15.05.2017 Zürich - Meran

WOW ... das war ein toller Tag, mit angenehmen Reisetemperaturen und auch schon mit Adrenalinschub!!!

Mit vollgepacktem Auto und mit Ferien-Kurzhaarschnitt versehen, fuhr ich kurz vor 11 los.  
Die Strecke nach Meran ist wunderschön, oft sehr kurvig bei abwechslungsreichen Aussichten.
Leider kann ich während der Fahrt keine Föteli knipsen......  

Das Unterengadin konnte ich ohne grossen Verkehr geniessen, so mit 60-70 km/h

Habe kurz bereut bereits eine Unterkunft gebucht zu haben. Hätte gerne noch öfters angehalten und wäre jetzt vermutlich noch im Engadin ;-).

Der See am Reschenpass hatte nur wenig Wasser, sodass die Kirche lediglich mit den ‘Füssen’ im Wasser stand. Mit der Bergkulisse eine Superansicht.

Am Reschensee hatte ich kurz SMS-Kontakt mit Paolo von Meran, mein Appartement-Vermieter für die ersten 2 Nächte. 
Etwas später wollte ich mit dem Handy fotografieren und nichts ging mehr .... einfach NICHTS !!!!
Der AKKU konnte es doch nicht sein ... im Nachhinein weiss ich ... es war nur der Akku  ;-((!!!
Mein GPS brachte mich gut durch den Meranerstau an mein Ziel.

Paolo begleitete mich sofort zu seiner Schwester in ein PC-Geschäft, um mein Handyproblem zu analysieren. Nach SIM-Karte raus und 100x oben und unten tippen, kam leben in mein Handy und siehe da ... nur noch 1% Akku ... habe doch Notfall-Akku in der Tasche, aber diese Möglichkeit hatte ich ausgeschlossen ... hmmm  ... meinen 'Lehrplätz'  habe ich also für heute kassiert!!!
Schicke liebe Grüsse und wünsche eine gute Nacht!             Michèle  ‘on the Road’

Dienstag 16.05.2017:

Gute Vorsätze soll Frau einhalten, aber diesen nicht unbedingt. Habe mir vorgenommen um 7-7.30h jeweils aufzustehen, damit ich den Tag so richtig geniessen kann. Schon vor 9 bin ich also unterwegs zum Café Puccini, das mir Paolo empfohlen hat. Da genehmige ich mir eine heisse Schokolade und ein Croissant. Die Schokolade ist sooo dickflüssig, der Löffel bleibt fast stecken ;-) ... kein Problem, ich liebe ja Schokolade. Das  war glaub ich schon früher so in Italien, ich hatte es vergessen....
Die Strassen sind ziemlich Menschenleer ... doch, doch, ein paar Touristen sind auch schon auf der Gasse. Die Laubengasse, erinnert mich an Bern, aber so ruhig kenne ich die Lauben in Bern nicht.... die Boutiquen öffnen die meisten erst um 10 ... ist das eigentlich bei uns auch so?!? ... bin doch nie so früh in der Stadt ;-)!!
Die Altstadt ist wirklich sehenswert. Bilder von Kirchen, Stadttoren, Blumen usw. könnt ihr euch unter ‘Fotos Schweiz-Italien’ anschauen... hatte aber leider den Fotoapparat vergessen. Handy sei Dank war es nur halb so schlimm.
Nach der Altstadt komme ich, ganz zufällig zum Frauenmuseum.  (Zufälle gibt’s ja gar nicht ;-)) Das hatte ich mir notiert, wusste nur nicht genau wo es ist... also doch Zufall, dass ich plötzlich davorstand!!  Wirklich interessant, aber leider bleibt das viele Gelesene nicht wirklich im Gedächtnis haften. Eine Spezialausstellung widmet sich den frühen Bergfrauen, insbesondere den Bergsteigerinnen. Unglaublich wo die Frauen, mit nicht wirklich bergkonformer Kleidung, schon damals unterwegs waren.
Nach dem Museum besichtige ich noch die ‘Christus Kirche’ die auf dem ‘Heimweg’ an wunderschöner Lage steht. Die Treppen zu meinem momentanen Zuhause schaff ich gerade noch .... Mein Handy verrät mir auf dem 'HEART'-App, dass ich eigentlich mein Tages'soll' bereits überschritten habe.

Also Beine hoch, doch so gegen 4 will ich doch noch den botanischen Garten besuchen. Mein GPS bringt mich durch alles schmale 30er-Zonen dahin.
Fantastisch ... sehr zu empfehlen, aber nur für Menschen die noch gut zu Fuss sind.  Da laatscht man sicher einige Stunden und der Höhenunterschied ist bis zu 100m ... ich bin demzufolge etwas oben geblieben und habe in fast 2 Stunden das ‘Touriseum’ und einen kleinen Teil des Gartens gesehen und viel geknipst.

Auf dem Heimweg wollte mir mein GPS doch noch etwas breitere Strassen zur Verfügung stellen, doch dabei bog ich falsch ab und landete auf einem Parkplatz eines Einkaufscenters ... welch Fügung, denn zum auswärts essen war ich nun wirklich zuuu müde. Also parkieren und einkaufen.
Noch die Bilder hochladen und dann ab in die Heia. 

Grüessli und guet Nacht!    Michèle  ‘on the Road’

Mittwoch 17.05.2017: Vielleicht schaff ich es ja doch noch ......... kein Tisch, also sitze ich auf dem Bett mit Laptop auf den Oberschenkeln.... seit ich das Tablet ausgeschaltet habe funktioniert das hier wieder besser .... hmmmm, die Maus will auch nicht mehr, trotz Batteriewechsel :-(( Ersatzmaus im Auto ... neinein, 2x rauf und runter vom 2ten Stock reicht für heute!!! wenigstens habe ich, nach wiederholtem Kreisen in den umliegenden Strassen, einen Parkplatz vor dem Hause gefunden.

Eigentlich wäre heute Ruhetag angesagt gewesen ... naja ... erstens kommt es anders und zweitens alsFrau denkt. Da ich nicht gerne Autobahnen fahre, habe ich in Trento-Nord die Autobahn verlassen und bin auf der Autostrasse Richtung Padova gefahren ... oh Schreck ... ooh Graus .... da hält sich keiner an die Geschwindigkeitsbeschränkungen. 30 und 40 bei Baustellen stehen lediglich zur Dekoration da, Sicherheitslinien werden auch doppelt nicht beachtet. ,,, und wenn da eine ist mit einem kleinen C3, wird sie von den Lastern fast überrollt ... hatte das nicht so schlimm in Erinnerung...... Mein GPS hat Kreisel wo es keine hat und dafür solche nicht, die da sind .... führt mich auch in eine Sackgasse ...ooouuu .... anhalten, neu programmieren und er fährt ans richtige Ort.

Der langen Rede kurzer Sinn ... Ich bin in Mestre angkommen. Wohne richtig italienisch mit Fenster auf den Hof. Da kläffen Hunde, brüllen Kinder, und Gros-und ander Mütter schreien um die Wette ... VIVA ITALIA!

Heute sind nur ganz wenige Bilder, also könnt ihr die auch morgen oder übermorgen ansehen, Morgen steht Venedig auf dem Programm!

Herzlich grüsst     Michèle  'on the road'

 

Donnerstag 18.05.2017:

WOW ... war das ein Tag! 
Nachdem ich meine Vermieterin per SMS in Englisch kontaktiert hatte ... ihre Antwort war ‘OK’ ... konnte ich der jungen Frau klarmachen, dass ich ein Frottiertuch brauche.... Die junge Chinesin ist immer da, spricht aber keine europ$ische Sprache. Sie macht auch das Frühstück ... sowas wie Cervelats gebraten und sowas wie ein Spiegelei drauf. War aber auch für mich sehr gut essbar ... ist ja gekocht, keine Rohkost ;-)!!
Um 8 musste ich den Parkplatz nachzahlen. Musste verschiedene Leute fragen, bis einer einigermassen wusste wie der Automat funktioniert ... schlussendlich hab ichs hingekriegt und muss einfach morgen spätestens 9.38h wegfahren.
Das Frühstück mit einem jungen Pärchen aus Vancouver forderte meine wenigen
Englischkenntnisse ganz gewaltig ... war aber unterhaltsam!
Danach suchte ich den Bahnhof. Er ist wirklich in 5Minuten zu Fuss zu erreichen, sofern Frau normal laufen könnte!! Der Ticketautomat ist hier, trotz Deutsch, noch komplizierter als in der CH .... Bewaffnet mit 2 Tickets von Mestre nach Venezia Sta Lucia und zurück ging ich zurück in mein momentanes Zuhause um die Beine noch etwas hoch zu lagern. Eigentlich wollte ich noch die gestrigen Bilder hochladen, aber das WiFi war zu schwach :-(!!
Um 13h ging das Abenteuer Venedig los ... mit Rucksack, Fotoapparat und Walking-Stöcken. Wiedermal musste ich feststellen, wie verwöhnt wir doch sind mit unsern tollen Bahnhöfen und den komfortablen Bahnwagen, obwohl die Sitze recht neu aussahen.   
Wenn mann in Venezia zum Bahnhof rauskommt, steht man am Canale Grande ... WOW!!
Die Schiffs-Tageskarte hat sich gelohnt. Zuerst zur Piazza San Marco. Da hatte ich mehr Tauben aber weniger Marktstände in Erinnerung. Nach vielen Bildern und müden Beinen zurück zur Schiffstation. Da Sichte ich doch eine Fahrt nach Burano. Kein Schreibfehler, nicht Murano. Danke Maria für die Empfehlung, die ich gerne an alle weiter gebe.  Es hat mir so gut gefallen, dass ich mich verlaufen habe und das geplante Schiff verpasst habe. Was solls, es fahren auch noch andere Schiffe zurück nach Venedig. Der Blauuniformierte versichert mir, dass sein Schiff zur Ferrovia fährt. Der gleiche Mann sagt mir bei der Endstation, dass der Ferrovia auf der andern Seite sei ... hmmm ... also mal los in die angegebene Richtung ... hmmm ... ich frage doch lieber einen Kellner der da draussen steht. Mit dem Schiff fahre ich dann noch mindesten eine halbe Stunde, aber der Umweg hat sich gelohnt. Es gibt noch ein paar wunderschöne Bilder ... jaja, es sind ja erst so um die 200 Aufnahmen ;-))) !!! ... nicht nur Brücken, liebe Yvonne, da ich ja auf ‘hoher See’ war.
Ja, der Tag war SUPER, auch wenn 12'903 Schritte auf dem Zähler stehen ... ich fühle mich noch ganz ‘munter’ ... Dafalgan und Stöcken sei Dank.... hihihi!!!
Grüsse aus der Wärme!  Michèle   ‘on the Road’

Freitag 19.05.2017
Heute Reisetag und zwar von Mestre nach Rakitnik/Postojna in Slowenien, über Land bis slowenische Grenze ... wunderschöne Landschaft! Je näher die Grenze, desto häufiger wurden die Strassensignale logischer und ordentlicher. Sogar ENDE-Tafeln, aber die 30er- und 40er sind eindeutig zur Zierde da... Habe mich zeitweise köstlich amüsiert, ohne das System zu verstehen!!
Das GPS wollte das neue Zuhause nicht finden, jagte mich 2x über die Autobahn, doch zur guter Letzt kam ich doch noch an. Hier wurde ich zuerst vom Sohn und dann noch vom
Vater begrüsst. Sie können beide auch nicht wirklich Englisch und so verstehen wir uns mit Händen und Füssen ;-)! Eigentlich war ein Zimmer im ersten Stock für mich vorgesehen, doch als der junge Mann sah, wie ich die Treppe in Angriff nahm, bot er mir gleich ein Zimmer im Erdgeschoss an. Einen Holunderdrink bekam ich auch gleich angeboten. Sieht alles sehr neu aus ... entschädigt mich für das weniger angenehme Zuhause der letzten 2 Nächte und das für weniger Geld ... aber eben nicht so nahe von Venedig ;-)))!

Warum ich nicht mehr auf Jimdo komme, ist mir ein Rätsel. Werde mal Jvan anfragen...
Herzlich grüsst euch alle    Michèle   ‘on the Road’

Samstag 20.05.2017    Postojna
uiuiui ... bin ich KO!! Der Höhlenbesuch war etwas sehr viel für meine Baustellen, aber es hat sich gelohnt.

Gegen Mittag fing es an zu regnen und hörte nicht mehr auf. So waren dann die Temperaturunterschiede von Draussen und im innern der Höhle fast nicht zu unterscheiden, also recht kühl. Hatte vorgesorgt und mich warm eingepackt.

Zuerst fährt man auf einem offenen Bähnchen in die Höhle. Dachte, das würde langsam geschehen ... denkste ... man kann kaum richtig schauen, geschweige denn fotografieren. Bald heisst es wieder aussteigen und dann geht’s per pedes gut 5Minuten aufwärts ... ooouuu ... ein Geländer half mir etwas :-(!! Gut hält der Führer ab und zu mal an um was zu erzählen, dann kann ich wieder aufschliessen, denn schliesslich will ich auch fotografieren. Die ganze Führung dauert etwa 1 ½ Stunden ... ich hätte mindestens eine Stunde länger gebraucht.

In meinem jugendlichen Übermut hatte ich natürlich ein Ticket mit anschliessendem Castle-Besuch gekauft. Das Castle liegt etwa 10km von der Höhle entfernt. Ich dachte schon unverrichteter Dinge wieder wegfahren zu müssen, denn die ‘nahen’ Parkplätze waren alle belegt. Beim entfernteren Parkplatz, etwa 200m weiter unten, kehrte ich gleich um ... welch Freude, da war einer weggefahren!!! Doch, doch ... wenigstens von aussen wollte ich das Castle schon noch sehen, aber für die Besichtigung konnte ich mich nicht mehr aufraffen.
Auf Umwegen ... ähjaa, kann mir die Ortschaften in Slowenisch wirklich nicht merken :-( ... ;-))) .... gelangte ich wieder in Postojna wo ich noch etwas einkaufte. Schliesslich wollte ich noch etwas essen. Für einen Restaurant-Besuch war ich echt zuuuu müde. Für die ‘Heimfahrt’ musste ich aber wieder das GPS anschalten ... schlimmmmm ... wusste an der Kreuzung nicht mehr in welche Richtung ... war LIDL rechts oder links von meiner Route ?!? 

Den Abend habe ich am Laptop verbracht .... viele, viele Bilder runtergeladen, aber auch viele gelöscht, weil verwackelt! Alle habe ich mir allerdings noch nicht angesehen .... meine Augen wollen nicht mehr!!

