auf die Bremse treten ... rechts am Strassenrand steht eine Withetail Deer-Women. Leider verschwindet sie bald im Wald ... doch, doch, wir haben Fötelis!! Angi kocht eine Gemüsefleischsuppe, Peti sitzt draussen am Kreuzworträtsel und ich lade Fötelis auf das Notebook. Plötzlich ruft Peti uns ... ganz leise, aber bestimmt ... auf etwa 10m Entfernung nähert sich Whitetail-Deer-Womens Ehemann ... WOW ... er frisst gemütlich und nähert sich Schritt für Schritt. Wir müssen zurücktreten, können filmen und viele Bilder knipsen.  Der Herr Bear hat uns leider noch nicht die Ehre erwiesen ... grins!!
Dienstag 4.September: Irgendwo habe ich mich erkältet. Angi hat Neo-Citran dabei!
Es wird wieder fast 9.30am bis wir wohlgenährt losziehen. Heute nur im Dodge RAM. Das Fifth Wheel bleibt zuhause. Der erste Fotohalt ist am Medicine Lake, dann gehts zum Maligne Lake, wo wir eigentlich eine Bootstour buchen wollten. Dazu müssten wir aber über eine Stunde warten. Also fahren wir zum Maligne Canyon und wandern auf Umwegen zum Teehaus. Zuerst steil runter und natürlich wieder steil rauf ...UFFF!! Der "Chrampf" hat sich gelohnt! Föteli folgen irgendwann, da kein WiFi!!! Nicht genug für heute. Mit dem Jasper Tramway, eine Gondelbahn, fahren wir auf den Whistler's Moutain ca.2500m hoch. Ein Panaroma der Rocky Mountains ... PHÄNOMENAL!! ... aber sehr kalt und windig ist es hier oben!!! Anschliessend müssen wir tanken. Diesel gibt es hier nur an EINER Tankstelle!!
Ein Tag ohne WIiFi halte ich doch nicht aus ... also fährt Peti zum tanken und Angi und ich besuchen den Waschsalon mit WiFi-Empfang. Heute Abend leider keine Tierbesuche ...
Um diesen Bericht ins Netz zu stellen brauche ich allerdings mehr WiFi .... grins!!!!!
Mittwoch 5.September 2012: Rainyday!! Die Rockys zeigen uns ihre schlechte Seite ... Nebel und Dauerregen!! Da vergeht sogar mir fotografieren. Schon am frühen Nachmittag beziehen wir unser neuen Stellplatz in Lake Louise. Wiedermal auswärts essen ... das wärs doch!! Pech gehabt ... Stromausfall in der ganzen Gegend. Nur gut, dass unser Zuhause mit Gas funktioniert. Erst um 11.36pm ... Eglis schlafen schon ... merke ich, dass es wieder heller wird.  
Donnerstag 6.September 2012: 7am Tagwache ... Schnellwäsche with sehr wenig Wasser ... keine Angst wir miefen nicht!! Nebel liegt über Lake Louise, aber der löst sich bald auf und wir geniessen einen sonnigen Tag. 1.Station: Kicking Horse Waterfalls ... 2.Station: Emerald Lake mit Teatime ... 3.Station: Takakkaw-Falls 250m hoch ...WOW ... 4.Station: Moraine Lake ... 5.Station: Lake Louise ... alles mit immer fantastischem Panorama ... Felsen, Schneeberge und Gletscher ... 6.Station: Bow Valley zum Castle Viewpoint. Dieser Tag bleibt sicher in unserer Erinnerung haften. Zur Krönung essen wir im Lake Louise Inn ... auf meinen speziellen Wunsch hin, da es dort WiFi-Empfang hat und ich so meine Mails wiedermal anschauen kann ... smile!!!
Freitag 7.September 2012: Schnellwäsche mit noch weniger Wasser...irgendwas mit der Wasserpumpe stimmt nicht. Erst nach 9am fahren wir los, direkt nach Banff auf den Tunnel Mountain Campground. WOW ... links und rechts zum Teil bewaldete Felsriesen. Der Trailer wird abghängt und los gehts zur "Banff Gondola" am Sulphur Mountain. Eine Rundsicht par exellance, bei stahlblauem Himmel wird uns geboten. Und warm wirds bis 26°C.  Anschliessend fahren wir zu den Bow-Falls vor dem bekannten Banff Springs Hotel. Irgendwann werdet ihr auch Bilder davon sehen, doch leider reicht das WiFi nur für die nötigsten Meldungen. In Banff gehen Angi und Peti einkaufen, während ich mich auf WiFi-suche begebe. Vor dem Starbucks werde ich fündig. Vollbeladen mit Lebensmitteln fahren wir zurück zum Campground. Schweissgebadet entschliessen wir uns zum Duschplausch ... OOOHHH... tut das gut!!! Noch etwas ausruhen und weiter gehts. The Hoodoos finden wir gleich um die Ecke. Leider ist der Sonnenstand nicht so Fotolike, also beschliessen wir morgen nochmals hier anzuhalten. Wir steuern also den Lake Minnewanka an und treffen unterwegs Triathloneten auch mit Schweizerbeteiligung. Morgen soll hier eine Rennen stattfinden. Auf unserm Spaziergang treffen wir auf Eichhörnchen und Raben, die ein heruntergefallenes Softice essen. Auf der Fahrt zum Johnson Lake müssen wir kurz anhalten, da eine Hirschkuh die Strasse überquert. So, nun haben wir für heute genug Sonne, Wasser und Berge eingezogen. In Banff essen wir mexikanisch ... jaja, auch ich hab was auf der Karte gefunden ... Encheladas mit Chicken.     

Samstag 8.September 2012: Von Banff direkt nach Calgary, wo wir auf dem Campground Mountain View einen Platz beziehen ... mit WiFi!! Sorry, aber alle Pendenzen kann ich nicht aufschaffen. Wir wollen uns auch noch etwas Calgary Downtown anschauen.  Mit der Bahn fahren wir direkt ins Zentrum und bummeln durch die kleine Innenstadt. Natürlich lassen wir den Tower nicht aus. Unterwegs verpflegen wir uns kurz und kommen gerade recht für den wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Campingplatz. Es ist inzwischen 9.32pm ... ich muss noch packen ... morgen fliege ich wieder zurück. Ich komme gerne nach Hause  ... freue mich meine Familie und meine Freunde wiederzusehen. 

Samstag 1.September 2012: Pünktlich, kurz vor 7am legt die Zuiderdam in Vancouver an. Das Gepäck musste schon vor Mitternacht auf den Gang gestellt werden und wird an Land gebracht. Passagiere mit Pinketiketten Nr.2 verlassen das Schiff kurz vor 9.
ADE "MS ZUIDERDAM"!!!
Ein Taxi fährt uns nach Langley zum Candan Traveland. Hier übernehmen wir das Fifth Wheel und den Dodge RAM ... WOW, ein Riesengefährt!!! Peter ... ein Schweizer mit Jahrgang 1946 ... erklärt uns ALLES mit schweizerischer Genauigkeit. "Canadream" könnte eine Schulung bei Peter gut gebrauchen ....!!
Unsere Reise führt uns von Langley via Fraser Canyon zum Hell's Gate und nach Boston Bar zu unserer ersten Übernachtung ... neinein, das ist keine Bar, das ist ein Ort mit RV-Park ... grins!!

ab 2013 budget- und gesundheitlich bedingt leider keine grössere Reisen mehr :-( !!

Ab Mitte Mai 2017 werde ich wiedermal eine längere Reise in Angriff nehmen ;-) Schweiz-

Italien-Slowenien-Kroatien