Müde bin ich, geh zur Ruh!  Grüessli   Michèle  ‘on the Road’ 

21.05.2017  Rakitnik/Postojna – Ljubljana – Slunji/Kroatien

Nach einem Schwatz mit 2 Belgierinnen, einem reichhaltigen Frühstück und netter Verabschiedung durch die Gastgeber fuhr ich nach Ljubljana. Ist ja gut angeschrieben, bis in die Stadt ... und dann!?!? Center ...ok!! Irgendwann bog ich einfach rechts ab und ergatterte einen gelben Parkplatz. Keine Ahnung was GELB hier bedeutet... die Tafel daneben (jedes Anhalten verboten) macht nicht gerade einen einladenden Eindruck, aber was solls, da stehen ganz viele Autos ... vielleicht gilt das ja am Sonntag nicht?!? Jedenfalls steht was unter der Tafel, das ich natürlich nicht entziffern kann ;-)) Gleich an der Kreuzung frag ich eine Dame, in welche Richtung die City sei und siehe da ... sie strahlt ‘straight ahead’! Neiiin, sooo weit wollte ich heute eigentlich nicht gehen, schon gar nicht ohne Stöcke!!! Aber da bin ich tatsächlich plötzlich mittendrin. Alles der Ljubljanica entlang. Auf der andern Seite retour. Ein gemütliches Café folgt dem andern und Flohmarkt findet auch statt.
Jaja, mein Auto steht noch da ... ohne Bussenzettel ;-)!! Nun heisst es GPS einschalten ... ooouuu ... bis der wieder tut :-( !?! Petar hat mir eine Route über Novo Mesto angegeben und so muss der GPS ein paar Mal neu berechnen. Eine wunderschöne Strecke aber mit sehr VIELEN Kurven. Die Lastwagen, auch Sonntags unterwegs, erinnern mich an Italien und so fahr ich 2Mal raus um diese Ungetümer an mir vorbeiziehen zu lassen. Die Geschwindigkeiten werden auch hier nicht eingehalten und die Tafeln stehen auch so zufällig am Strassenrand ... ob ich mich noch daran gewöhne, mich anpasse!?!? Zurückbuchstabieren wäre dann in der Schweiz schon angesagt so von wegen Budget ... hmmm!!
GPS sei Dank fahre ich direkt vor mein neues Domizil. Und schon kommt die Vermieterin. A little bit English, ein paar Wörter Deutsch und 2 Flaschen Schnaps ... hihihi ... wir haben uns gut verstanden, auch wenn ich den Schnaps dankend abgelehnt habe. Vielleicht hätte er ja meinen Gelenken gut getan ... aber dazu muss er doch eingerieben werden ;-))
Oh Wunder, die Homepage funktioniert hier. Also lag es am WLan, aber weil ich nicht mehr weiss, wie ich die Bilder in E-Mail-Format bringe, wende ich mich wieder an Jvan. Er kann mir sicher aus der Patsche helfen!!
Wünsche euch allen eine gute Nacht!   Michèle  ‘on the Road’

Montag 22.05.2017  Slunj / Rastoke :  
Eine Woche unterwegs ... etwas sehr viele Eindrücke in dieser kurzen Zeit ... dachte schonender geplant zu haben ... hmmmm ... am Meer wird’s dann ruhiger ... so glaube ich wenigstens  ;-)!!
Geschlafen habe ich nur kurz, denn es sind nur ‘Sunnestöreli’ an den Fenstern. Also um 5 war es schon hell :-( ... trotzdem döste ich noch etwas bis 8. Im Hausgang steht die ‘Küche’ wo ich einen Tee aufbrühen konnte. Etwas ‘Pfludibrot’ und Parmaschinken hatte ich auch noch. In meiner Unterkunft ist es kalt (jetzt nicht mehr), doch Daniela hat versprochen heute Abend die Heizung etwas anzuschalten. Sicher ist es hier in den heissen Sommermonaten angenehm kühl.
Hatte heute Mittag einen netten Schnaack mit meiner Vermieterin. Deutsch/Englisch im gleichen Satz ;-) Daniela ist Mittelstufenlehrerin an der Schule von Slunj. Sie ist hier in Slunj aufgewachsen und hat den Krieg in den 90er Jahren als junge Frau miterlebt. Im Gegensatz zu Karlovac sind in Slunj die Kriegsspuren weg.
Frau braucht hier kein Auto ... alles ist in Walking-Distance ... hmmmm ... Rastoke, das ich besuchen will, liegt keinen Kilometer weg ... alles abwärts und natürlich wieder aufwärts!!!!!!
Fantastisch, ihr werdet es auf den Bildern sehen.
Bevor ich den Aufstieg in Angriff nahm, gönnte ich mir bei PETRO einen Fisch (mit Augen) und Gemüse.  Ich habs doch tatsächlich geschafft dieses stachelige Zeugs wegzulösen :-( ... ;-)! Mmmmh, hat mir sehr gemundet und das für nur 100 Kuna.
Ich bin komplett ‘dure bi rot’ und werde heute früh schlafen gehen, denn morgen fahre ich zu den Plitvicerseen.
Liebe Grüsse und schönen Abend wünscht   Michèle   ‘on the Road’

Dienstag 23.05.2017  Plitvicer Seen
Oh Wunder ... ich lebe noch! Ob ich allerdings morgen noch bis ins Auto komme?!?!
Ja, der Nationalpark Plitvicer Seen ist wirklich FANTASTISCH! Leider muss man/frau da aber SEHR viel ‘laatschen’. Schon ganz am Anfang geht mir durch den Kopf, dass ich all diese Abwärtsstufen wohl auch werde wieder aufwärts gehen müssen ... hmmmm ... naja, ich habe ja Zeit! 6 Stunden lang bewege ich mich also ‘bestöckelt’ durch diesen Park. Etwa eine halbe Stunde steh ich an der Schiffstation ... hmmm ... ich hasse diesen Massentourismus. Doch, doch, 10Minuten setze ich mich auch zum Essen und Trinken hin ... äääh jaaa, und 2,3,4 ‘Bänklihalte’ muss ich einschalten und natürlich die Fotohalte ;-)!!
Am
'Veliki Slap' steht die Sonne nicht ideal zum Knipsen, doch weiter oben kann das nachgeholt werden.
Also einfach und ganz kurz gesagt: Ich empfehle jedem diesen Park der schmerzfrei aufwärts, abwärts und Treppen gehen kann ... er ist wirklich SEHENSWERT!
Wenn WLan will, stell ich das noch rein ........ Bilder folgen später!?!
Liebe Grüsse und angenehme Nachtruhe wünscht   Michèle   ‘on the Road’

Mittwoch 24.05.2017   Slunj - Zadar
Um 8 heisst es aufstehen, frühstücken, packen und Auto laden. Der Muskelkater hält sich in Grenzen, doch würde es mir heute nicht in den Sinn kommen was Wanderähnliches zu unternehmen.
Es sind nur etwa 200km bis Zadar und so habe ich beschlossen auch diesmal die Landstrassen zu benützen. Fast kein Verkehr und trotzdem wüsste ich gerne, wann Frau wie schnell fahren kann/darf?!?!  Petar kann mir da sicher helfen ;-)!?!  Die Strasse führt durch eine raue Gegend mit viel Felsgestein ... mal was Anderes ... mir gefällts!
Rockidiva, meine neue Vermieterin, fragt per SMS an, wann ich eintreffen werde. Das kann ich ihr natürlich nicht sagen, da ich nach Möglichkeit immer wieder anhalte, um die Gegend zu betrachten. Auch an der roten Maslenica-Brücke muss ich doch stillstehen. Dabei werde ich von 2 Motorradfahrern angequatscht ... mit BE -Nummern ;-)   Die Beiden sind nach Duvbronik unterwegs und wollen dann via Bosnien wieder zurückfahren. Kurz nach der Brücke ist die Strasse gesperrt. Meine GPS-Liesel kann das nicht verstehen und fordert mich immer wieder auf zu wenden, doch nach einem langen Umweg lande ich doch noch in Zadar vor dem McDonalds. Ich gebe meinen Standort per SMS an ‘Rockidiva’ durch und schon nach kurzer Zeit kommt eine hübsche, schwarzhaarige Frau winkend über den Platz. Ich drücke ihr den Autoschlüssel in die Hand und so fahren wir schnell und gezielt auf einen Parkplatz in der Nähe ihres Zuhauses. Die Gegend sieht nicht sehr einladend aus ... mitten drin ein paar ‘Reiheneinfamilienhäuschen’ ... da werde ich also bis übermorgen wohnen. Nahe am Meer ... alles auf Fussdistanz erreichbar... sind scheinbar dehnbare Begriffe ... das habe ich inzwischen gelernt, auch was die Qualität der Unterkunft betrifft, bin ich etwas schlauer geworden ... doch sauber ist es. Im Untergeschoss ist die Küche und die gute Stube zur allgemeinen Benützung. Im oberen Stock die Zimmer. Meines hat WC und Dusche, wobei die Dusche eigentlich im WC integriert ist, etwa wie in den meisten kleineren Campern ... etwas eng, aber Frau wird sauber!! Die Klimaanlage kann ich nur kurz zur Abkühlung einschalten, denn sie bläst direkt auf den Computer-Fernsehtisch. Doch, doch, ich war auch schon zu Fuss unterwegs zum wirklich nahegelegenen Einkaufszentrum und jetzt muss ich mich hinlegen. Morgen schaue ich mal WO das Meer ist?!?
Seid lieb gegrüsst von Michèle  ‘on the Road’

Donnerstag 25.05.2017  Zadar
Sollte ein relativ ruhiger Tag werden. Naja, Fussdistanz weiss ich ja inzwischen, kann Frau ganz verschieden auslegen. Für meine Füsse braucht es immer mindestens doppelt so lang. Ich bin also nach einer halben Stunde am Meer bei der Altstadt. Zuerst schau ich mir die vielgerühmte Meeresorgel an und werde gleich Zeuge eines Vorfalls, der vermutlich öfters passiert. Da ein Schiff vorbeigefahren ist, kommen die Wellen über die untersten Stufen. Ein Rucksack wird dann gleich mit der Welle ins Meer getragen ... die Besitzer schauen erstaunt, können eventuell nicht schwimmen und stehen ganz verdutzt da.... ich überlege kurz und verwerfe den Gedanken gleich wieder .... obwohl ich mir das schon noch zugetraut hätte. Aber schliesslich sind da noch etliche, jüngere Leute anwesend und siehe, da kommt ein junger Mann mit nacktem Oberkörper und Bermudashorts. Mit Kopfsprung rein und schon übergibt er den Rucksack seinen Besitzern ... alle Anwesenden klatschen!
Die Töne, die die Meeresorgel von sich gibt, hat mich nicht begeistert, doch dass sie lauter wird wenn ein Schiff Wellen wirft, war schon speziell. Für mich ist der Moment gekommen die Altstadt in Angriff zu nehmen. Dazu tausche ich auch das Handy gegen den Fotoapparat. Leider kann ich euch die Bilder nicht zeigen, denn zu guter Letzt ist der Fotoapparat weg. Ihr seht also nur noch wenige Eindrücke und das Bild vom feinen Eiscafé kann ich euch auch nicht zeigen :-(. Die Fotokamera baumelt an der Schlaufe an meinem rechten Arm, hinter der Stockhaltung. So kann ich einfach den Apparat in die Hand nehmen um Bilder zu knipsen ... was glaubt ihr, wie ich geschaut habe, als kein Apparat mehr an meinem Handgelenk hing?!?!? Ich hatte eben noch von oben das Altstadttor fotografiert und wollte, praktisch schon auf dem Heimweg, das Tor auch noch von unten festhalten!!! So schnell ich konnte, ging ich zur letzten Knipsstation zurück, noch in der Hoffnung, dass vielleicht das Band gerissen war .... obwohl ich ja eigentlich wusste, dass ich das hätte hören müssen ... naja, es waren schon viele Leute auf diesem Platz!! Nun hiess es also den Polizeiposten suchen ... hmmm ... der Dritte Angequatsche wusste wo ... just right, 1km ahead and than left ... ufff ... no Comment!! 2 Uniformierte schickten mich zum Kollegen am Schalter, sollte Deutsch können, er verstand Canon und Fotoapparat, aber auch in Englisch kam nicht mehr ... ich wurde an eine Nichtuniformierte Dame weitergeleitet. Diese schickte mich zum Postoffice und drückte mir ein Zettelchen in die Hand. Dort stand was ich kaufen musste ... eine 20 Kuna-Marke ... und ich soll in ¾ Stunden, um 19.30h wieder zu ihr kommen, sorry, sie sei alleine. Die Fotokamera gehört ja Romeo und so benutzte ich die Zeit um ihn zu informieren ... beim 2ten Anruf verstanden wir uns ... also doch keine Canon, sondern eine Sony!! Zurück im Polizeiposten, mit der 20Kuna-Marke, dann nahm die ‘Beamtin’ ein Protokoll auf ... in Kroatisch ... sorry, ich weiss, dass mein Englisch miserabel ist, doch die Dame konnte sich noch weniger verständigen ... und was meint ihr wie lange die arme Frau brauchte um meine Zürcher Adresse zu schreiben ... da musste ich, trotz nicht lustiger Situation, doch noch schmunzeln :-)!! Wisst ihr eigentlich, wie NOBEL wir arbeiten dürfen. Die arme Frau musste danach in einen oberen Stock, um den Druck des Protokolls zu holen. Danach gönnte ich mir ein Taxi, trotz Fussdistanz ;-)!!
Danke, mir geht es gut! Liebe Grüsse   Michèle   ‘on the Road’

Freitag, 26.05.2017 Zadar-Vodice
Die Ereignisse von Gestern haben mich doch etwas unruhig schlafen lassen.
Duschen, Frühstücken, packen ... aber 2x wollte ich nicht mit Gepäck bis zum Auto laatschen. Uiuiui... der Parkplatz war pumpenvoll, sodass auch noch eine Reihe in der Mitte geparkt hatte. Ja dann eben irgendwie rausmanövrieren und in den Hof fahren. Aber auch da sind viele unkontrolliert geparkt. Irgendwie schaffe ich mich zwischen 2 Wagen einzuparken und muss dann nur kurz zum Haus um meine restlichen Gepäckstücke zu holen. Danach heisst es wieder rausmanövrieren und ich bin froh, bald wieder auf der Hauptstrasse zu sein. Meine GPS-Lisette gibt genaue Anweisungen. Und ich habe auch von Petar einen Plan ... dass ich dann wirklich am richtigen Ort ankomme, erachte ich trotzdem als Glücksfall. Wie ich die richtige Hausnummer sichte, kommt auch schon meine neue Vermieterin lächelnd daher und weist mich in einen schattigen Parkplatz. Leider spricht sie nur sehr wenig Deutsch und so ist die Verständigung echt schwierig. Meine neue Wohnung ist perfekt, doch leider funktioniert hier WLan nicht wirklich :-( ... doch, doch auf dem Laptop klappt es mit Hilfe von Jvana doch noch... auf dem Handy nicht ;-(!! An gewissen Orten, auf der Treppe und auf dem Vorderen Balkon, kommen ab und zu WhatsApp rein ..... Ich war schon am und mit den Füssen im Meer. Die Landschaft ist fantastisch und das Wasser ganz klar ... aber doch noch zuuuu kalt zum Baden. Habe nur 4 Personen gesehen, die wirklich im Meer geschwommen sind. Muss mich hier unbedingt etwas erholen, werde vermutlich die Krka-Fälle auf später verschieben. Mal schauen, ob ich wirklich 2 ganze Tage an Ort bleiben kann!?!
Liebe Grüsse und schönes Wochenende wünscht   Michèle   ‘on the Road’

Samstag 27.Mai 2017:

 

Herzlichen Dank für all die lieben Gästebucheinträge!

Grüessli und schönen Sonnentag!  Michèle  ... heute nicht

                                                                                     'on the Road'

 

<< hier habe ich auf dem Handy Wifi-Empfang ;-)

Ruhetag in Vodice.
Ja, heute ist mein Schrittli-Zähler nicht ins Schwitzen gekommen.
Meine Beine haben irgendwie genug. Die Krka-Fälle werde ich erst auf dem Rückweg besuchen und es jetzt erstmal ruhig nehmen. Essen will ich natürlich trotzdem und so erklärt mir Branca wo es überall Lebensmittelgeschäfte gibt. Ich soll aber mit dem Auto fahren ... uiuiui, sind die Strässchen da eng und nicht etwa überall Einbahn ... natürlich soll man auch nicht langsam fahren, auch wenn ich wiedermal eine 30er-Tafel gesichtet habe!! Plötzlich bin ich am Hafen. Da sind viele Restaurants, Boutiquen, Souvenirläden und der Müller (passt nicht wirklich ins Bild) ...  die wohl während der Saison mehr Leute sehen als dies momentan der Fall ist. Parkplatz hats auch genug.
Zu Fuss schau ich mich etwas um und frage dann nach einem ‘Market’. Einen kleinen Laden mit allem was mein Herz momentan begehrt, hat es in der nächsten Querstrasse. Der Weg dorthin ist steinig und rutschig ... ‘Pflastersteine’, aber nicht so wie wir sie kennen ;-)
Meine GPS-Lisette findet den Heimweg auf Anhieb ... ohne sie wäre ich verloren gewesen!
Auf dem weissen Stuhl neben der Treppe verbringe ich noch etwas WhatsApp-Zeit.
Ein kühler Wind zeigt den Abend an und so wechsle ich auf einen weissen Stuhl auf dem hinteren Balkon, wo die Sonne bis zum Untergang scheint!
Schon komisch, am Laptop erhalte ich (nicht immer) ein Pünktchen WLAN-Empfang ... an beiden Handys ist in der Wohnung kein Empfang zu haben!?!?
Liebe Grüsse und pfuused guet   Michèle   momentan nicht ‘on the Road’

Heute Abend: ‘ keine Verbindung mit diesem Netzwerk möglich!’  

Sonntag 28.05.2017  Vodice-Sibenik-Vodice
Jaja, heute bin ich wirklich lange liegengeblieben. Fruchtfrühstück .... Nektarine-Banane und rote ‘Chriesi’ aus Nachbars Garten, dazu Früchtetee ... so richtig gesund ;-)))
Danach streit ich mich wiedermal mit  Mr. Wireless ... äääh jaa, wenn ich schon Ruhetag habe, so will ich doch wenigstens etwas ‘googlen’...  was in den nächsten Tagen so ansteht. Was muss man/frau in Sibenik, in Primosten, in Togir, in Split usw. gesehen haben?!?
Anfangs Nachmittag gelingt es mir, mit viel Geduld ... wie ihr wisst: ‘nicht meine Stärke’ ...  wenigstens die Homepage nachzuführen.
Und dann beschliesse ich noch wegzufahren. Sibenik liegt nicht weit weg. Den Hafen finde ich nicht auf Anhieb, doch etwas Sightseeing mit dem Auto schadet ja auch nichts ;-)! Von der grossen Brücke aus habe ich Sibenik gesehen ... sieht nicht flach aus?!?!  Judihui, ich habe einen Parkplatz gefunden ... scheint gleich beim Busbahnhof zu sein, sicher ganz nahe der Altstadt?!? Naja, ein paar 100Meter sind es dann schon noch ... hmmmm!!! Die Aussicht ist umwerfend, aufs Wasser wie auch auf die Stadt. Um einen Blick in die Kathedrale zu werfen, muss 20Kuna bezahlt werden. Beim Eingang hängen kleine, vergilbte Anordnungen, auch ein Fotoapparat ist durchgestrichen, doch da hält sich niemand dran und so schliesse ich mich diesen Besuchern an. Die Kathedrale ist gleich einer der Eingänge zur Altstadt ... natürlich mit Treppe. Die Häuser sind ganz stark ineinander gebaut, was ihnen sicher während des Krieges etwas Schutz gab. Irgendwo steht was von einem Stadttor, doch ich kann es nicht finden. Bin schon froh, dass es noch hell ist, denn kein Mensch ist in den Nebengässchen zu sehen ... da eine Kirche ... da geht es auch wieder raus ... uff!! Im Anliegenden Park ruhe ich mich auf einer Bank etwas aus und finde auch mein Autöli wieder. 10 Kuna will der Parkwächter im Zahlhäuschen. Langsam fahre ich Richtung Vodice zurück und halte noch kurz auf dem PP vor der grossen Brücke, um ein paar Bilder zu schiessen. Da kein reger Verkehr herrscht, wage ich es auch auf die andere Seite der Strasse, auf die Brücke dürfen keine Fussgänger, dabei hat es doch ein Trottoir?!?!?
Zurück in Vodice genehmige ich mir ein Cordon-Bleu mit Pommes in der Pizzeria SIMUN (100Kuna inkl. grosszügiges Trinkgeld = sFr.14.70) ... so richtig mediterrane Kost ;-))))). Ein Verdauungsspaziergang zwingt sich da gerade etwas auf ... natürlich mit Dessert bei schöner Aussicht.
So und nun schau ich mal, ob Mister WiFi mir die Ehre erweist zu funktionieren?!?
Gute Nacht und startet morgen alle gut in die neue Woche!   Grüessli vo de Michèle   ‘on the Road’

Montag 29.05.2017   Vodice - Primosten - Trogir

Warum da wohl kein Warmwasser rauskommt?!? Ich trage mal die ersten Gepäckstücke ins Auto und rufe nach Branca. Sie weiss sofort wo es fehlt. Ich habe gestern beim Lichterlöschen natürlich alle Schalter gleichgestellt ... äääh jaaa, nicht dass da noch irgendwo draussen ein Licht die ganze Nacht brennt. Einer dieser Schalter ist aber für den Boiler zuständig ... schon wieder was gelernt! Etwa eine Viertelstunde warten und schon kann ich zum Abschied unter die warme Dusche ... anziehen und das Auto fertig laden. Dann folgt ein kurzer ... aus Verständigungsgründen ...  aber netter Abschied.
Habe herausgefunden, dass die altbewährte Klimaanlage bei meinem C3 besser funktioniert als die eingebaute, also los, Fenster auf der rechten Seite runter!!
Will meine Gelenke heute schonen ... keine Besichtigungen sind geplant.
WOW, da steht wieder so eine schöne Riesenbrücke und gleich anschliessend ein Rastplatz ... Schattenparkplätze hats keine, aber ein paar Tische und Bänke stehen im Schatten ... man/Frau könnte also picknicken ... hmmm, habe gar nichts essbares mehr im Auto ... ussert Schoggi i de Chüelbox ;-)!! Nein, nein, jetzt zuerst die Brücke fotografieren. Natürlich von beiden Seiten, nur ist die Sicht auf der gegenüberliegende Seite von Bäumen verdeckt ... hmmm ... ich kann es nicht lassen, die Vernunft ist wohl heute nicht Aktiv und so steige ich über nicht gerade ebenes Gelände, naja bis ... jaaa, ich bin ausgerutscht und auf die linke Seite gefallen. Niemand da, also aufstehen ganz egal wie ... irgendwie steh ich wieder auf den Beinen, doch am Arm blutet es ein wenig ... SCH ...., ich schluck doch Blutverdünner!!! Papiertaschentücher habe ich dabei, drück mal fest und gehe langsam zum Rastplatz zurück ... natürlich habe ich die Brücke schon noch fotografiert ... wär doch schade gewesen um die ganze Müh ... hihihi!!! Inzwischen stehen da Wohnmobile und auf einem schmalen Schattenstreifen 2 Motorräder. Die Bikerin, inzwischen weiss ich, dass sie Ruth heisst, sitzt im Schatten an einem der Tische. Sie sieht sofort, dass ich mich verletzt habe und bietet Hilfe an. In Deutsch und so wenigstens keine Verständigungsschwierigkeiten. Wir kommen ins Gespräch, auch mit ihrem Partner. Warum die 2 gleich wissen, dass ich aus der Schweiz komme, ist mir ein Rätsel ...  hahaaa ...  und so gibt ein Wort das Andere. Ruths Partner heisst übrigens Michel ... äääh jaaa, warum nicht ... ist doch auch ein schöner Name ;-).  Wir unterhalten uns angeregt, während sich mein ‘Nastüchli’ immer roter färbt, aber es ist nur eine Stelle die noch ‘süderet’. Ruth bietet immer wieder ihre Hilfe an. Nach einer guten halben Stunde tropft es nicht mehr ... Schwein gha!!! Wir verabschieden uns, nicht ohne Homepage- und E-Mail-Adresse auszutauschen. Wirklich eine nette Begegnung. Gute Fahrt euch zwei ... würde mich freuen wieder von euch zu hören/lesen.
Ich mache mich jetzt auf den Weg nach Primosten. Wirklich schön gelegen, aber um die Kirche zu erreichen, müssten viele Treppen bezwungen werden ... FORFAIT!! Ich umrunde aber die Insel (bestöckelt) und gönne mir dann einen HUGO!! Parkzeit abgelaufen, also weiter Richtung Trogir. Im Touristoffice weiss die Dame eine Unterkunft und ruft eine Bekannte an. Marijana, eine junge Handmade-Boutique-Inhaberin hat ein Zimmer für mich. Mitten in der Altstadt von Trogir. Mit einem Stadtplan und einem Parkplatz-Batch ausgestattet, hole ich mein Auto ... natürlich auf einem Parkplatz in entgegengesetzter Richtung...ufff!!  Total durchnässt komme ich mit Rucksack, Rollkoffer und Stöcken in meiner Unterkunft an. Etwas zwischen die Zähne ... jaja, ein LIDL stand am Weg ...  unter die Dusche, frisch anziehen und noch etwas Altstadt besichtigen. Marijana hat meinen havarierten Arm entdeckt und betupft die Schrammen mit einem Öl, das sie benutzt wenn ihre Katze an ihr hochgeklettert ist.... Auf der ‘TRG IVANA PAVLA II’ gönne ich mir später einen Aperol Spritz. Sicher werden da während der Saison alle Sessel besetzt sein.
Und jetzt mach ich Schluss für heute ... pfuused guet! Grüessli vo de Michèle   ‘on the Road’

Dienstag  30.Mai.2015 Trogir – Omis  (es ghört no es umgekehrts Dächli ufs s ;-)!)

Mit Marijana haben wir vereinbart, dass sie mich um 12Uhr zum Parkplatz begleiten wird und so gleich den PP-Batch zurücknehmen kann. Ich schlafe also aus und bleibe im kühlen Zimmer liegen. Das Öl ist wirklich KLASSE ... naja, schön siehts schon noch nicht aus und die für euch nicht sichtbaren Stellen, werden auch noch etwas Farbe bekommen ;-)!!
Mit Marijana, die meinen Koffer rollt, kommen wir schnell zum PP und verabschieden uns herzlich. Solltet ihr mal in Trogir sein, kann ich ihre Unterkunft sehr empfehlen.
Ich fahre also wieder der Küstenstrasse entlang und halte nach Möglichkeit an, einfach um die Aussicht zu bewundern.
In DUCE, kurz vor Omis, habe ich gestern noch was ‘Amächeliges’ auf Airbnb gesehen. Auf dem Handy konnte ich aber nicht buchen, weil ich immer wieder rausflog :-((. Ich fahre  mal den Berg hinauf und halte vor einem Haus mit wunderschöner Aussicht. Leider sagt mir die Vermieterin gleich, das Wireless momentan ausser Betrieb sei ... schaaaaade, denn wenn ich schon etwas relaxen will, ist WiFi schon ein Muss. Also fahre ich weiter. Es ist nicht einfach anzuhalten, wenn gleich an der Stossstange einer hängt ... hmmm!! Vor dem Hotel Germania kann ich rechts in den Parkplatz reinziehen .... Ob ich es wohl noch lernen werde, zuerst das Zimmer anzusehen, bevor ich zusage?!?!? Ich hätte ja stutzig werden können bei einem Preis von EURO 20 pro Nacht ... was solls, das Bett und das Bad sind sauber und die Aussicht gefällt mir. Übrigens, die Biker haben sich gemeldet. Sie sind schon in Dubvronik!
Guet Nacht zäme!  Grüessli us Omis ... Michèle   ‘ 3 Nächte stationär’

 

Mittwoch 31.Mai  2017   Omis  Ruhetag

... Omis heisst der Ort ;-))

 

Etwas kurz geschlafen, da um 7Uhr an der Baustelle gehämmert wurde. Wie ich informiert wurde, soll da ein Café entstehen ... vermutlich auf die Saison hin ... es ist noch viel zu tun!! Ab 9Uhr wurde nicht mehr gehämmert .....
Ich habe meinen Balkon genossen. Schatten bis nach 14Uhr. Danach habe ich mir eine Siesta gegönnt. Also nur faul rumsitzenund -liegen  geht natürlich nicht. Gegen Abend bin ich ins Örtchen gefahren, habe im KONSUM eingekauft und wollte eigentlich an einer Bootstour teilnehmen. Die Tour sollte in einer halben Stunde losgehen und ich sollte doch gleich bezahlen ... neinein, da hatte ich den richtigen Riecher, denn eine halbe Stunde später war weder ‘Käptn’ noch die junge Anheuerin zu sehen :-( .... ich wäre wirklich gerne in den Canyon gefahren ... nicht Canyoning, das war anno 1999 erlebnisreich genug!!  Die Felsen sind schon gewaltig. Da ist ein Tunnel!! Wo der wohl hinführt? ... also rein ins Auto und durch die kleine Röhre. Hinter einem A-Wagen findet mein kleiner CH-C3 am Strassenrand auch noch Platz. Der Mann schaut sich nicht um und bald weiss ich auch warum. Oben ‘hängt’ seine Seilpartnerin im Felsen und er sicherte sie. Ich habe nur die Landschaft fotografiert. Weiter gings durch eine weitere Röhre und dann bergauf, eine schmale Passstrasse ... leider ohne Viewpoints :-( ... Einen Blick erhasche ich immer wieder durch die Bäume. Nach etwa einer Viertelstunde Fahrt sind da links und rechts Steinhäuser, die meisten mit geschlossenen Fensterläden, die warten wohl noch auf ihre Sommergäste. Na dann, retour nach Omis und auf der Küstenstrasse nach ‘Hause’. Der Sonnenuntergang ist schon fantastisch.
Irgendwie habe ich letzte Nacht schon zu wenig Schlaf gekriegt ... meine ‘Gucker’ fallen immer wieder zu ... Ich lass es lieber und geh in die Heia ... guet Nacht!
Es grüsst euch herzlich   Michèle   'noch 2Nächte stationär'

Donnerstag 01.06.2017  Omis  und Umgebung

Diesmal ist der Morgen ruhig und ich kann bis nach 8 liegen bleiben.
Zum Frühstück gibt’s 1 Banane, 1 Nektarine, ‘Zwieback’ und Schockomilch ... ahjaaa, und ‘2 Reieli Cailler-Nuss’, die von gestern übrig blieben  ;-)!
Im Mailkasten ist Einiges zu erledigen ... Einzahlungen und Sonstiges anzuschauen und zu beantworten.... Um 14h kommt die Sonne auf den Balkon ... ein  Grund diesen zu verlassen und eine Siesta einzulegen. Um 4 fahre ich ins Städtchen. Am Strand sind nur wenige Leute und ein paar Kinder spielen auf dem Spielplatz. Also im Internet wird dieser Strand gelobt!
Zurück zum Auto und diesmal links vom River Cetina rauf in die Berge. Die gelben Sträucher säumen die Strasse und einmal finde ich sogar einen Ausstellplatz um alles zu bewundern und Bilder zu schiessen. Stelle jeden Tag mehr fest, dass die Augen immer wieder Neues entdecken, was dann auf dem Bild überall gleich aussieht. Demzufolge fliegen jetzt immer mehr Bilder in den Papierkorb, manchmal eben auch solche, die nicht dort hinein gehören
:-((((((( ... grrrrr!!!! Immer weiter rauf und immer weiter ins Hinterland. Ein Örtchen nach dem Andern, geschlossene Fensterläden, Autos die kreuz und quer abgestellt sind, doch Menschen sieht man keine ... ausser die in den Autos ;-)! Irgendwo kommt ein Abzweiger auf die Autobahn in alle Richtungen. Makarska ist an der Küste, da finde ich mich wieder zurecht ... die Autokarte liegt nämlich im Zimmer!!!!
Ein freundlicher Uniformierter sieht mein Zögern fragt wohin es gehen soll und erklärt mir wies funktioniert. Sonst ist nichts Lebendiges in der Nähe. Also Ticket raus und ab auf die gut ausgebaute Autobahn. Ein paar Autos habe ich dann schon noch gesehen, bis schon bald die Ausfahrt nach Omis kam. Eine Dame nimmt mir da 3 Kuna ab. Ein paar Kurven weiter unten, ein Ausstellplatz mit links und rechts 2 schönen Kirchen und wieder Aussicht auf die Felsigen Berge ... doch noch etwas weiter unten kommt ein offizieller View Point mit wieder Sicht aufs Meer. Ich halte hinter einem roten VW mit einheimischer Nummer, doch bald unterhalten wir uns. Nachdem ich wiedermal die Sonne im falschen Winkel bemängele, verspricht mir der Deutsche, die Sonne morgen Vormittag in die andere Richtung scheinen zu lassen ;-)) ... nett, oder? Ein Paar aus Ravensburg, das Ferien mit Mietwagen verbringt. Sie waren schon auf der Insel Mljet und können nicht genug schwärmen. Sie werden zur gleicher Zeit wie ich in Dubvronik sein ... vielleicht sieht man sich ja da wieder ... so verabschieden wir uns.  Sie müssen links Richtung Breda, ich rechts nach Omis. Eine wunderschöne Strasse, aber eben gegen Westen ... die Sonne geht doch hier auch im Westen unter ... oder?!? Ich fahre an meiner Unterkunft vorbei und finde einen Parkplatz in Omis am Strand. Die ’City’ ist jetzt etwas mehr belebt, trotzdem finde ich einen schönen Tisch im Restaurant Bastion, draussen an vorderster Front. Auch wenn scheinbar Fischküche ihre Spezialität ist, bestelle ich eine Pizza, die ich leider nur zur Hälfte mag. Vis-à-Vis blinkt so ein Ding in der Wand und erinnert mich daran, dass ich langsam knapp bei Kasse bin. Mit der Postcard kann ich Kunas beziehen.
Jetzt noch die Bilder aussortieren, viele werden es nicht werden und ab in die Heia ... morgen geht’s weiter nach Ston.

Angenehme Nachtruhe wünscht euch   Michèle  ‘immer wieder on the Road’

 

Freitag 02.06.2017  OMIS – STON

 

Leider kein ruhiger Morgen auf dem Balkon heute. Trotzdem, ich fahre gerne weiter. Die Strecke ist ja so schön angelegt, aber da gerast wird, muss Frau aufpassen, dass keiner im Kofferraum mitfahren will.... Die Verkehrstafeln beeindrucken mich noch immer, doch ich versuche auch bei 50 nicht über 70 zu fahren ....... Und da sind ja immer wieder Ausbuchtungen und PP, die mich zum Halten animieren. Da knipse ich Felsen und Meer, obwohl ich doch schon genug solcher Bilder habe. Es ist schon so, die Augen entdecken immer wieder was Neues. In der Nähe von PLOCE trau ich meinen Augen nicht. Da steht ein Riesenschild ‘BOBAN Camp’ ... So hiess doch meine Bettnachbarin letzten September im Triemli ... eine sehr nette Zimmergenossin. Leider konnte ich kein Bild machen, aber geWhatsAppt habe ich es ihr schon ;-)!!
Etwas weiter muss man doch tatsächlich am Zoll stillhalten. Ja, da liegt ein Stückchen der Wegstrecke in Bosnien-Herzegowina. Da muss man wirklich den Pass/ID vorweisen. Der junge Mann ‘töggelet’ was und gibt den Ausweis, ohne Kommentar zurück. Bei der Wiedereinreise nach Kroatien geschieht dasselbe ... schon etwas, was sonst verschwunden ist. Früher, ja früher ... da mussten wir ja bei jeder Landesgrenze anhalten ... uiuiui ..., das waren noch Zeiten ;-))))!!
Nach der Grenze ist es nicht mehr weit bis STON. Da habe ich für heute gebucht, weil es nahe an der Fähre ist zu der Insel Mljet, wo ich morgen hinfahre. Wusste gar nicht, dass STON so ein historisches Städtchen ist. Parken oder parkieren, muss man ausserhalb des Städtchens ... 1Std=5KUNAS ... das könnte bis morgen Mittag teuer werden ;-( ... neneeee, in meiner Unterkunft, der Villa Sol, erhält Frau gleich beim ‘Check in’ einen blauen Zettel für hinter die Frontscheibe. Damit sind die Gebühren beglichen. Das wunderschöne Studio für Euro 29 liegt im 2ten Stock  ... ufff ... aber wirklich richtig sauber und gemütlich. Da wirklich in der Altstadt ist alles ineinander gebaut, so richtig ‘heimelig’! Es ist ganz ruhig, also kein Hinterhof wie in Italien ;-)!! Da ich eh den blauen Zettel ins Auto legen muss, benutze ich die Gelegenheit und erkunde den Weg zur Fähre. In 5Minuten weiss ich wo es lang geht, muss aber schon ein paar Fotohalte einlegen ......
Langsam quält mich der Hunger, also suche ich mir ein sympathisches Plätzchen in einem der vielen, aber noch sehr leeren Restaurants. Mmmmh fein ... Fisch, ohne Augen ... die Rohkostecke auf dem Teller rühre ich nicht an ... hmmm ... es hat ja genügend Gekochtes ;-))!! Mit der Rechnung bringt die Bedienung einen Schnaps, den ich dankend ablehne. Ich möchte lieber in der Nähe meiner Unterkunft noch einen HUGO oder ?!? geniessen. Hmmm ... der junge Mann hat noch nie was von HUGO gehört und APEROL hat er nicht ... ja dann eben einen Espresso. So wie ich ihn mag, überhaupt nicht bitter. Es ist noch früh, noch hell, trotzdem beschliesse ich mich hinzulegen ... es sind da noch WhatsApps und Mails zu beantworten. Bis spät in den Abend gibt’s da genug zu ‘quaseln’!!
Aber irgendwann ist genug und ich lösche das Licht!
Grüessli und tschüss   Michèle  ‘on the Road’

Samstag 03.06.2017 Ston - Insel Mljet - Pomena
Espresso war keine gute Entscheidung ... oder etwa doch!?!?
Der Schlaf will sich nicht einfinden. Da plötzlich eine Idee ... ja die ‘verlorenen’ Bilder von der blauen Brücke und von den Motorradfahrern lassen mir keine Ruhe.... Wenn schon nicht schlafen, dann kann ich ja das Kroatien-Handy nochmals durchforschen ... und siehe da ... in den ‘Zuletzt gelöscht’ sind sie ... da war ich vermutlich recht müde, wie meistens, wenn ich abends die Bilder noch durchschaue. Gegen 3 bin ich dann doch etwas eingeschlafen, aber vor 7 war ich wieder wach. Dann kann ich doch die 10.15h-Fähre nehmen. Gut habe ich den Fahrplan mitgenommen, denn seit gestern gelten die Saisonzeiten ... das hat der ‘Rezeptionist’ noch nicht ‘getschäggt’. Da in Pomena Voranmeldung gewünscht wird, schreibe ich gleich ein Mail und Inka bestätigte meine Angaben. Schon vor 10 bin ich am Fährhafen ... der dritte Personenwagen. Auf der anderen Spur steht unter anderem ein Reisebus mit Kindern im Oberstufenalter. Pünktlich geht es los und die ¾ stündige Schifffahrt ist sehr angenehm ... schon fast 5 Jahre her, seit meiner letzten Fährfahrt, damals in Kanada..............
Auf der Insel Mljet kommt die Fähre in Sobra an. Von hier sind es lediglich 28km bis Pomena, aber was für Welche!!! Ihr werdet es kaum glauben, aber ich weiss jetzt wo die ENDE-Verkehrsschilder stehen, nämlich hier auf der Insel Mljet ;-) Die Strasse ist stark kurvig und nicht durchgehend geteert, sodass die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten meistens eingehalten oder sogar unterboten werden. 60 ... 30m weiter ... 40 ... 30m weiter ... 20 für die Kurve und nach der Kurve die Ende-Tafel. Meistens geht es nur mit 40 oder 20. Richtig schön, um auch gleich zu sehen, wo Frau halten könnte! Durch meine Haltesucht, komme ich hinter den Reisebus und fahre so richtig gemütlich Richtung Pomena. Die Umfahrungsstrasse von Polace ist gesperrt und so muss der ganze Verkehr durch das enge Örtchen, auch der Reisebus ... oooh wehh, da sind noch alte Stadtmauern und ein Tor ... da kommt der Bus ja gar nicht durch!!! Ich schnapp mir den letzten PP und geh auf Fotopirsch. Alle Busreisende, eben die Kinder die ja auch schon auf der Fähre mitfuhren, müssen aussteigen. Dann lässt der Bus ‘Dampf’ ab und schafft dann ganz langsam die Durchfahrt! BRAVO!! Durch dieses Ereignis noch zusätzlich verlängert, brauche ich für die angegebenen 28km fast 2Stunden. Eine Reise mit viel Natur und ungewöhnlichem Ereignis! Da stimmt es wohl wieder zu sagen, ‘wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen!’  ;-)
In Pomena gleich das erste Haus links ... so hat es mir Inka geschrieben und so ist es auch. Rechts ist ein Kiesplatz, wo Frau das Auto hinstellen kann ... nicht ganz nach vorne, denn dort geht’s runter ...uiuiui!!! Inka hat mein Auto gehört und kommt zur Begrüssung ... eine nette junge Frau, die mir auch etwas Gepäck abnimmt und mir mein Zimmer zeigt ...... uiuiuiui ... da sind wieder viele Treppen, aber an das habe ich mich ja inzwischen ‘gewöhnt’ ... just slowly!! Wieder habe ich einen kleinen Balkon mit Sicht auf etwas Wasser. Ich bestelle zum Znacht einen Fisch ohne Kopf with cooked vegetables. Zum Nachtessen sitze ich dann alleine auf der Terrasse. Uhh fein, aber auch uuh grosse Portion, doch da ich heute praktisch noch nichts gegessen habe, wird alles weggeputzt und den Schoggikuchen ‘grad auno’ ;-)
Später gehe ich auf Sonnenuntergangsuche. Inka rät mir mit dem Auto hinzufahren. Es ist bald mal Fahrverbot, aber ‘here no police!!’ ... ;-) gut zu wissen. Da kommt mal ein Kiesplatz und 2-3Häuser, doch keine Menschenseele. Ich parke und mach mich bestöckelt auf den Weg. Der steinige Weg ist etwas mühsam und die Sonne...?!?!? Also dann retour. Da war eh ein Tor, das hoffentlich Abends nicht geschlossen wird!!!! Kurz vor Eingang in die Zivilisation von Pomena ist ein grösserer Kiesplatz mit parkierten Autos und  Müllcontainern  ... und links die Sonne über dem Meer, wie sie langsam untergeht. STOP, da ist mein Platz. Aus dem Kofferraum zerre ich den von Romeo ausgeliehenen Stuhl, setz mich in Richtung Sonne und geniesse den Untergang bis zum bitteren Ende ... WOW!!
Schlaft gut, wünsche schöne Pfingsttage!  Grüsse von   Michèle  ‘on the Road’

 

Pfingstsonntag

4.Juni 2017  Insel Mljet

 

Wieder habe ich einen gemütlichen Schattenbalkon für Frühstück, Homepage, Mails, Kontostand abrufen :-) usw. Nachdem die Homepage wieder aktualisiert, das Pyjama und meine Wenigkeit gewaschen sind, geht’s ab auf ‘Sightseeing by car’. Gar nicht so einfach auf einer Insel, die eigentlich nur eine richtige Strasse im Plan eingezeichnet hat?!? Inka hat mir PRISTANISTE empfohlen, nur steht da nirgends so ein Strassenschild.... Etwa in Richtung GOVEDARI, doch mitten im Wald ist fertig lustig. Ein PP und weiter kommt Frau nur noch per pedes oder Velo. 2 ‘Wachmänner’, den T-Shirts nach sowas wie Rancher, passen auf, dass kein Auto ins Fahrverbot reinfährt. Vielleicht versuche ich morgen vom PP aus zu stöckeln. Ich fahre also zurück und komme bald nach POLACE, dort wo gestern der Bus fast stecken blieb ... aber eine Parklücke finde ich nicht. Also weiter ... es herrscht SEHR wenig Verkehr. Etwas weiter, ausserhalb des Nationalparks eine gelbe Tafel ROPA. Da muss ich doch hin ;-) ooouuu... da ist die Strasse aber uuuuh eng, da soll jaaaaa keiner entgegenkommen!! Bevor die Strasse zum Landwirtschaftsweg wird, kann ich auf einem ‘Platz’ (Mülldeponie) wenden. Na dann weiter, vielleicht muss ich wirklich bis nach SOBRA. Stopp ... 2 gelbe Wegweiser BLATO und KOZARICA ... links abbiegen auf eine ebenfalls 2 spurige und betonierte Strasse ... da kann ja nichts schief gehen ... hmmm ... doch nach BLATO wird die Strasse ‘natürlich’ und eng. Ahaaa, das ist ja die Strasse, die man von der Hauptstrasse aus sieht ... hmmm ... eng am Felsen!!!! ... aber wenden ist natürlich auch nicht mehr möglich!!  Ausserdem nimmt es mich ja schon wunder, wohin das führt ;-) ... SCH... da kommt einer entgegen ... ufff ... gleich vor einer kleinen Ausbuchtung auf meiner Felsseite. Die 2 jungen Männer (D) grinsen beim kreuzen ... sind wohl auch froh, dass es glimpflich abging. Also weiter ... oooh, da wird es ‘bewohnt’, in einer Kurve ein Friedhof ... noch etwas abwärts und schon kommt die Ortstafel KOZARICA ... gleich bin ich am Meer ... WOW!! Im Schatten eines Gemäuers kann ich parken. Aussteigen ... da sind ja Stimmen, aber niemand zu sehen!?! Später sehe ich ziemlich weiter oben auf einer Terrasse die Leute zu den Stimmen. Ein paar Häuser stehen da schon, vielleicht kommt ja jemand während der Saison her, denn ich sehe Appartements- und SOBE-Schilder. Ich gehe runter ans klare Wasser, bewundere und fotografiere die wunderschöne Aussicht. Kurz strecke ich einen Fuss ins Meer, gar nicht so kalt ;-)  
Langsam gehts zum Auto zurück. Die Rückfahrt liegt mir schon etwas auf dem Magen ... Sie verläuft leider auch nicht soo glimpflich wie der Hinweg. 2x Gegenverkehr, einmal an der gleichen Stelle wie Aufwärts ... da kann der Andere ja in die Ausbuchtung, doch das zweite Mal ist da nur ein paar cm Kies Richtung Abgrund. Mein Gegner macht kein freundliches Gesicht ... uffff ... irgendwie schaffen wir es, aber es könnte schon sein, dass ich diese Nacht davon träume (Alptraum!!!)  Also zurück nach Pomena. Von der Hauptstrasse aus muss ich unbedingt die verrückte Strasse fotografieren ... NEIN ... ich werde nie mehr dorthin fahren. Ich stelle den C3 vor die Pension, schnappe meine Stöcke und mache mich auf dem Weg zum Wasser. Es ist einiges los im kleinen Hafen. Schiffe, sogar eine Personenfähre, kommen und gehen. Ich setze mich an den Schatten mit einem Aperol-Spritz (viel Eis, wenig Aperol und Spritz) aber erfrischend und mit 52KUNA gut erschwinglich. Von den Ravensburgern und auch von Inka weiss ich, dass man die Hotelliegen am Wasser auch als Nichthotelgast benutzen darf. Nach 18Uhr sind viele frei und so lege ich mich etwas hin und nehme ein Abendsonne-Bad. Der Hunger treibt mich ins Zimmer. Heute will ich nicht sooo viel wie die letzten beiden Abende essen. Eigentlich habe ich im Sinn, zum Sonnenuntergang wieder an mein Plätzchen zu fahren, doch meine Beine haben keine Lust mehr auf Treppen und so bleibe ich ‘zuhause’!
Liebe Grüsse und angenehme Nachtruhe!   Herzlichst   Eure Michèle   ‘on the Road’

Pfingstmontag 5.Juni 2017  Insel Mljet
Auch heute mache ich mich erst gegen 15h auf die Socken. Vorher ist es mir einfach zuuuu heiss!!
PRISTANISTE steht auf dem Programm. Richtung GOVEDARI dann weiter bis PP. Um mit dem Boot zu fahren muss man einen Nationalpark-Eintritt erstehen. Nur 5Minuten zu Fuss bis zur Schiffanlegestelle, erfahre ich von der INFO-Dame ... also gut 10Minuten für mich, abwärts mit den Stöcken ...  Wann die Schiffchen zur Insel Marija fahren, steht leider nirgends, aber so viel ich von Inka weiss, so alle 2 Stunden. TipTop, in einer halben Stunde ist es soweit ... nicht ganz, denn der ‘Kapitän’ braucht noch 20Minuten Pause. 3 Französinnen, mit ihrer 90jährigen Mutter/Schiegermutter suchen für die betagte Dame ein Schattenplätzchen. Scheinbar kennt die alte Dame gar nichts, so wie mir erzählt wird, war sie auch auf dem Gemäuer von Dubrovnik ... CHAPEAU ... !!
Auf der Insel SV Marija schau ich mich etwas um, knipse ein paar Bilder ;-), doch die Treppen hinter der Kirche lass ich Treppen sein. Die haben nämlich gar kein Problem damit, dass ich heute keine Lust habe mich anzustrengen ;-)))  Ein etwas grösseres Schiff fährt nach einer halben Stunde zu einer Bucht. Es sieht ziemlich belegt aus, einige stehen schon, doch für mich wird etwas gerückt und so kann ich sitzend mitfahren. Manchmal wirkt es positiv, bestöckelt und alt zu sein!! Für die 90jährige wird auch gerückt. Die Französinnen nehmen dann den zur Verfügung stehenden Van-Transporter zurück nach PRISTANISTE und bieten mir auch einen Platz an. Nein, so schnell will ich nicht zurück, weiss ja nicht, dass da sonst nichts los ist ... oder hätte ich mich mehr umsehen müssen?!? ... war ich etwa in der Nähe des ‘toten Meeres’ ... da kann man sich einfach aufs Wasser legen ... gäll Irene und Petar!! Das Wasser in der Bucht hat angenehme Temperatur ... han doch dFüess ine ghebed ... ein paar Leute plantschen munter drin herum. NEIN, die Badehosen habe ich nicht dabei :-((
Ein Schiff, zurück zur Insel SV MARIJA fährt erst in einer Stunde ... kein Restoran in Sichtweite!!
Links geht’s nach Pomena 1km ... rechts nach Pristaniste 1,5km. Hab ja keine Wahl ... mein Auto steht in Pristaniste. Also, keine Müdigkeit vortäuschen. WOW, ist das ein schöner Weg. Bis auf den Aufstieg zum PP für mich ...  slowly ... ohne Probleme zu gehen. Also ehrlich, im Juli möchte ich den trotzdem nicht begehen müssen, denn meistens geht man an der prallen Sonne!!!
Zurück in der Pension Matana, lege ich mich ein paar Minuten hin, doch dann treibt mich der Hunger ins Restoran Pomena. Diesmal für Steak with Pommes ... hat wirklich geschmeckt. Von meinem Tisch aus kann ich das kleine Hafenbecken übersehen. Es sind schon bedeutend mehr Schiffe da. Die Saison scheint langsam in Schwung zu kommen.
Nach dem Nachtessen will ich im Hotel mit der Postcard etwas KUNAS beziehen, doch der Vorgang läuft nur BIS zur Auszahlung und wird dann abgebrochen .... Die Rezeptionistin ruft den Kundendienst der Cash-Machin an, doch der Service ist ab 17h geschlossen. Mit der Mastercard komm ich dann doch noch zu Bargeld. Jetzt wird es aber höchste Zeit für den Sonnenuntergang ... WOW ... heute mit etwas mehr gewölke ganz anders! Zurück im Zimmer schreibe ich eine Mail an die Postfinance, nehme aber nicht den Notfall-Chat in Anspruch. Wird schon nichts belastet sein .... Inka hat mir im Vorbeiweg ein Stück selbstgebackten Kuchen mitgegeben ... mampf ... irgendwas zwischen ‘Chriesi’ und Zwetschgen.
Gute Nacht und seid lieb gegrüsst    Michèle   ‘morgen wieder on the Road’


Dienstag 06.06.2017  
Pomena – Polace – Sobra – Mali Ston - Dubrovnik




Bin schon früh wach und steh dann vor 8 schon auf.
Kein Mail von der Posfinance bis ich um halb 10 den/das Laptop einpacke.
Die vom Zimmer nebenan sind abgereist ... Inka putzt schon für die nächsten Gäste. Da hab ich aber Glück ... sie hilft mir nämlich mein Gepäck runtertragen. Alles verstauen, Rechnung begleichen, nette Verabschiedung und ab geht’s Richtung Fähre. Da keine Autobusse unterwegs sind, geht’s ziemlich rasant ... ab und zu zeigt der Tacho sogar mehr als 60 ;-)!! In Polace mach ich einen kurzen Halt, mal fotografieren, ohne Bus in der Klemme! Da entdeckt doch ein junger Handwerker, ja etwa so ‘jung’ wie meine ‘Buben’ ;-)) (sind ja auch nicht mehr die Jüngsten ;-)))) ...), dass wieder das schwarze Gummiteil, vorne am C3 herunterhängt. Er ‘mecht’ es mir rauf ... sooo nett ... HVALA!! Hatte es schon gesehen, doch fehlt mir die Kraft um das Teil wieder festzumachen....   Ich bin viel zu früh und so beschliesse ich einen Abstecher nach Sobra zu machen. Teilweise ist die Strasse da sehr eng am Wasser und praktisch keine Möglichkeit zum parken. Also dann zur Fährstation. Ein Wagen steht schon in der Wartespur. Das Ticket aufs Festland zurück ist übrigens 45KUNA teurer?!? 
Die Überfahrt ist sehr angenehm mit sehr wenigen Passagieren. STON lass ich links liegen, doch da ist ja noch MALI STON. Habe ich scheinbar beim Herkommen gar nicht bemerkt und muss es mir natürlich ansehen ... anstrengend, aber wirklich sehenswert.
Weiter nach Dubrovnik ... natürlich immer wieder mit Fotohalten. Ich habe die GPS-Lisette eingeschaltet und sie bringt mich tatsächlich in Dubrovnik genau vors Haus. Leider kann ich das Auto hier nicht stehen lassen. Ich sehe mich etwas um und finde eine ältere Dame (öppe i miim Alter) die mir meine Unterkunft zeigt. Also sauber ist anders !!!! Gut habe ich verschlossene Flaschen, die ich in den schmutzigen Kühlschrank stellen kann. Besteck und Tasse habe ich ja von Leonor mitbekommen ... nochmals herzlichen Dank! Der Balkon ist ja super und mit Sonnenschirm ausgestattet, nur weiss ich noch nicht, ob dieser auch was nützt. Der ‘Hausherr’, nicht der/die Angegebenen im Angebot bei ‘AIRBNB’, hilft mir mit dem Gepäck und zeigt wo ich parken kann. Etwa 50m weiter unten, ohne Gepäck kein Problem. 
So wie mir die ‘Hausdame’ verrät, ist der Balkon den ganzen Tag besonnt. Nun ist die Sonne untergegangen und somit ist es angenehm kühl. Leider riecht es draussen ekelhaft ........ 
Die ‘Hausdame’ hat mir die zu meiner Unterkunft angepriesene Waschmaschine eingeschaltet ... muss ja auch mal sein ;-)!
Eigentlich wollte ich um eine Nacht verlängern ... das lasse ich wohl besser sein!! Morgen schau ich mir Dubrovnik an. Die Bushaltestelle ist nur etwa 50m entfernt.
Leider funktioniert das Wireless nur auf den Handys.  Muss ja noch die heutigen Bilder anschauen und aussuchen und meine Wäsche aufhängen ... auf dem Balkon ... hoffentlich hält sich der Gestank in Grenzen :-(!          Liebi Grüess vo de   Michèle   ‘on the Road’

Mittwoch 07.Juni 2017   Dubrovnik
Oooouuu ... ist der Couch hart ... von Schlaf war nicht viel die Rede!!!
Wollte heute Morgen einen Tee aufbrühen. In Leonors Tasse, denn eine aus der Küche hätte ich nicht angerührt :-( ... ich wechsle die Pfanne auf die weniger schmutzig wirkende Platte, doch das Wasser kommt nicht zum Siedepunkt ... nach einer Stunde gebe ich das Unterfangen auf!!!
Also das Gute an meiner Unterkunft ist: die Waschmaschine wäscht sauber und die Bushaltestelle ist nur etwa 50Meter weiter oben. Frau hat sich etwas rumgefragt und von einem jungen Touristen die richtige Lösung erhalten. Normalerweise kauft man sich ein Busticket in einem Kiosk, aber beim Buschauffeur geht’s auch, für 15Kuna. Beim Altstadteingang kauf ich mir ein Retourticket für 12Kuna ... that’s the difference ;-)!   Was für ein Riesentumult!!! Da stehen x Gruppen ... Chinesen (oder sind es Japaner?!?), Deutsche, Einheimische (nehme ich an, weil ich kein Wort verstehe) und auch Französisch hört man viel. Die Französin auf der Insel Mljet sagte mir ja, dass Kroatien gleich teuer ist wie Frankreich?!? Wusste nicht, dass ich in Frankreich auch so günstig Ferien machen könnte. Mal nachfragen, denn dort hätte ich wenigstens weniger Spracheprobleme ... Schweizerdeutsch habe ich lediglich einmal gehört. Dem Dialekt nach, eine Familie aus Basel.
Ohne mit geschichtlichen Daten berieselt zu werden, bin ich die STRADUN auf und ab, wie auch noch ein paar Nebengassen ... jaja, schon faszinierend! Auch in 2-3 Kirchen habe ich mich gesetzt, eigentlich schon eher um auszuruhen, als zur Weiterbildung ;-))
Die Gondel habe ich leider vergessen und erst beim Zmittag-/Zvierihalt vor Augen gehabt ... aber weit, weit oben ... das lag dann leider nicht mehr in meinen Gelenken!!
Sorry, ich war nicht auf der Mauer in Dubrovnik, also keine atemberaubenden Bilder von oben! Solche Strapazen lass ich jetzt wirklich weg, die verbliebenen Kilometer und Treppen haben mich trotzdem ganz schön geschafft...
Übrigens wurde die wirklich schäbige und schmutzige Unterkunft für die nächste Nacht 2x vermietet. Ein junges Paar musste mit einem kleineren Zimmer vorliebnehmen. Hoffentlich wird die Küche geputzt, bevor sie einziehen dürfen .....
Das WiFi hier reicht ab und zu für WhatsApp, aber mehr gibt es nicht her.
Also bis ein Andermal!  Herzlich grüsst euch   Michèle   ‘on the Road’

Donnerstag 08.06.2017 
Dubrovnik - Orebic - Veli Luka – Korcula - Lumbarda

Naja, das ‘Bett’ hier ist für mich wirklich nicht schlaftauglich :-((!!
Ein paar WhatsApp, dann hilft mir die ‘Hausdame’ mein Gepäck raufschleppen!!
Schon vor 10 bin ich ‘on the Road’.
Oooouuu ... heute möchte ich nicht in die Altstadt von Dubrovnik. Am Hafen stehen 3 grosse Kreuzfahrtschiffe und es kommen mir dauernd Reisebusse entgegen.
Na, und jetzt...?!? Gleich nach Split? ... oder doch noch auf die Insel Korcula? Kurzentschlossen biege ich Richtung Ston ab. Dort muss ich wieder vorbeifahren, wenn ich nach Korcula will. Fast kein Verkehr und somit eine gemütliche Fahrt bis ans Ende der Halbinsel nach Orebic. Doch, doch, immer wieder WOW-Effekte, aber leider nur selten mit Haltemöglichkeit.
Ich habe Glück. Die Fähre nach Korcula ist schon in Sichtweite und wird in einer halben Stunde wieder ablegen. Habe ich eigentlich euch schon gesagt/geschrieben, dass das Meer am Ufer klar ist und auf offener See dunkelblau bis fast schwarz .... soooo schööön!!!
Nun bin ich also auf Korcula ... alle beeilen sich in die Stadt zu kommen. Ich höre aus deutschen Gesprächen, dass es dort sehr schwierig ist einen Parkplatz zu finden.......  Na dann fahre ich eben weiter. Ich durchquere die Insel bis am andern Ende in ‘Veli Luka’. Dort bläst ein starker Wind ... möchte jetzt hier nicht auf einem Schiff sein. Trotzdem will ich mir da eine Unterkunft suchen. Gar nicht so einfach ... jaja Yvonne, überall sind blaue Schilder APPARTEMENTS oder SOBE steht drauf, nur sind diese Häuser verlassen ... keine Ansprechperson :-(. Keine Panik, es ist ja erst 3Uhr. Ich trinke also einen Espresso in der ‘Caffe Bar Cesarica’ mit WiFi und suche auf dem Handy in ‘Airbnb’. Auf meine Anfrage, kommt postwendend eine Antwort. Die Hausleute haben nicht mit einer kurzfristigen Miete gerechnet und sind ein paar Tage weg ... Darka ist verry sorry, doch das nützt mir nicht wirklich. Ich beschliesse nach Korcula zurückzufahren und finde auch gleich einen bewachten Parkplatz für 20Kuna die Stunde!!! Ohne Stöcke mach ich mich auf die Suche, doch dort wo jemand zugegen ist, erhalte ich nur die Auskunft, dass alles ausgebucht ist. Das Städtchen gefällt mir sehr, hätte heute auch mal tiefer in die Geldtasche gegriffen ;-) ... beende also meinen kleinen Rundgang .... es ist wie in allen alten Städten, auch hier sehr ‘treppig’!!!!
Auf der Karte habe ich gleich nebenan in einer Bucht LUMBARDA gelesen. Das ist die Idee des Tages, denn praktisch am Anfang der Stadt sehe ich wieder Appartements-Schilder. Kurzentschlossen steig ich aus und versuche mit einem etwa 10jährigen Mädchen ins Gespräch zu kommen. Sie zuckt die Schultern und zeigt auf ein Haus. Hello! Hello!  und schon erscheint eine nette Dame. Sie kann auch ein wenig Englisch und so kommen wir zum DEAL ;-) ... ein supersauberes kleines Studio in teils Rosatönen gehalten ;-) für 40Euro die Nacht mit funktionierendem WiFi!! Darum könnt ihr jetzt auch wieder lesen und Bilder gucken ;-)) Später bringt mir die Vermieterin auch noch ein Stück sehr guten Käsekuchen ... was will Frau denn noch mehr?!?   Ich fühle mich sehr wohl hier und werde mal bis Montag etwas relaxen.
Sonnige Grüsse aus Lumbarda / Korcula!   Michèle  ‘am relaxe’

09. - 12. Juni 2017   
Lumbarda / Korcula
Hallo ihr treuen Seelen! Bin in der ‘Ruhephase’ ... mit nur wenig Elan für Neues. Doch, doch, der Kopf hat noch viele Ideen, der Body streikt allerdings etwas :-( ... was sich machen lässt, ziehe ich natürlich noch durch ;-)! Marianne hat mich an was erinnert ... danke Marianne! Bosnien/Herzegowina sollte drin liegen ... welche Währung? ... und überhaupt!?! Hab ja Internet und so ‘google’ ich mal los.... Vorerst mal ein Bett gefunden für Montagnacht. In KOMARNA direkt am Meer. Wer weiss, vielleicht komme ich ja doch noch INS und nicht nur ANS und AUFS Meer?!?

Übrigens musste ich nach 2 Nächten in die Wohnung nebenan umzieheh ... grösser, aber nicht mehr so rosa  ... doch die Bettvorleger ... ;-) ... muss ich noch fotografieren ... hahaa!!! Die Vermieterin hat mir beim Umziehen geholfen und gleich noch was Süsses, Selbstgebackenes gebracht!! Ich weiss ja, mir gehts gut ;-)!!
Lumbarda will ich mir natürlich auch noch etwas ansehen. Sightseeing bei C3 ... hmmm ... da sind ja wieder so enge Strassen ... Zwischen den Reben sind sie Einbahn, aber am Wasser nicht!!! Weiss jetzt gar nicht, ob ein Berghang mehr Adrenalin auslöst, als wenn so ein paar cm neben dem rechten Rad die Quai-Mauer aufhört!?! Habe Glück, es kommt keiner entgegen ... wenn sie ‘nur’ geparkt sind, ja dann geht’s .... ufffff!!!
Übrigens herrscht in Lumbarda seit Freitagabend keine idyllische Stille mehr. Scheinbar haben viele Einheimische vom Festland hier ein Haus oder eine Wohnung. Da wird am Wochenende gesägt und gehämmert ... vermutlich speziell auf die Saison hin.

Tschüss bis morgen .....

Heute Sonntag gibt es nicht viel zu berichten. Natürlich musste ich noch den rosa Bettvorleger im Bild festhalten und eventuell gibt’s noch Bilder von Korcula ... muss sie noch vom Handy runterladen. Ich habe den ganzen Tag geruht, geschlafen und Musik ab Tablet genossen. Wollte eigentlich noch kurz Stan Wawrinka schauen, doch ich habe den TV nicht zum blinzeln gebracht :-(  Nach 4Uhr bin ich nach Korcula gefahren und habe mir wieder einen Parkplatz am Wasser gegönnt. Das Taxi für den Retourweg hätte 100 Kuna gekostet, der Parkplatz 60 ;-)!! Ich bin dann, diesmal bestöckelt, rundum das Städtchen flaniert ... also ‘rundum’ soweit dies möglich ist ;-), bis dass der Hunger überhandnahm. Ganz ehrlich, auch hier möchte ich nicht in der Hochsaison einen schönen Platz am Wasser suchen müssen. Jetzt gibt es noch deren viele. Die Aussicht ist fantastisch, der Fisch exzellent und auch das Gemüse und der Wein waren ganz nach meinem Geschmack im Restoran NONNO ;-).
Jetzt schau ich mal, dass die Bilder noch ins Internet kommen, dann muss ich meine Siebensachen etwas ordnen, denn morgen etwa um 10 werde ich weiterziehen. Es fährt praktisch jede Stunde eine Fähre nach Orebic.
Wünsche guten Start in die neue Woche und seid lieb gegrüsst von  Michèle  ‘bald wieder on the Road’

Montag 12.Juni 2017
Lumbarda - Komaran
WOW, das war wieder ein ereignisreicher Tag.
Um 10 verlasse ich, nach Abrechnung und freundlicher Verabschiedung, die gemütliche Unterkunft in Lumbarda ... peile dann noch den Konsum an, um nicht ganz auf dem Trockenen zu sitzen. Gut in der Zeit, reihe ich mich ziemlich vorne an der Fährstation ein. Schweizerisch pünktlich ;-) legt die Fähre um 11Uhr ab und so bin ich um halb 12 bereits auf der Halbinsel Pelješac unterwegs Richtung Ston. In 'Mali Ston' ein kurzer Pippi-Kaffee-Halt. Danach stelle ich die GPS-Lisette nach Komaran ein, denn dort habe ich für die nächste Nacht ein Zimmer reserviert. Die Lisette will in Mali Ston nach rechts, was retour nach Ston führen würde ... natürlich nicht!! Ich muss jetzt Richtung Neum in Bosnien/Herzegowina. Die Lisette ist hartnäckig und fordert mich dauernd auf zu wenden, doch darauf geh ich nicht ein ;-). In Neum kurz anhalten ... Neuprogrammierung der Lisette! BRAVO, diesmal hat sie es geschnallt und führt mich direkt zur ‘Villa Bili’ in Komaran.
Keine Menschenseele zu sehen und so parkiere ich mal und mach mich auf die Suche ... Treppen überall Treppen ... Da ein Frau mit Englischkenntissen ... sie kann die Hausdame telefonisch kontaktieren. Mia (hochschwanger im 9ten Monat) bietet mir ein Superapartment an, doch ohweh, es ist nicht gereinigt. Während sie einen anderen Schlüssel holt, kann ich in die 'Garage' umparkieren. Das andere Apartment liegt nun im hinteren Haus, im 2ten Stock und hat auch 'a nice view'! Da aber kein Wireless hier funktioniert, obwohl garantiert in der Buchung, nehme ich nur das nötigste Gepäck mit rauf. Als Erstes entledige ich mich der durchgeschwitzten Klamotten und setz mich im luftigen 'Kaftan' auf den Balkon in den kleinen Schattenteil.
Da sind aber viele Stufen bis zum Strand .... egal, ich will jetzt ins Meer. Also Badehosen unterziehen und los geht’s. Beim Strandkaffee ist 'Äxschen' ... ein Boot muss scheinbar an Land. Ein kleiner Laster mit Kranfunktion hievt das Boot auf das vorgesehene Radwerk und ein viel zu schwaches Auto stirbt beim Anzug gleich ab und sinkt im Strandkies ein ... kein Problem, da wird ein stärkeres Auto geholt, das Schwächere angeseilt ... hmmm ... ihr glaubt es nicht, aber das hat geklappt!!! Ich hoffe die Bilder geben das 'Unternehmen' richtig wieder ;-)
Eine ältere Dame, aus Irland, sitzt alleine am Tisch und beobachtet das Ganze teilweise kopfschüttelnd und zu mir grinsend. Wir unterhalten uns etwas und so kann ich meine Siebensachen ihrer Aufsicht überlassen, während ich das Meerwasser endlich teste ;-) Naja, warm ist es nicht gerade und im Kies sinke auch ich kurz ein, komme nur mit Mühe wieder ins Gleichgewicht ... hmmmm ... an einer Mauer finde ich Halt und kann mich langsam ins Wasser gleiten lassen. WOW ... ist das herrlich!! Naja, mit meinem Knie schwimmen ... ist so eine Sache ... aber im Salzwasser braucht es ja weniger Kraft. Via Mauer komme ich auch gut wieder raus. Der Sohn der irischen Dame übernimmt später das bebildern meiner Meerestauglichkeit, während ich das Unterfangen wiederhole ... HÖRE ICH DA APPLAUS?!? :-)))
Jetzt mal die Stufen hoch und was Trockenes anziehen. Bei Speck und Brot geniesse ich die Abendsonne. Die Sonne geht aber sicher vor dem vorderen Haus unter, also wieder runter an den Strand.
Der Sonnenuntergang am Strand ... fantastisch!! Da 'Hugo' und  'Aperol Spritz' nicht zu haben sind, genehmige ich mir ein Glas Wein .... uiuiui ... den habe ich aber beim 'rauftrepplen' gespürt ;-))!!!
Ich mach jetzt Feierabend und sobald wieder artiges WiFi zu haben ist, stell ich diesen Bericht in die Homepage. Ganz liebe Grüsse und pfuused guet! Eure Michèle  'on the road'

Dienstag, 13.Juni 2017  Komarna-Mostar-Kastel Gomilica

Wie die Ankunft ist auch die Abreise schwierig in der ‘Vila Bili’
An der Rezeption ist niemand und die Tür nach draussen ist geschlossen... so lass ich mal meinen Koffer stehen und suche im 2ten Stock den Ausgang. Ich versuche mit meinem kroatischen Handy eine angegebene Nummer anzurufen. Ein Tonband spricht mit mir ... in Kroatisch :-( ... ;-)?!? Nach Rufen und Suchen treffe ich auf Leute, die Ivo telefonisch erreichen können. So kommt dann Mia und bringt mir meine ID, die ich noch nie solange missen musste. Keine Rechnung ... sie rechnet auf dem Taschenrechner die 39 Euros in Kuna um und verlangt 292 Kuna. Wechselgeld hat sie keines dabei. Sie verschwindet mit 400Kuna und bringt 100 retour. Es ist nicht das erste Mal, dass mir die Münzen nicht ausbezahlt werden ... nicht korrekt, aber ist ja nicht viel Geld. Eine Quittung gibt es nicht ... hmmm ... Ich habe diese Unterkunft bei booking.com gebucht und werde mich dort, bei stabilem WiFi, mal erkundigen, wie das so abzulaufen hat. Falls booking.com die Kreditkarte belastet, habe ich keinen Beweis :-(!!
Um 10 komme ich endlich weg. Die Strasse Richtung Mostar ist einfach zu finden. Am Zoll keine Probleme. Es fällt mir auf, dass es in Bosnien/Herzegowina mehr Minarette als Kirchtürme hat und die meisten Kirchtürme sind sehr hoch und schmal. Wenn sie nicht eckig wären, würde man sie kaum von den Minaretten unterscheiden können. In Mostar drehe ich noch eine Ehrenrunde, weil ich das braune Schildchen verpasst habe. In der Nähe der wiederaufgebauten Brücke werden viele PP angeboten, an der prallen Sonne ... Tagestarif 80 Kuna, etwas Anderes gibt’s nicht.  ‘Old Town’ ist fast in japanischer Hand ;-). Es gibt, wie überall, viele Souvenirs zu kaufen, aber auch schöne Stoffe, viel Seide. Hätte rutschfeste Schuhe anziehen sollen, denn die Wege sind steinig und sehr glitschig. Auf der Brücke halte ich mich, wie viele andere auch, am Geländer fest. Die Aussicht ist sehr schön, doch ich will die Brücke ganz sehen, nicht nur draufstehen!! Also suche und finde ich einen Weg nach unten. WOW ... gewaltig sieht das aus! Für den Rückweg gibt’s einen direkteren Weg, den will ich benutzen. Dazu muss ich aber übers Wasser. Ein junges Paar macht mir das in der Gegenrichtung vor, nur sind die 2 eindeutig beweglicher!! Sie tut sich auch etwas schwer, doch er hüpft von Stein zu Stein ... für mich leider keine Option :-( ... ;-))) ... dann eben durchs Wasser. Meine geliebten Rosaschuhe machen das mit!! Es ist saumässig heiss und so beschliesse ich, nach einem ‘gluschtigen’ Glacé, in einem Gartenrestaurant einzukehren. Ein älterer Herr und ich sind die einzigen Gäste. Er lädt mich ein, doch an seinem Tisch Platz zu nehmen, obwohl wir kaum 2-3 Sätze in Englisch wechseln können. Etwas Handfestes mag ich nicht essen, doch da gibt’s Pancake ... die sind mit SEHR viel Nutella gefüllt ... lecker, aber uuuh süss!!! Die Pancakes, das Fanta, den Espresso und 20% Trinkgeld, macht 36Kuna! Kuna ist nicht die offizielle Währung aber es ist ganz normal in Kuna oder Euro zu bezahlen.
Etwas abgekühlt nehme ich im aufgeheizten Auto Platz und fahre jetzt Richtung Split. Nicht über die Autobahn, sondern über die Berge mit sehr wenig Verkehr ... richtig gemütlich mit offenem, rechten Fenster. Split ist nicht meine Stadt. Bin schon bald soweit diese Destination aus meiner Reiseplanung zu streichen. Schon im Hinweg hatte ich Mühe da wieder rauszukommen!! Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit mit dem Bus hinzukommen. Ich verlasse die Schnellstrasse Richtung Trogir um eine Unterkunft zu finden. Keine Möglichkeit in der Nähe von blauen Schildchen ‘Apartmani’ oder ‘SOBE’ zu halten und nachzufragen. In Kastel Gomilica werde ich fündig. Die Dame kann nur Kroatisch, doch wir kriegen das hin ;-) für den Preis verbindet sie mich mit einer englischsprechenden Dame. Das Apartment liegt im 2ten Stock!!!!!!! Es sind nur wenige Schritte zum Meer. Ich geh dann morgen schauen...... WiFi, selbstverständlich zugesagt mit Code ... funktioniert nur zeitweise und nur im Studio. Am Abend wird es ziemlich laut mit Gehupe von Autos, Mortorrädern usw. Wie das wohl während der Saison tönt?!? Für 2 Nächte kein Problem ... alles zu seiner Zeit, das muss ich nicht mehr haben ;-)!! Mit viel Geduld :-(( schaffe ich einen Tag in der Homepage nachzuführen!! Im Zimmer ist es recht warm, doch die Klimaanlage ist nicht wirklich mein Ding, besonders nicht, wenn sie mich direkt anbläst. Ich versuch jetzt mal etwas Schlaf zu finden. Übrigens hat sich Peti via WhatsApp gemeldet/gemolden?!? ;-) Übermorgen wollen wir uns an den KRKA-Fällen treffen.
Liebe Grüsse und schlaft schön! Herzlichst eure Michèle  ‘on the road’

Mittwoch, 14.Juni 2017  
Kastel Gomilica oder Kastel Kambelovac oder oder ......

 

Erst nach 02h kann ich einschlafen ... erwache aber auch erst nach 08h. Draussen ist es ruhig!
Es hat noch Frühstück ;-) ... Zwieback, Vanille-Flan, Fruchtsaft und Tee ... und das auf einem ruhigen Balkon mit etwas ‘sea view’ ... was will Frau denn noch mehr!! 
Ja, so vergehen die Stunden auch!!! Für jeden Schritt in der Homepage braucht es etwa 2 Minuten ... manchmal auch länger!!!!! Zwischendurch lege ich die Beine hoch oder sitze auf den Balkon. Eine kleine Siesta liegt auch drin, da ja die Schlafstunden nicht gerade üppig waren. So sieht heute also mein Relax-Tag aus ;-)
Übrigens bin ich eventuell ein Dorf weiter ‘zuhause’ ...... Bei der Ausfahrt Kastel Gomilica habe ich die Schnellstrasse verlassen und bin schon noch etwas gefahren ... vielleicht bringe ich das noch raus!?! Meine Hausdame habe ich heute nicht gesehen, doch ich hoffe, dass ich sie morgen finde, denn sie hat noch meine ID-Karte!!!! Die wird sie mir wohl erst gegen Bargeld wieder aushändigen, vielleicht mit Quittung?!? ... vielleicht mit Ortsangabe ;-))?!?
Gegen Abend mach ich einen kleinen Foto-Spaziergang, erkundige das Örtchen und kaufe im ‘Dorflädeli’ ein. Würde ja gerne auswärts essen, doch die Restaurants sind leer und wenn, dann nur mit Männern besetzt ... hmmm!! Nicht dass die mir Angst einflössen, aber ich werde wie ein Ausstellungsobjekt angestarrt. Da esse ich lieber eine Instant-Flädlisuppe und ein Büchslein Thon auf meinem Balkon ... Schoggi und Flan hats auch noch!! Übrigens sieht man Split viel besser von blossem Auge als auf dem Foto.
Das Gehupe usw. ist seit es dunkelt auch wieder aktiv. Habe wohl noch Glück, dass es noch nicht aufs Wochenende zugeht ;-))))
Von Peti habe ich noch nichts gelesen. Er wollte heute nach Zadar fahren. Momentan habe ich im Studio eh nur auf dem kroatischen Handy ab und zu WiFi ....  
Wünsche euch schönen Abend und melde mich bei Gelegenheit!
Liebe Grüsse von  Michèle  ‘on the road’

Donnerstag 15.Juni 2017 Kastel Kambelovac – Skradin  Krka-Wasserfälle
Bedeckt ... naja, war gestern auch fast so. Während ich auf dem Balkon frühstücke, sehe ich gleich 2 Herren vorbeigehen, mit je einem Schirm am Arm. Die haben wohl die Wetterprognosen genauer gelesen als ich ;-), denn wie ich meine Siebensachen ins Auto verstaue regnet es doch tatsächlich, nicht fest ... einen Schirm brauch ich jedenfalls nicht. Heute erscheint ein junger Mann auf mein Klingeln hin. In einem Zimmer nebenan scheint der Vater zu sein. Den höre und sehe ich allerdings nicht. Der junge Mann bekommt Anweisungen. Gut habe ich den Betrag selber ausgerechnet, so kann ich ihm die 520 KUNA für 2 Nächte in die Hand drücken. Er händigt mir meine ID aus und bedankt sich, aber eine Quittung gibt’s nicht … gut bin ich niemandem Rechenschaft schuldig ;-)!! Es regnet also wirklich leicht und somit ist es nicht so heiss. Eigentlich will ich die direkte Strasse nach Skradin fahren, doch da mich das Meer immer anzieht, bleibe ich auch nach Trogir auf der Küstenstrasse.
Hallo Ruth und Michel, bin an unserer Raststätte vorbeigefahren und habe an euch gedacht --- seid lieb gegrüsst!!  
In Sibenik regnet es nicht mehr, doch später schon.... In Skradin angekommen erwische ich auf einem Parkplatz WiFi und rufe Peti an ... keine Antwort!! Ich schreibe eine SMS und ihr glaubt es nicht, 4Minuten später ruft er an, hat aber die SMS nicht erhalten!! Er ist auf der anderen Seite von Skradin und wartet dort im Regen auf mich! So wie ich im Internet gesehen habe, soll es morgen trocken sein, also beschliessen wir auf den Camp-Ground zu fahren und den Ausflug an die Krka-Fälle auf morgen zu verschieben. Erstens kommt es anders und zweitens als wir gedacht haben. Am frühen Nachmittag hört es auf zu regnen und so machen wir uns auf den Weg zum Schiff. Brili lassen wir im Camper und fahren mit dem C3 ins Ort. Richtig angenehm ... keine Hitze aber trocken. Um 15h fährt unser Schiff zu den Fällen. Das Schiff legt nach etwa einer halben Stunde Fahrt links an. Dann sind etwa 5Minuten zu gehen. Viele haben Badezeugs dabei, doch wir begnügen uns mit Bewundern der Fälle und Bilder knipsen. Schon verrückt was die Natur zu bieten hat!! Peti kann noch etwas näher ran, was mit den Stöcken nicht empfehlenswert ist. Mit dem nächsten Schiff fahren wir zurück und gehen sofort zurück zum Camp, damit Brili nicht so lange alleine sein muss. Apero nehmen wir auch dort und fahren zum Nachtessen wieder mit dem Auto runter ins Ort. Brili macht keine Anstalten mitkommen zu wollen. Immerhin hat sie endlich was gegessen. Wir wissen schon wo wir wahrscheinlich essen werden ... Lamm gibt’s bei TONI, Fisch beim Kellner, der uns vorhin angequatscht hat. Wir entscheiden uns für Fisch und bereuen es nicht. Wieder im Camp, bereitet Peti alles für die Nacht vor. Er schläft vorne, ich hinten auf der Garage ... Leiterklettern ist angesagt ... gar nicht so einfach mit meinen Baustellen ;-( ...  Das Geschriebene werde ich vermutlich morgen hochladen können. Mit den Bildern bitte ich euch um etwas Geduld.
Seid lieb gegrüsst und schlaft alle gut ... Michèle  ‘on the Road’

 

Freitag 16.06.2017 Skradin -Karlobag
In der Nacht wird es recht kühl, sodass ich meinen Seidenschlafsack als Decke benutzen muss. Auch sonst fühle ich mich nicht besonders :-(...Ausserdem kräht der Hahn schon ab 04.30h.... Nach 7 ist auch Peti wach. Brili schläft noch. Den Abstieg von meinem hohen Bett nehme ich nicht richtig in Angriff und fall die letzten Stufen runter ... hmmm ... neinein, es scheint alles noch ganz zu sein und Blut fliesst auch keines ;-) ... Glück gehabt. Peti hilft mir vom Boden auf und geht dann duschen. Dazu habe ich gar keine Lust, kleide mich ungewaschen an ;-(!! Petis Frühstück fällt nobel aus ... Kaffee, Orangenjus, Käse, frischgebackene Brötli mit Margarine und 'Gunfi'. Brili schmeckt unser Frühstück auch besser als das Ihrige ;-). Ich nutze das WiFi aus um mir eine Unterkunft via 'booking.com' zu suchen. In Karlobag glaube ich das Richtige gefunden zu haben. Dann heisst es zusammenpacken ... ‘danke Peti, tschüss und gueti Fahrt’.  Er reist weiter Richtung Süden, während ich mich ja schon auf dem Heimweg befinde.
Da ich die Küstenstrasse auf dem Hinweg schon gefahren bin, entscheide ich mich mal für die Autobahn. Sie ist wunderschön in die Landschaft gebaut und hat wenig Verkehr. Richtung Starigrad wechsle ich wieder auf die Küstenstrasse. Viele WOW-Effekte, mit und ohne Fotohalt! So bin ich schon kurz nach 14Uhr in Karlobag. Die GPS-Lisette führt mich in eine Sackgasse vor ein Hotel. Da lasse ich das Auto mal stehen und mache mich zu Fuss auf die Suche. Mit Hilfe eines ‘Eingeborenen’ ... äääh, das heisst ja eines ‘Einheimischen’ ;-)))) finde ich bald das richtige Haus. Der Hausherr bietet sich an, mein Auto in die Nähe zu holen und trägt auch gleich Koffer, Laptop- und Elektrotasche in mein neues Zuhause. Ooooh Schreck, ooooh Graus ... diese Treppen!!! Aussen nicht genug ... ins Schlafzimmer sind wieder Treppen und was für welche!!!! Von der Wohnstube in die Küche geht’s über eine kleine Stufe ... Achtung Stolperfalle!! Nachdem ich 2x gestolpert bin, lege ich verschiedene Taschen hin, denn ein drittes Mal möchte ich wirklich nicht fallen!! Als Erstes geh ich unter die Dusche, die sehr modern aussieht, aber wie auch schon gehabt, die meisten Funktionen ausbleiben. Kein Problem, duschen geht! Was ist denn das?!? Meine neuen Hosen, in Trogir gekauft, sind am Hinter beidseitig gerissen ... muss wohl beim Hinfallen passiert sein :-((.
Auf meinem grossen Balkon ist es sehr warm und so lege ich mich mal etwas hin und schlafe auch gleich ein. Später suche ich noch den ‘Supermarkt’ auf, denn zum Auswärtsessen habe ich keine Lust. Den Namen SUPERmarkt hat dieser Laden nicht wirklich verdient, aber ich finde Wasser, Fruchtsaft, Bananen, Joghurt, Zwieback, Thon und Körnchenbrötchen ... was will denn Frau noch mehr ;-)!
Wie die Sonne untergegangen, ist es auf meinem Balkon angenehm frisch und so habe ich hier geschrieben. Auf die Bilder müsst ihr noch etwas warten ...
Liebe Grüsse und allerseits angenehme Nachtruhe ... eure  Michèle   ‘on the Road’

Wochenende 17.-18.Juni 2017   Karlobag
Hier will die Hausdame keine ID. Vermutlich werde ich nicht registriert .... empfehlen würde ich die Unterkunft eh nicht wirklich ..... Die Hightech-Dusche funktioniert nur sehr bescheiden. Viele Halterungen sind abgebrochen und ‘sauber’?!?  ...... no comment! In der Küche steht eine Abwaschmaschine ... ich brauche sie nicht. Ausser Wasser koche ich nichts. In einem Ständer ist Besteck. Wollte etwas rausnehmen ... der Messergriff brach gleich ab und überhaupt ... igitt ... igitt!! :-(
Habe gut geschlafen, aber bin schon früh wach, da beim grossen Balkonfenster im Schlafzimmer keine Vorhänge und auch keine Fensterläden sind ... Die 'mörderische' Treppe benutze ich möglichst wenig, doch ist eben die Küche und die Toilette unten :-((!
In den frühen Morgenstunden lese ich die WhatsApp-Sprüche und schau mir die Videos an. Manche werden weitergeleitet ;-))  Danke für die Unterhaltung!!
Es ist zeitweise so windig, dass es auf dem Balkon nicht mehr gemütlich ist ... zuuu küüüühl und ausser dem Laptop fliegt alles weg ... aber die Aussicht ist fantastisch. Vom Wind gibt es sehr viel Gischt. Mit dem dunkelblauen Wasser zusammen gibt das ein schönes Gemisch, mal sehen ob ich das ins Bild kriege?!?
In praktisch allen Unterkünften liegen Anweisungen in verschiedenen Sprachen auf. Hier nicht ;-), denn hier gibt es keine festen Ruhezeiten ... doch, doch, so von Mitternacht bis 10Uhr. So war Freitagnacht bis knapp vor Mitternacht Teenie-Geschrei in den höchsten Tönen zu hören. Nicht etwa Jugendliche die spielten ... nein ... einfach ‘Gequiitsche’, was Samstag um 23Uhr gottlob nur eine kurze Fortsetzung erfuhr!!! Samstag wurde ab Mittag punkt 12 bis halb 5, vor dem Hause durchgehend gekärchert. Das hat mich sogar die vielen Treppen in Angriff nehmen lassen. Habe mich etwas umgesehen, auf einer ruhigen Schattenbank geruht, eingekauft und nach 2Stunden die Treppen wieder in Angriff genommen. Badesachen hatte ich nicht dabei. Wäre eh kein ‘Strand’ für mich, denn die Erfahrungen im Kies haben mir gereicht. Meine Füsse finden da einfach keinen Halt ... :-(!  Später auf dem Balkon, habe ich in den Mails weiter aufgeräumt, Einzahlungen erledigt, Bilder sortiert und gegoogelt. Es nimmt mich schon wunder, was das vis-à-vis für beige-grau-braune ‘Inselberge’ sind?!? Wikipedia schreibt das so:  geografisch befindet sich die Ortschaft unterhalb des Velebitgebirges und liegt gegenüber der Insel Pag am Velebitski Kanal. Bis jetzt waren doch die Inseln grün?!? Muss da wohl noch genauer nachforschen?! Mit der Vermieterin kann ich mich nicht unterhalten, denn ihr English ist noch bader then Meines :-(   Zur Abrechnung, mit Taschenrechner without Papier, sind wir zurechtgekommen ..... Die Dame hat mich auf meinem ‘Croatia-Handy’ angerufen. Scheinbar habe ich das irgendwo hinterlegt ;-)! Die Familie wohnt nicht hier und musste heute Abend nach Hause, weil morgen die Arbeit ruft. Jetzt schau ich mal, dass das Geschriebene und die paar Bilder ins Jimdo kommen und leg mich dann schlafen.
Liebe Grüsse und guten Wochenstart allerseits!  Michèle ‘morgen wieder on the road’

Montag 19.06.2017 Karlobag – Senj – Rijeka
Auch heute bin ich früh wach und vor 8Uhr schon ‘on the road’.
Bei einem der ersten Fotohalte werde ich von einem Deutschen aus Kiel angesprochen. Er war in Montenegro und jetzt auf dem Heimweg. Er schwärmte auch von dieser Küstenstrasse und meint, man dürfe sich einfach nicht hetzen lassen ... wir hätten ja Zeit. Seine Tochter arbeitet in Männedorf ... doch schon ein Grund die Fahrerin eines ZH/CH-Fahrzeuges anzusprechen ;-). So wie es aussieht hat er in seinem Auto, ein schwarzer ???, übernachtet ... jedem das Seine ;-)!! Die Küstenstrasse ist teilweise zwischen Felsen gebaut mit auch rotem Gestein ... wunderschön, doch kann ich das leider nicht fotografieren. Einmal will ich wieder ein waghalsiges Manöver für eine Bild unternehmen ... so in der Gegend der Kvarner-Bucht, doch als ich knapp 100m weiter einen Kleinwagen rechts im Tobel unten im Gestein stehen sehe und auch ein Motorradfahrer, der auf der Seite auf einem Stein sitzt, vergeht mir der Übermut....  Übrigens ist dies der erste Unfall auf meiner Reise, trotz der Raserei!!!
In Senj ist ein Espresso fällig. Ein Reisebus hält gleich gegenüber und so bekomme ich Gesellschaft aus Neuseeland. Mit Jeanette verstehe ich mich gut, doch bei Alan reicht mein Englisch nicht aus. Beim Abschied überreicht sie mir ihre Visitenkarte und beide versichern mir, dass ich jederzeit herzlich willkommen sei ... werde das Angebot kaum annehmen können. Wir witzeln über einen Lottogewinn, damit der Flug in Business-Class möglich würde ;-)!!
In Senj spaziere ich dann durch die Gassen und staune wieder, wie bescheiden die meisten Leute hier leben, teilweise in recht zerstörten Häusern, wobei ich mir auch überlege, ob dies auch Touristen anzieht?!?
Rijeka ist eine grosse Stadt. Ein idealer PP für die City ist auch gleich angeschrieben. Knie und Hüfte sind nicht begeistert, doch wenn ich schon mal hier bin.... vielleicht reicht es ja für einen Coiffeurbesuch ;-) ... Pech gehabt, die Dame im Herrensalon will mich nicht bedienen ... ‘only for men’ ... dann leiste ich mir eben ein Schleck-schleck-Eis und sehe mich ein bisschen um. Es ist heiss und so reicht mir eine gute Stunde.
Habe beschlossen, so weit wie möglich, auf der Küstenstrasse zu bleiben ... hmmm ... da reihen sich Badeorte aneinander mit schmalen Strassen und viel geparkten Autos. Muss so aufpassen, dass ich die geschmückten Orte gar nicht richtig bewundern kann :-(!  Aber in der Hochsaison wäre ich sicher nicht gerne hier.
Bis Pula ist es nicht mehr weit, also stelle ich meine Lisette ein. Hmmm ... sie will wiedermal wenden!!!
3 x muss ich sie neu programmieren, doch dann führt sie mich direkt vors Hochhaus. Ich erkundige mich bei einer Autofahrerin auf dem Parkplatz, weil ich keine Hausnummern sehe ... und sie bestätigt  ‘you are right’ ...... zu mehr reicht ihr Englisch auch nicht ;-).
Die Haustüre ist offen und so gelange ich in einem nicht gerade ‘sicherheiteinflössendem’ Lift in den 11ten Stock. Dort klingle ich mal, doch erst die 3te Türe wird geöffnet. Eine ältere Frau vermutet wer mein Vermieter ist, doch dort macht niemand auf. Also wieder runter....
NiKi, meinen neuen Vermieter, kann ich nur via ‘Airbnb-App’ erreichen, doch dazu brauch ich ja WiFi. Ohh, da ist ja eine ‘Caffe-bar’... auch ohne zu konsumieren erhalte ich von der Bedienung den WiFi-Code und Niki antwortet gleich. Während ich warte, trinke ich ein Wasser und gebe der hilfsbereiten Dame natürlich ein anständiges Trinkgeld ... see you!
Niki ist ein netter, aufgestellter junger Mann, so um die 30. Er arbeitet im Spital und hat diese Wohnung von seiner Grossmutter geschenkt bekommen. Er wohnt nur im Winter hier. Im Sommer vermietet er. Er zeigt mir die Wohnung, wo ich einkaufen kann und wo der Bus fährt. Den WiFi-Code gibt er gleich selber ein und auch sein Handy-Nr. in mein Kroatisches 4s. Beim Probeanruf stellt er fest, dass ich kein Guthaben mehr habe und oh weh, ich weiss nicht wo die andern Code sind, die mir Petar besorgt hat ... mal suchen!!!
Auf dem Balkon, im 11.Stock, kitzeln mir schon die Füsse, doch die Aussicht und der Sonnenuntergang sind phänomenal. Ansonsten ist die Einrichtung sehr einfach und alt ...... sauber.... naja!!!
Also, ich richte mich mal etwas ein .... bitte um etwas Geduld für die Bilder ;-) .... tschüss zäme!
Liebe Grüsse von   Michèle ‘on the road’

Dienstag 20.Juni.2017  Pula
Die Vorhänge decken nicht die ganzen Fenster und so ist es wieder früh hell und ich wach :-(  
Überall lüften will ich, den ein ‘müffeliger’ Duft hängt in der Luft. Oooouuuu, ich krieg das Küchenfenster nicht mehr zu ... nach mehreren Versuchen nehme ich Kontakt mit Niki auf. Die Antwort lautet ‘It  needs a hard push’ aber er komme gleich ... nicht nötig Niki ;-)!  Ich schau mir die Verriegelung nochmals genau an und schaff es doch noch.
Nun will ich mal den ‘Market’ aufsuchen, um meine Vorräte aufzufüllen. Viel Auswahl hat es nicht, aber eigentlich ist alles da ... oh, sind wir verwöhnt!! Einen Espresso für 7 Kuna leiste ich mir auch noch in der Caffe-Bar ‘GRAL’. Den Bericht und die Föteli von gestern habe ich auch noch in die Homepage geladen. Dann bin ich endlich soweit für meinen Ausflug in die City. Die Bushaltestelle ist keine 2 Minuten vom Haus entfernt. Also einfach nach ‘Centar’ fahren. Niki hat mir gezeigt, dass der Bus nicht gleich Gegenüber retour kommt. Eine junge Frau sagt mir, wann ich aussteigen soll, doch finde ich nachher raus, dass es eine viel nähere Haltestelle gehabt hätte. Ich ‘laatsche’ also ‘bestöckelt’ durch die vielen Gassen mit Restaurants und freue mich schon auf ein feines Nachtessen. Irgendwann finde ich eine Touristeninfo. Der Herr antwortet weder freundlich noch präzise auf meine Frage nach dem Amphitheater. Die Sehenswürdigkeiten sind die meisten mit steilen Treppen zu erreichen. Sind also bei mir gleich 'abgehäggelt'. Den Eingang zum Amphitheater sehe ich erst als ich rundherum gelatscht bin :-(, eine Gruppe Touris versperrte die Sicht dahin. Kein Problem ... die rundherum Kratzlerei hat mir schon gereicht!! Und jetzt den ganzen Weg zurück .... AUA, da protestiert mein Body :-(( ... dann eben nicht ... eine Haltestelle für den Bus 2a habe ich im Hinweg gesichtet. Ich hoffe einfach, dass die Fahrtrichtung stimmt ;-)?!? Ich setze mich gleich in die erste Sitzreihe und als die Fahrt mir langsam zu lang wird, suche ich meine Adresse im Navi und frage den Buschauffeur. Seine Antwort:  ‘ok, stay hier’. Ich bin also im richtigen Bus. So richtig Sightseeing ... am Jachthafen vorbei und auch durch bessere Gegenden von Pula ... nicht gerade Villas, aber doch saubere Einfamilienhäuser mit gepflegten Gärten ... nicht zu vergleichen mit ‘meiner’ Wohnsiedlung. Die Hochhäuser und die Umgebung sind alt und ungepflegt, doch die Leute sind freundlich und sauber... auch anständige Autos und Motorräder stehen da. Ich erkenne die Kirche in der Nähe und weiss jetzt, wo ich aussteigen muss ... an der gleichen Haltestelle wie beim Hinweg. Ich habe also eine Rundreise gemacht ... so guet
;-)))!! Der Buschauffeur verabschiedet mich und lässt mich vorne raus. Gut habe ich keine Treppen mehr zu steigen!! Im Vorrat sind Rüebli, Käse, Joghurt, Milch, Müesliflocken, Nektarinen, Thon, Wasser, Fruchtsaft, ‘Duo Keks Kakao’ und Tee... nein, kein Brot!!!  ich werde sicher nicht verhungern und schon bald geht das Schauspiel ‘Sunset’ los!! Der Gedanke, meine Reise abzubrechen, kommt intensiv, doch da ihr gerade eine Hitzewelle lebt, wird mir via verschiedenen WhatsApp geraten, mich doch nach einem kühlen Plätzchen am Meer umzusehen .....
Ich schicke liebe Grüsse und google dann morgen.  Michèle  ‘in Pula’

Donnerstag 22.06.2017    Pula - Rovinj - Porec
Von gestern gibt’s nichts zu erzählen. Habe mich kaum bewegt, die Homepage aber nachgeführt und eine Bleibe für die nächsten Tage am Meer gesucht ... und gefunden.
Frühstücken, packen, nochmals die Aussicht geniessen, Gepäck ins Auto schleppen und ab in Richtung Rovinj. Ganz in der Nähe soll ein ‘Mini Croatia’ zu besichtigen sein. Auf Mailanfrage habe ich keine GPS-Daten erhalten, aber es soll auffindbar sein.
Niki bietet sich an, in die Wohnung zu kommen um beim Gepäckschleppen zu helfen. Kann ich dankend ablehnen. Hat ja Lift und mit 2x hin und her kann ich das alleine schaffen.
Mit GPS komme ich aus Pula raus und auf die richtige Strasse. Vorbei am Frachthafen und an sonst noch viel Sehenswertem ... eben Sightseeing by feet!!
Das ‘Mini Croatia’ ist nicht einfach zu finden. Nach mehrmaligem fragen bin ich aber dort ... vor verschlossenen Türen. Kann doch nicht sein ... da hat doch einer gemailt, er hoffe sehr, dass ich es finden werde ... hmmm ... wie ich wieder wegfahren will, kommt einer angerannt. Er öffnet die Tür zum ‘Mini Croatia’. Der Besitzer, so wie es scheint, tritt auch noch in Erscheinung. Für 25Kuna habe ich die Anlage ganz für mich alleine und eine gute Broschüre dazu. Sehr enttäuschend, besonders wenn man das ‘Swissminiatur’ als Vorlage im Kopf hat. Im Restaurant liegt schmutziges Geschirr rum und auch sonst .... igitt, igitt. Es ist inzwischen gegen Mittag und saumässig heiss. Ich weile also nicht lange und fahre nach Rovinj wo ich am Wasser, im Schatten, einen HUGO geniesse .... isch nöd so fein gsii wie in Primosten :-( ... ;-)) Es ist wirklich extrem heiss und so fahre ich zum gebuchten Hotel Plavi in Porec. Meine GPS-Lisette kennt den Weg. Ich erwische noch den letzten Parkplatz der Hotelanlage und dann heisst es wieder schleppen. Die Rezeptionistin spricht Deutsch und so gelange ich mit dem Wunsch an sie, so wenig wie möglich Treppen steigen zu müssen ... hmmm ... der Hotelboy, der mir mit dem Gepäck hilft, hat bald erbarmen, murmelt etwas von nichtfunktionierenden Aufzügen, geht zurück und kommt mit einem anderen Zimmerschlüssel zurück. Auch einige Treppen, aber näher und ein Stockwerk tiefer .... Das Zimmer ist sauber, klein und trotzdem mit ‘Computertischlein’ ;-))
Die Rezeptionistin hat darauf hingewiesen, dass um 7 Apéro ist und um halb 8 Nachtessen. Ich also um 19.05 zum Apéro ... die sind aber bereits am abräumen ... ich bin überhaupt nicht die Einzige, die die falsche Zeitangabe erhalten hat ... also Treppen hoch zum Abendessen ... oooohhhhh ... ich bleibe geschockt stehen ... ‘Die Schlacht am Buffet’ ... ein ziemlich voller Rieseness-Saal!! Ich überwinde mich, stelle mich an und finde mit meiner gesunden Kost auch ein ‘Sitzplätzli’ an einem 6er-Tisch, wo niemand miteinander spricht :-(!!!! Der Fisch ist ungeniessbar, das Gemüse fast kalt, aber es hat noch Kuchen und Trauben .... ich werde es überleben ;-))! Nach dem ‘Essen’ spaziere ich mit vielen anderen am Meer und setz mich dann zum Sunset auf eine Bank.  Wünsche euch eine gute Nacht und grüsse herzlich! Eure   Michèle  ‘on the road’  

( sorry, mit den Bildern bin ich noch nicht soweit...)

Freitag 23.06.2017  Porec
uiuiuiui ... mein Zimmer geht hinten raus ... da wohnt scheinbar eine Mövenfamilie. Die kennen die Uhr nicht :-( Da wird gekreischt egal ob Morgen, Nachmittag oder mitten in der Nacht :-((  und die Eltern hacken ab und zu aufeinander ein!!  
Bis 10 kann gefrühstückt werden. Gar nicht schlecht die Auswahl, doch die Atmosphäre ... hmmm!! Gelacht oder wenigstens gelächelt wird nur sehr, sehr selten ... allenfalls mal ein Kinderlachen, aber auch nur eine Ausnahme. Draussen herrscht eine Hitze von 30 Grad + ... da bleibe ich lieber im Zimmer und beschäftige mich mit Bildern, Mails und WhatsApp ;-)!! Da es vermutlich am Wochenende mehr Tourismus geben wird, beschliesse ich das Städtchen Porec heute aufzusuchen. Da gibt es 3 Möglichkeiten um hinzukommen. Mit dem Bus, mit einem Touristenbähnchen oder mit dem Schiff, wohl die kühlste Variante ;-)! Ich entscheide mich also für die Schifffahrt. Im Ankunftshafen herrscht ziemlich Touristen-Betrieb ... Marktstände, Glacéstände ... weiter vorne kommen dann die Restaurants. Am Wasser wird für Bootsausflüge geworben ... für Sonnenuntergänge bis hin nach Venedig. Die Altstadt hat den Ruf einer Traumdestination, doch mir haben andere ‘Old Town’ besser gefallen. Ganz knapp verpasse ich das Schiff retour. So kauf ich mir eben ein Eis und setz mich auf eine Bank, mit Sicht auf den beginnenden Sonnenuntergang.
Bis 21Uhr kann das Nachtessen eingenommen werden, so reicht es eben nicht mehr zur Dusche und Umziehen. Kein Problem. es schaut eh niemand .... Auch nach 20Uhr ist alles aufgefüllt, warm und ‘geniessbar’. Also um gut zu essen, kann ich die Destination nicht empfehlen, aber ernähren kann man sich hier schon. Für einen Abendspaziergang bin ich zu müde ... auch für die Homepage ;-) ... bis morgen!!  Grüessli vo de Michèle  ‘stationär in Porec’

Samstag, 24.Juni 2017
Meine gefiederten ‘Freunde’ bestimmen die Schlafstunden :-(( ...
Im Laufe des Nachmittags suche ich ein Sitzplätzchen am Meer. So Tüchlein an Tüchlein ist nicht mein Ding, ausserdem käme ich eh vom Boden gar nicht mehr hoch! ... also muss ich eine Bank oder eine Mauer am Schatten finden. Der Stuhl ist im Auto ... der Parkplatz zuuu weit weg!! Mauer ist ok, bis ich auf eine freigewordene Liege umziehen kann ... ist aber auch ganz schön hart! Heute will ich endlich mal wieder ins Wasser, mit meinen neuen Badeschuhen. Habe von Leonor ein Paar uuh praktische Badeschuhe mitbekommen, bin aber beim Herausnehmen hängengeblieben und habe den einen Schuh zerrissen ... leider nicht mehr brauchbar ... hmmm!! Während ich den Badenden, besser gesagt den ins Meer Wackelnden zuschaue, kommen mir schon Zweifel, doch ich will es trotzdem versuchen. Keine Chance, ich versinke im Gesteine/Kies und habe Mühe mich auf den Beinen zu halten ... richtig frustriert kämpfe ich wieder raus :-((((!!! Noch etwas auf die Liege, dann duschen und Abendessen. Nach dem Essen sehe ich gerade noch die rote Sonne ganz verschwinden. Danach wird die ganze Bucht rot beleuchtet. Mit den Wolken fantastisch anzusehen ... einfach WOW!! Ich habe eine Bank gefunden und bald bewundert auch ein Paar aus Innsbruck das Naturschauspiel mit mir. Wir plaudern über ‘Gott und die Welt’ bis fast 11Uhr. Dabei verraten die Beiden mir auch einen Meereinstieg über eine Treppe. Das werde ich morgen ausprobieren. Bin jetzt aber wirklich Bettreif und meine gefiederten Freunde sind momentan ruhig!!
Guet Nacht zäme!  Michèle  ‘stationär in Porec’

Sonntag, 25.Juni 2017
Meine gefiederten ‘Freunde’ waren die letzte Nacht etwas ruhiger .........
Ich sitze nach dem Frühstück vor dem Laptop, führe die Homepage nach und ....... soll ich für den nächsten Zwischenhalt wirklich etwas buchen?!? Ich lass es mal. Irgendwo im Südtirol werde ich morgen schon noch ein Zimmer finden. Allerdings sind die Preise dort nicht mehr mit Kroatien zu vergleichen.
Ich schlüpfe jetzt mal in die Badehose. Etwas oberhalb der Leitern, die mir die Innsbrucker empfohlen haben, sichte ich eine Bank. Hier kann ich meine Habseligkeiten hinlegen. Guter Einstieg ins Meer, aber schon Steinig. Frau muss also schon schauen wo sie hintritt, aber wenigstens kann sie hier nicht einsinken. Da nicht viele Leute im Wasser sind, habe ich genügend Platz, kann ein paar Züge schwimmen, kann aber auch abstehen. Für den Ausstieg möchte ich die Leiter nebenan benutzen ... geht nicht ... da sollte Frau auf die Steine knien können, bevor die Leitersprossen erreichbar sind. Ja, dann eben zurück zur Einstiegs-Leiter. Von ‘meiner’ Bank aus kann ich zugucken wie ein Vater mit seinem Sohn, etwa im Alter von Aron, auf der Hüpfinsel im Meer spielt. Würde Aron sicher auch gefallen :-)! Da es bewölkt ist, sind die Temperaturen richtig angenehm, doch nach etwa einer halben Stunde sind Donnergeräusche zu hören. Ich mache mich langsam auf den Weg zum Hotel und kann auf der Pool-Terrasse noch ein paar Bilder knipsen, bevor mich das Gewitter unters Dach zwingt. Faszinierend wie sich die Wolken verändern!! Mit vielen Hotelgästen zusammen schaue ich dem Naturspektakel zu!
Beim Nachtessen ergattere ich einen Fensterplatz. Der Himmel ist schon fast wieder blau, aber an den Scheiben haben die Tropfen noch nicht getrocknet. Nach dem Nachtessen zahle ich an der Rezeption meine Zeche und beschliesse noch mit dem ‘touristic train’ nach Porec  zu fahren. Auf dem Weg dahin verstau ich schon einen Teil meiner Habseligkeiten im Auto ... oooooouuuu ... wie sieht das denn aus?!? Es steht unter einem Baum ... lange Nadeln (wie bei mir zuhause) ... morgen mal ein Bild machen. Der ‘touristic train’ fährt gleich neben dem Parkplatz. Heiiii ... das schüttelt ja gewaltig!! Vom Strässchen aus, das durch viel Waldgebiet führt, sehe ich viel Geäst herumliegen, teilweise ganzentwurzelte Bäume. Vermutlich sind das Gewitterschäden.
Ich werde jetzt versuchen, den heutigen Tag noch in die Homepage zu stellen, da ich ja noch nicht weiss, wie die nächsten Tage ablaufen werden ....
Seid lieb gegrüsst von  Michèle  ‘noch eine Nacht in Porec’

Montag 26.06.2017  Porec – Cortina – D’Ampezzo
Die Nacht war wieder Mövengeschreilastig!!!
Ich geniesse das Frühstückbuffet, noch mit einem Reisegespräch mit den Innsbruckner.
Dann fertig packen ... es klopft ... wird das Zimmermädchen sein?!? ... es klopft noch einmal ... ja dann mal nachsehen. Der Innsbrucker steht da, oh sorry ... er bringt eine Südirol- und eine Teil-Italienkarte. Ich soll doch auf dem GPS Zwischenziele eingeben ... ok, vielen Dank!
Mein Auto steht, wie schon erwähnt, unter einem Baum ... ein ‘paar’ Nadeln muss ich schon entfernen bevor ich losfahre. Durch Trieste wollte ich eigentlich nicht, doch da die Autobahn Richtung Venezia angeschrieben ist, verlasse ich diese ... zuuu früh ... habe zu wenig genau geschaut wo ich durch muss ... hmmm! Also in Trieste, wo ich mich schon gerne etwas umgeschaut hätte, anhalten und Garmin-GPS einschalten ... oooh, nach etwas Geduld bringt er Karten und spricht ;-) Also nach Udine will ich jetzt ... hmmm ... ich komme hin ... auf schmalen Landstrassen, richtig angenehm ohne grossen Verkehr. Nächstes Zwischenziel TOLMEZZO ... nimmt Garmin an, führt mich aber 3x im Kreise herum ... fertig lustig ... ich bleibe auf der Autobahn und irgendwann steht auch da Tolmezzo ... Freude herrscht!! Nach der Ausfahrt schon bald ein LIDL mit kühlem Getränk und was zwischen die Zähne. Garmin will nicht mehr :-(!! Jetzt aber kein Problem mehr, denn der ‘Passo della Mauria’ ist gut angeschrieben .... WOW, ist das kurvig!!! Aber eine prächtige Strecke mit unwahrscheinlich schöner Bergaussicht. In Cortina D’Ampezzo peile ich das ‘Hotel Majoni’ an der Strasse an. Bin recht müde und habe darum keine Lust mehr auf grosse Unterkunftssuche. Da gleich bar bezahlt werden muss, ist ein Gang zur Bank angesagt. Bestöckelt gehe ich also in den Ort und bekomme etwas von der Ambiance mit ... schon etwas mondän ... na eben Olympiastadt, wenn auch schon eine Weile her ;-).  
Und nun endlich unter die Dusche und dann in die nächste Pizzeria. Sehr gute grüne Gnocchi mit Gorgonzola-Sauce ... eigentlich eine Vorspeise ... mag ich nicht mal die ganze Portion und gehe anschliessend gleich zurück ins Hotel. Trotz der Strasse ist es ruhig und mit Bewölkung auch angenehm kühl. Guet Nacht zäme! Grüessli vo de  Michèle  ‘on the road’

 

Dienstag 27.06.2017
Cortina D'Ampezzo - nach Hause

Die letzte Nacht hat es geregnet.
Das Frühstück-Buffet ist reich an Auswahl und schön angerichtet. Der Preisunterschied zum Hotel Plavi ist da gut sichtbar! Ich geniesse in vollen Zügen! Abfahrt kurz nach 9Uhr.
Nach Bozen komme ich übers ‘Pustertal’ mit immer neuen WOW-Effekten. Eigentlich will ich in Brixen einen Zwischenhalt einschalten, doch plötzlich ist die Strasse gesperrt und ich werde auf die Autobahn verwiesen. Na dann eben nicht, wenn ich schon mal auf der Autobahn bin, fahre ich bis Bozen durch und auf der Schnellstrasse nach Meran. Da ist mir noch der dichte Verkehr in Erinnerung und so nehme ich gleich die Strasse Richtung ‘Reschenpass’ in Angriff. Scheinbar zweige ich zu früh ab und verpasse diesmal den Kirchturm im See, komme von der anderen Seite nach Nauders, wo ich tanken muss. An der Grenze in Martina hält mich der Zöllner doch tatsächlich an und fragt nach Waren. Immerhin will er nicht nachsehen....
Ich schalte die Freileitung zum Handy ein und kaum 10 Minuten später läutet es doch ... grinsend nehme ich ab, muss Radio ausschalten und Fenster schliessen bis ich verstehe, dass Peti am andern Ende spricht. Er fährt auch Richtung Zernez. Ich weiss nicht mehr wo der Vereina-Tunnel losgeht, doch ist es ja angeschrieben. Bevor ich auf den Zug fahre, rufe ich Peti an. Er ist noch am Ofenpass. ‘Also dann TSCHÜSS fahr gut!’ Kaum habe ich die Handbremse angezogen fährt der Autozug los ... UPS!! Die knappe Viertelstunde im Tunnel reicht nur kurz für ‘WhattsApp’ ;-) ... im Heidiland noch ein Zwischenstopp und dann direkt nach Hause. Oooouuuu ... bin ganz schön müde! Irene sieht mich vor dem Hause parken, kommt zur Begrüssung runter und hilft mir all mein ‘Bagaschi’ in die Wohnung zu tragen.
Und jetzt mal nur ausruhen .... !!!
Hallo alle meine Lieben ... bin wieder da! Liebe Grüsse   Michèle  ‘wieder daheim’

 


 

ab 2013 budget- und gesundheitlich bedingt leider keine grössere Reisen mehr :-( !!

Ab Mitte Mai 2017 werde ich wiedermal eine längere Reise in Angriff nehmen ;-) Schweiz-

Italien-Slowenien-Kroatien